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Zufriedene Aussteller trotz Besucherrückgang

Achema 2018: Digitalisierung und Energieeffizienz sind die Themen der Stunde
Zufriedene Aussteller trotz Besucherrückgang

„Die Achema 2018 zündet wieder ein Innovationsfeuerwerk, das die Grundlage für technologischen Fortschritt weit über die Prozessindustrie hinaus sein wird. Sie wird unsere Besucher mit einer Fülle von Inspirationen beflügeln“, betonte Jürgen Nowicki, Vorsitzender des Achema-Ausschusses, zu Beginn der Veranstaltung. Fazit nach fünf Messetagen: viele Innovationen, gute Stimmung aber weniger Besucher.

Auf der weltweit wichtigsten Leitmesse der Prozessindustrie zeigten über 3700 Aussteller aus 55 Ländern eine Woche lang die neueste Ausrüstung und innovative Verfahren für die Chemie-, Pharma- und Lebensmittelindustrie.

Aussteller ziehen positive Bilanz

Ob bei der Laborausrüstung, in den Pumpenhallen oder beim Anlagenbau, an vielen Ständen war kaum ein Durchkommen.

„Die Aussteller, mit denen wir gesprochen haben, wie auch wir selbst hatten eine sehr erfolgreiche Messe“, so die Bilanz von Nowicki, der nicht nur Vorsitzender des Achema-Ausschusses, sondern auch Sprecher der Geschäftsführung von Linde Engineering ist, nach fünf Messetagen.

Ähnlich das Resümee von Dr. Thomas Scheuring, Geschäftsführer der Dechema Ausstellungs-GmbH: „Die ersten Auswertungen der Aussteller- und Besucherbefragung zeigen, dass beide Seiten hochzufrieden waren.“

Nicht zu übersehen: VR-Brillen

Ein besonders augenfälliger Trend in diesem Jahr: Die zahlreichen Stände, an denen Besucher mithilfe von Spezialbrillen Anlagen und Equipment in „Augmented Reality“ erleben oder ihr Geschick sogar in komplett virtuellen Umgebungen testen konnten.

Komponenten für die Fabrik von morgen

Sehr gut wurden die drei Fokusthemen angenommen. Unter dem Label „Flexible Production“ zeigten zahlreiche Aussteller modulare Lösungen und intelligente Komponenten für die Fabrik von morgen.

Das zweite Fokusthema, „Biotech for Chemistry“, umfasste Verfahrensentwicklung und Anlagen vom Labor bis zum Fermenter, die biotechnologische Verfahren in die chemische Industrie integrieren.

Und „Chemical and Pharma Logistics“ machte die fortschreitende Integration der Supply Chain sichtbar und sprach neue Zielgruppen an, die zunehmend nicht mehr „nur“ Dienstleister, sondern Systempartner der Prozessindustrie sind.

Deutliches Minus bei den Besuchern

Ein Wermutstropfen für die Veranstalter war der Rückgang der Besucherzahlen auf rund 145 000. Das ist ein deutliches Minus, denn zur Achema 2015 kamen 166 444 Fachbesucher.

Die Organisatoren führen dies vor allem auf das aufwändigere Registrierungsverfahren zurück, das wegen der gestiegenen Sicherheitsanforderungen bei Großveranstaltungen notwendig geworden ist. „Das hat sicher den einen oder anderen spontanen Besucher gekostet“, vermutet Scheuring. „Wir werden die Zahlen aber auch jenseits davon sehr genau analysieren.“

Digitalisierungs- und Energiethemen sehr beliebt

Im Kongressprogramm stießen vor allem die Digitalisierungsthemen, aber auch Vorträge mit dem Fokus Energie auf besonders großes Interesse.

Gleiches gilt für die 2015 neu eingeführten Praxisforen. Die Veranstaltungen in unmittelbarer Nähe zu den Hallen, die vor allem Aussteller und Anwender zusammenführen sollen, waren durchgehend gut besucht.

Die kleine Schwester wartet in Shanghai

Nächste Station für die Prozessindustrie ist die Achemasia, die vom 21. bis 23. Mai 2019 erstmals in Shanghai stattfindet. Als „International Expo and Innovation Forum for Sustainable Chemical Production in China“ fokussiert sich die „kleine Schwester der Achema“ ganz auf die aktuellsten Trends der Prozessindustrie in China und Asien.

Über 100jährige Geschichte

Die nächste Achema – es ist die 33. – wird vom 14.-18. Juni 2021 in Frankfurt/M. stattfinden. Dann wird die „Ausstellungstagung für chemisches Apparatewesen“ auf eine über 100jährige Geschichte zurückblicken können.

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