Die ersten Industriearmaturen entstanden bei Schubert & Salzer im bayerischen Ingolstadt in der Mitte der 70er Jahre. Ein findiger Kopf in der Entwicklungsabteilung entfernte das Handrad auf einem dafür eingesetzten Schrägsitz-Absperrventil und ersetzte es durch einen pneumatischen Antrieb. Damit war das erste Ventil automatisiert und somit grundsätzlich industrietauglich geworden. Mit der Einführung der Gleitschieber-Stellventiltechnologie Mitte der 80er Jahre wurde der Weg zu regelungstechnischen Anwendungen geöffnet und ein Eintritt in anspruchsvolle Applikationen in der Chemie, der Verfahrenstechnik und im Maschinen- und Anlagenbau ermöglicht.
Die Faszination der Gleitschieber-Stellventile beruht auf ihrem einfachen Aufbau und der Vielzahl sich daraus ergebender Vorteile. Die Bauform GS3 ist die Hochdruckausführung der Gleitschieberventile für den Druckbereich bis PN 100 bzw. Ansi 600. Durch die optionale Integration eines digitalen Stellungsreglers wird das GS3 zu einem universell einsetzbaren, sehr kompakten, pneumatischen Stellventil für neutrale und auch aggressive Medien.
Die Gleitschieberventile werden in Edelstahl 1.4571 bzw. 1.4581 im Nennweitenbereich DN 15 bis DN 200 hergestellt. Sie sind damit universell einsetzbare Absperr- und Regelventile für neutrale sowie aggressive Medien im Temperaturbereich von -60 bis +350 °C.
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