Die regenerative Nachverbrennung RNV von Eisenmann erobert jetzt auch den Pharmabereich: Bei einem der renommiertesten deutschen Pharmaherstellers ist seit kurzem eine RNV in Betrieb. Die überarbeitete Konzeption in kleiner und leichter bauender Rechteckform mit leistungsfähiger Wabenkörperspeichermasse zeichnet sich durch besondere Energieeffizienz bei hervorragenden Reingaswerten aus. Zu entsorgen sind insgesamt max. 40 000 Nm3/h Abluft aus einer neuen Tablettenproduktion. Dabei liefert der Wirbelschichttrockner der eigentlichen Produktionslinie einen sehr hoch mit Isopropanol beladenen Abluftstrom, während der Abluftstrom aus der Tabletten-Lackierlinie schwächer mit Lösemitteln beladen ist. Der Lösemittel-Heizwert liegt bei ca. 40 000 kJ/kg. Beide Ströme werden zunächst in einem Abluftsammler zusammengeführt. Umfangreiche Sicherheitstechnik sorgt dafür, dass eine Konzentration von max. 25 % UEG nie überschritten wird. Die Verbrennung erfolgt bei ca. 800 bis 850 °C, die Temperaturdifferenz zwischen Eintritts- und Kamintemperatur beträgt ca. 40 bis 50 K.
Unter diesen Betriebsbedingungen arbeitet die RNV autotherm, d. h. sie kommt im laufenden Betrieb ohne Zusatzbrennstoff aus. Auch die Reingaswerte können sich sehen lassen: Max. 50 mg CO und 50 mg NOx pro Nm3 werden sicher erreicht, während der hier geforderte Wert von 20 mg C/Nm3 sogar deutlich unterschritten wird. Der Abreinigungsgrad der RNV beträgt somit über 99,8 %.
Online-Info www.cav.de/0909485
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