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Sterile Verbinder

Schlauchsteckfittings aus rostfreiem Edelstahl
Sterile Verbinder

Sterile Verbinder
Leicht zu handhaben, schnell in der Installation: Die Push-In-Schlauchsteckverbinder aus Edelstahl
Die medienresistente und geometrieoptimierte Niederdruck-Schlauchsteckverbindungen aus Edelstahl eignen sich für Gase und flüssige Medien. Typische Anwendungsgebiete finden sich überall dort, wo Standard-Messing- und Kunststoffverbindungen unerwünscht oder nicht zugelassen sind, etwa bei korrosiver Umgebung und bei Einsatz von aggressiven Medien.

Michael Störp

Die Schlauchsteckverbindungen aus rostfreiem Edelstahl erhöhen die Einsatzmöglichkeiten um ein Vielfaches. Typische Anwendungsgebiete findet man in der Nahrungsmittel-, Chemie- und Pharmaindustrie, aber auch bei der Papierherstellung, im Labor und bei verfahrenstechnischen Anlagen. Alle Teile sind autoklavierbar und damit im Sterilbereich einsetzbar. Durch den Einsatz entsprechend zugelassener Dichtungsmaterialien ist ein Einsatz auch bei Trinkwasser möglich.
Die Winkelstücke sind innen bei der Umlenkung kugelförmig abgerundet. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass keine Schmutzpartikel in der Verschneidung haften bleiben können; zudem wird dadurch der Fließwiderstand geringer und es treten weniger Turbulenzen auf. Sowohl die Winkelstücke als auch die T-Stücke werden in schwenkbarer Ausführung (die Schenkel können um 360° rotiert werden) und in nicht schwenkbarer (starrer) Ausführung hergestellt. Die geraden Einschraub-Push-In-Fittings haben im Bereich der Einschraubverschraubung einen Innensechskant, der es ermöglicht, etwa bei Verteilerblöcken die Teile sehr dicht zu montieren. Der grundsätzliche Aufbau ist so gestaltet, dass das Medium lediglich innen den Körper und die Dichtungen benetzt. Der Raum zwischen den Dichtungen ist möglichst klein gehalten. Die weiteren Bauteile befinden sich außerhalb des benetzten Bereiches und können so einerseits vor dem Medium geschützt werden, andererseits können sie das Medium nicht verunreinigen.
Durch den modularen, baukastenartigen Aufbau der Push-In-Fittings können in kurzer Zeit eine hohe Anzahl von Varianten gebildet werden. So sind beispielsweise bereits T-Übergangsreduzierungen oder Übergangsteile von Push-In zu Aufschraubverschraubungen realisiert. Ebenso werden nach Anwenderwünschen die unterschiedlichen Gewinde berücksichtigt.
Der eingesetzte Werkstoff für Körper, Halteringe und Löseringe ist Edelstahl 316L (1.4404). Die Dichtungen bestehen wahlweise aus NBR, FKM oder anwenderspezifischen Materialien. Es werden hauptsächlich PTFE-, Polyurethan-, Polyamid- und PVDF-Schläuche empfohlen. Auch die Verwendung geeigneter Edelstahlrohre ist möglich. Der Druckbereich ist vom Schlauchtyp abhängig und reicht vom Grobvakuum bis 18 bar. Der Temperaturbereich für den Einsatz liegt je nach Dichtungsmaterial zwischen -20 und +150 °C. Die Nennweiten (Schlauchaußendurchmesser) sind den gängigsten Anwendungsfällen angepasst und reichen von DN 4 bis DN 15.
Die Montage und die Handhabung beim Schlauchanschluss ist sicher und denkbar einfach. Die Push-In-Steckverbindung zeichnet sich u. a. durch die Integration zusätzlicher leckagefreier Dichtungen aus. Der Schlauch wird einfach bis zum Anschlag eingesteckt, ein spezieller Haltering sichert ohne weitere Hilfsmittel den Schlauch zuverlässig und dicht. Durch Druck auf den Lösering und gleichzeitiges Ziehen am Schlauch wird die Verbindung wieder gelöst. Die Leitungen können ohne zusätzliches Werkzeug einfach montiert werden; dies führt zu einer wesentlichen Zeitersparnis bei der Installation.
Aufsteckverbinder
Parallel und zusätzlich zu den Push-In-Schlauchsteckverbindungen wurde aufgrund von Anwenderwünschen eine zweite Produktgruppe entwickelt, die prinzipiell den gleichen Zweck erfüllt (Niederdruck-Schlauchverbindung), sich jedoch im Aufbau und in der Handhabung deutlich unterscheidet.
Im Gegensatz zu der Push-In-Verbindung, bei der der Schlauch eingesteckt wird, wird bei der Aufsteckverbindung der Schlauch auf einen speziell entwickelten und geformten Stutzen, der mit dem Grundkörper eine Einheit bildet, aufgesteckt und mit einer Überwurfmutter geklemmt. Hierbei wird der Schlauch ohne O-Ring-Dichtung abgedichtet sowie mechanisch gesichert. Diese Produktreihe kommt dort zur Anwendung, wo beispielsweise aufgrund der Temperatur, hoher Drücke oder eines besonders aggressiven Mediums keine O-Ringe eingesetzt werden können. In der Kombination mit sehr weichen und äußerst flexiblen Schläuchen empfehlen sich ebenfalls Aufsteckverbindungen. Für den Anschluss an 24°-Innenkonen (Schneidringverschraubungen, Dichtkegelverschraubungen, etc.) sind entsprechende Adapter lieferbar. Die Einzelteile der Aufsteckverbindungen sind der Push-In-Reihe sehr ähnlich und können untereinander kombiniert werden.
cav 462

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