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Für Temperaturen bis 1000 °C

Absperrklappen und Doppelabsperrklappen aus metallischen Werkstoffen
Für Temperaturen bis 1000 °C

In der Rauchgasreinigung, in der Verbrennung und in Entschwefelungsanlagen werden Absperrklappen und Doppelabsperrklappen aus metallischen Werkstoffen eingesetzt. Diese Werkstoffe ermöglichen einen Einsatz bis zu Temperaturen von 1000 °C.

Ditzler Indap fertigt Absperrklappen und Doppelabsperrklappen aus metallischen Werkstoffen in runder, quadratischer und rechteckiger Form sowie als mehrflüglige Klappen in den Nennweiten DN 100 bis DN 3000 und größer. Diese Klappen dichten metallisch anschlagend und werden im Bereich der Dichtleisten in verschiedenen Systemen ausgeführt. Je nach Ausführung muss dabei mit einer gewissen Leckrate gerechnet werden. Ist diese Leckrate im Prozess zulässig, so sind Absperrklappen in einfacher Ausführung verwendbar, wie sie häufig auch als Regelklappen eingesetzt werden.

Für 100%ige Dichtheit sind Doppelabsperrklappen (Klappe mit zwei Klappentellern) erforderlich. Der Zwischenraum zwischen den Klappentellern wird hier mit Sperrluft überlagert. Der Sperrluftdruck muss im Zwischenraum geringfügig höher sein als am Rohranschluss vor resp. nach der Klappe in geschlossenem Zustand. Der Vorteil dieses Systems ist, dass die Dichtheit über die Drücke im Zwischenraum bzw. vor und nach der Klappe gemessen werden können.
Kleine Sperrlufteinheiten mit Lufterhitzer
Die Doppelabsperrklappen werden von einer Zentrale mit aufbereiteter (beheizter) Sperrluft über ein Rohrsystem versorgt. Ditzler Indap bietet als Alternative zu diesem aufwändigen Verfahren kleine Sperrlufteinheiten mit eingebautem Lufterhitzer an, die direkt jeder Sperrluftklappe zugeordnet und mit der Funktion der Klappe gesteuert werden. Die Sperrluft wird über eine Klappe gesteuert, die direkt mit dem pneumatischen Antrieb gekoppelt ist.
Für die Wellendurchführungen sind bei Absperrklappen und Doppelabsperrklappen diverse Lagersysteme und Abdichtsysteme möglich. Bei höheren Temperaturen werden die Wellendurchführungen auch mit Sperrluft überlagert und nach außen abgedichtet, was gleichzeitig zu einer Kühlung der Lagerpartien führt.
Die Sperrluft zur Wellendurchführung wird bei Doppelabsperrklappen vom Sperrluftanschluss abgenommen, bei Absperrklappen von einem Gebläse oder von einem Luftnetz. Bei allen anschlagenden Absperrklappen besteht das Problem von Ablagerungen auf der Dichtfläche am Klappenteller wie auch auf der Dichtleiste, die die Klappen zunehmend undicht werden lassen. Mit einem speziellen Reinigungssystem können die Dichtflächen während des Betriebs durch Einblasen von Luft oder Stickstoff gereinigt werden. Damit sind längere Standzeiten möglich, ohne die Klappen von innen oder durch Ausbau zu reinigen.
Antriebs- und Werkstofftechnik
Die Klappen können mit allen handelsüblichen Dreh- und Kolbenantrieben ausgerüstet werden (pneumatische, hydraulische oder elektrisch). Die erforderlichen Drehmomente, die Stellzeiten sowie die Sicherheitsstellungen sind zu berücksichtigen. Oft setzt man zwischen Antrieb und Klappe Zwischengetriebe für die Handnotbetätigung ein oder um die Klappe in einer definierten Position zu halten (Sicherheit für das Begehen einer Anlage nach TRD 421).
Die Klappen sind aus ferritischen Stählen, austenitischen Stählen sowie Nickelbasislegierungen erhältlich. Für Lager und Abdichtung sind PTFE, Bronze-Graphit und Keramik möglich.
www.ditzlerindap.ch
Chemisch beständige Klappen
Für Einsatztemperaturen bis 160 °C bietet das Fabrikationsprogramm von Ditzler Indap Klappen aus thermoplastischen und duroplastischen Kunststoffen. Diese chemisch beständigen Klappen werden in den unterschiedlichsten Ausführungen und Werkstoffen in der Industrie eingesetzt. Einsatzbeispiele sind Abgassysteme in der Chemie, Entschwefelungsanlagen in Kraftwerken, Gasreinigung in der Müllverbrennung, Verbrennungsanlagen für lösemittelhaltige Abluft und Brandschutzklappen in der chemischen Industrie zur Vermeidung der Brandausbreitung über Kunststoffleitungen.
Mit dem Druck-Vakuum-System als Dichtkonzept können die Klappen absolut dicht ausgeführt werden. Sie sind dann TÜV-geprüft nach DIN 3230, Teil 3, BO.
Im Einzelnen verwendet der Hersteller die folgenden Werkstoffe und Auskleidungs- und Beschichtungsmaterialien:
• die thermoplastischen Kunststoffe PP, PE, PVDF
• faserverstärkte duroplastische Kunststoffe GFK (Derakane 470/Glas)
• Auskleidungen PP, PVDF, E-CTFE, FEP, MFA, PFA
• Beschichtungen E-CTFE, PEEK, PFA
• Dichtungswerkstoffe EPDM, Viton, Hypalon, Butyl, PTFE
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