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Aktualität garantiert

Durchgängige Engineering-Lösung auf Microsoft-Basis für die EMR-Technik
Aktualität garantiert

Mit seiner jüngsten Produktgeneration Engineering Base (EB) hat Aucotec eine moderne Engineering-Plattform geschaffen. Die Planung und Dokumentation elektrotechnischer Anlagen auf EB-Basis wurde bereits zur Hannover Messe 2005 vorgestellt. Zur Achema 2006 wird jetzt die komplette Lösung für die Planung prozessleittechnischer Anlagen gemeinsam mit Integrationspartnern erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

Olaf Streit

Der Einsatzbereich von EB auf der Unternehmensebene erstreckt sich über den gesamten Engineering-Bereich, beginnend bei der Anlagenkonzeption und -kalkulation, der Erstellung von Rohrleitungs- und Instrumentierungs-(R&I-)Diagrammen, der Gerätespezifikation und -bestellung einschließlich des Detail-Engineerings, also der Belegung und Verdrahtung von Maschinen- und Anlagenteilen. Damit ist EB eines der wenigen Systeme, die ein durchgehendes Anlagen-Engineering im Bereich der leit- und elektrotechnischen Planung auf Basis gemeinsamer Daten ermöglichen.
Engineering Base Instrumentation ist die spezielle Branchenlösung für die Anlagenplanung in Chemie/Pharmazie, Kraftwerksbau, Grundstoffindustrie und anderen verfahrensorientierten Branchen. Sie legt besonderen Wert auf Flexibilität und universellen Einsatz bei schneller Einarbeitung. Konsequent objektorientiert, legt EB alle Projektierungsdaten in einer Datenbank ab und bietet die komfortable Bearbeitung über Explorer, Grafik und tabellarischen Zugriff. Besonders hervorzuheben ist die durchgängige Verwendung von Microsoft Standardwerkzeugen: MS Office Visio wurde für die Erstellung und Bearbeitung der grafischen Darstellungen integriert. Dazu kommen der Microsoft SQL Server als zuverlässige Datenbank und VBA, ein bekanntes Office-Produkt, als Programmiersprache für kundenspezifische Lösungen.
Besondere branchenspezifische Ergänzungen von EB Instrumentation sind zum Beispiel eine Kopplung zum Auslegungsprogramm Conval sowie die Möglichkeit, die Berechnungsdaten direkt zu den EB-Objekten in der Datenbank abzulegen. Auch die Online-Integrationen zu Werkzeugen der Verfahrenstechnik, zu HMI-Systemen wie WinCC von Siemens und zu Feldbus- und Leitsystem-Engineeringtools zeichnen die Software aus.
Online und automatisch
Eine weitere innovative Lösung bietet der Bereich Verdrahtung und Verkabelung: Das Echtzeit-Verdrahtungskonzept in EB ermöglicht das Erstellen kompletter Verteilerpläne auf praxisgerechten Belegungsunterlagen. Der Abgleich der Verdrahtungsunterlagen mit den Loops der Leittechnik erfolgt dabei online und automatisch. Grundlage dafür ist das durchgehende Objektkonzept auch für Verbindungen und Verdrahtungen, die dadurch beliebig dargestellt und bearbeitet werden können.
EB unterstützt auch die aktuellen Normen. In der Klassifizierung der Gerätedaten kann in der laufenden Bearbeitung zwischen unterschiedlichen Klassifizierungsmethoden wie der eCl@ss, IEC oder ISA gewechselt werden. Auch was die standardmäßig hinterlegten Merkmalleisten angeht, orientiert sich EB Instrumentation an den Festlegungen der jeweiligen Normen. Die Abbildung aktueller Kennzeichnungssysteme der ISA, der IEC 61346 oder der im Kraftwerksbau üblichen KKS wird unterstützt; die IEC 61346 war für das EB-Systemdesign die maßgebliche Basis.
Bekannte Arbeitsweisen genutzt
Für die funktionsorientierte Sicht des Planers steht eine Baumstruktur zur Verfügung, die es gestattet, Anlagen und Teilanlagen in beliebiger hierarchischer Tiefe zu staffeln, in der sich dann die einzelnen PLT-Stellen verwalten lassen. Zu diesen Stellen werden Geräte, Spezifikationen oder auch Wirkschaltpläne (Loops) angelegt oder zugeordnet. All dies vollzieht sich in einem übersichtlichen Explorer per Drag und Drop oder über kontextsensitive Popup-Menüs. Neben der Exploreransicht können alle Daten auch in Listenansichten bearbeitet werden. Diese Listen lassen sich durch beliebige Spaltenanordnung, Sortierung und Filterung flexibel auf die jeweilige Aufgabenstellung anpassen und als Vorlagen ablegen. Durch Handhabungen, die aus Tabellenbearbeitungen in Officeprogrammen bekannt und gewohnt sind, können Zelleninhalte – also z. B. beschreibende Attribute von Geräten – schnell per Mausbewegung übertragen oder hochgezählt werden. Gerade bei den großen Datenmengen, die in der prozessleittechnischen Planung zu bewältigen sind, ist diese Arbeitsweise dem Editieren einzelner Objekte weit überlegen.
Die unbegrenzten Strukturierungsmöglichkeiten, die EB Instrumentation bei den Aufstellungs- und Einbauorten in einer kombinierten Produktsicht auf die Betriebsmittel einer Anlage bietet, sind eine weitere Besonderheit des Planungstools.
Das Maß aller Dinge: der Anwender
Alle Objekte, die in dieser Weise in der Datenbank verwaltet werden, sind auf Grafiken unter verschiedenen Aspekten darstellbar. Ob ein Geräteobjekt seine Spuren auf einem R&I-Schema, dem Loop, einem Hook Up oder in weiteren Dokumenten hinterlässt, liegt in der Hand des Anwenders. EB ist jederzeit über alle Darstellungen eines Objektes im Bilde und bietet diese zur schnellen Navigation auf die jeweiligen Pläne an. Bei Änderungen an Daten zu einem Objekt, egal in welcher grafischen oder alphanumerischen Sicht diese eingebracht werden, kümmert sich Engineering Base darum, alle Darstellungen automatisch zu aktualisieren. Dass alle Dokumente immer aktuell sind, ist der entscheidende Vorteil datengetriebener Objektorientierung. Zum beschleunigten Bearbeiten von Anlagen, gerade in der Neu- oder Umbauplanung, kommt das typical-orientierte Vorgehen zum Tragen. Dabei wird zu einer neuen Mess- oder Verbraucherstelle eine passende Vorlage gewählt und alle notwendigen Geräte, Kabel und Ein-/Ausgänge des Leitsystems werden automatisch angelegt oder zugeordnet. Auch die grafischen Pläne dazu erzeugt EB automatisch.
Alle Darstellungen sind immer aktuell
Die Bearbeitung sowohl der Infrastruktur der Anlage (also Kabel, Feldverteiler und Bussysteme) als auch der Zentraleinrichtungen, Steuerschränke, Pulte und Leitsysteme gehört ohnehin zum bewährten elektrotechnischen Kerngebiet von Engineering Base. Auch hier ist die Tiefe der hierarchischen Strukturierung unbegrenzt und jedes Objekt kann in seinen verschiedenen Aspekten auf unterschiedlichen Dokumenten dargestellt werden. Ob im Stromlaufplan, Schaltschranklayout oder im Hallengrundriss, alle Darstellungen sind auch hier immer aktuell durch ihre Verbindung zu den zentralen Objekten in der Datenbank. Klemmenpläne zu den Verteilern oder Kabelbelegungslisten entstehen automatisch im Hintergrund und werden ebenfalls ohne weiteres Zutun des Anwenders immer auf dem aktuellen Stand gehalten. Das Konzept wird durch die Integration mit thematisch angrenzenden Systemen abgerundet. Materialdaten und Dokumente werden mit SAP ausgetauscht, die Konfiguration und Signalbelegung des Leitsystems werden direkt übergeben und bei Änderungen abgeglichen.
Schneller Überblick mit Viewingtool
Eine besondere Herausforderung in der EMR-Technik stellt die Anlageninstandhaltung und Betriebsbetreuung dar: Einfachste Handhabung, schnelle Verfügbarkeit und Übersichtlichkeit der Daten sind hier entscheidende Kriterien. Diesen Anforderungen stellt sich EB Instrumentation mit einem entsprechenden Viewingtool (EBmaintenance) und mit praxisgerechten Zugriffsmöglichkeiten. So zeigt eine Beispielanwendung den tag-orientierten Zugriff auf Verdrahtungsunterlagen über eine einfache Internet-/Intranetseite. Dort können auch solche Daten eingebunden sein, die nicht mit EB selbst erstellt wurden, sondern von anderen Applikationen oder Dienstleistern stammen, die aber in der EB-Datenbank abgelegt sind. Hier wird online übers Web auf die „as-built“-Dokumentation zugegriffen – ohne Engineering Base selbst bedienen zu müssen.
Hannover Messe: Halle 16, Stand C06
Achema: Halle 9.1, Stand C31
cav 468

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