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Mit dem Filter einmal um den Globus

Herausforderungen beim Transport von Fest-Flüssig-Filtrationssystemen
Mit dem Filter einmal um den Globus

Mit dem Filter einmal um den Globus
Mit Kunden auf der ganzen Welt und Filtern, die selten in den Kofferraum eines PKWs passen, ist die Organisation eines reibungslosen und fristgerechten Transports eine Herausforderung, die es zu meistern gilt Bild: Bokela
Effiziente Filtersysteme, die Anforderungen und Vorgaben nicht nur erfüllen, sondern in Sachen Performance noch eine Schippe obendrauf legen sind eine Sache. Diese oft tonnenschweren Spezialanfertigungen für Chemie, Bergbau, Pharmazie oder die Kunststoffindustrie aber auch an ihren Bestimmungsort zu bringen, das ist eine ganz eigene Herausforderung. Bei Bokela kümmert sich Simone Hosch, Head of Import/Export, mit ihrem Team um diesen wichtigen Aspekt und sorgt dafür, dass kein Weg zu weit und keine Hürde zu hoch ist.

Dass es bei komplexen Ablaufplänen und aufwendigen Genehmigungsprozessen wie sie für den nationalen und internationalen Transport von oft beinahe Haus-großen Industriefiltern zu Schwierigkeiten kommen kann, ist selbsterklärend. Beweglich zu bleiben ist der Schlüssel um vermeintliche Katastrophen in Erfolge zu verwandeln, wie beim „Schweinchen“. Diesen Kosenamen verwendet Hosch für einen rund hundert Tonnen schweren BoHiBar-Scheibenfilter, der von der Fertigung in Polen über Bremerhaven an den Kunden in Australien gehen sollte. Das Problem: Aufgrund der anhaltenden Trockenheit hatten alle Flüsse – der Transportweg der Wahl für ein solch sperriges und schweres Gut – Niedrigwasser. Das vorgesehene Binnenschiff wäre auf Grund gelaufen, so wie zwei Kollegen, die bereits auf der Wasserstraße festsaßen und frei geschwemmt werden mussten.

Wenn ein Disc Filter auf große Fahrt gehen will

Kurzerhand wurde umdisponiert auf eine Low Water Barch, ein Transportschiff mit sehr geringem Tiefgang. Diese war erfolgreich nach Polen expediert, konnte den Filter laden, und erreichte trotz eines defekten Schleusentores Bremerhaven mit nur geringer Verzögerung. Dort musste das „Schweinchen“ mit seinen rund 5,3 m Höhe und 14 m Länge zunächst in ein luftdichtes Zelt: Die strengen Insektenschutzvorgaben des Ziellandes machten es notwendig den Filter vor der Umladung auf das Überseeschiff zu begasen, um das Einschleppen von nicht-heimischen Wanzen sicherzustellen. „Da war viel Schweiß und das ein oder andere graue Haar beteiligt, bis das Schiff in Deutschland endlich abgelegt hatte“, gibt Hosch zu, „aber wenn man bereit ist Dinge neu zu denken, dann macht eigentlich genau das den Arbeitsalltag so spannend.“

Filterfunktionalität und Filtertransportabilität

Während ihre Kollegen darauf fokussiert sind, den idealen Filter für die jeweilige Anwendung zu konstruieren, achtet Hosch darauf, dass an großformatigen Bauteilen eine Transportöse nicht vergessen wird, denn: „So etwas ist für die Funktionalität des Filters egal. Aber damit wir diesen erfolgreich zu unseren Kunden bekommen entscheidend.“ Wenn sie zurückdenkt, wie sie zu den Filtration People kam, muss sie schmunzeln: „Am Anfang waren die Filter für mich eher überdimensionierte Kaffeemaschinen.“ Heute aber tauscht sie sich schon während der Planungsphase mit Projektleitern aus und wirft einen prüfenden Blick auf technischen Zeichnungen, nicht zuletzt, weil sie eine andere Perspektive mitbringt.

Den Weg in neue Gefilde ebnen

Am meisten freut sie sich über einen unterschriebenen Lieferschein ohne notierte Mängel. Viele, besonders internationale Kunden wissen es zu schätzen, wenn Hoschs Unterstützung dafür sorgt, dass auch im Empfangsland alles Wichtige geregelt ist. Mittlerweile ist sie mit den Filtern so vertraut, dass die Kollegen sie manchmal für die Fertigungskontrolle „ausborgen“. „Innovationsgeist, Lösungen neu denken, neue Wege gehen – das ist bei Bokela nicht nur ein Satz in der Unternehmensphilosophie, sondern wird von allen Kollegen täglich gelebt. Und zwar sowohl was die Fest-Flüssig-Filtration mit Scheiben-, Teller-, und Trommelfilter angeht, also auch darüber hinaus in allen anderen Bereichen“, erklärt Hosch. „Gemeinsam den Blick über den Tellerrand zu heben und Grenzen neu zu definieren – das ist Bokela. Und das macht Spaß.“

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