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Leicht gemacht

Schnelle Dichtungsauswahl per Computer-Software
Leicht gemacht

Leicht gemacht
Arbeiten mit der Auswahlsoftware inPHorm
Dem Anwender den schnellen Weg zur richtigen Dichtung zu ebnen, ohne jedes Mal den Anwendungstechniker befragen zu müssen, war ein Hauptziel bei der Entwicklung der inPHorm-Software. Das Computer-Programm ist die konsequente Weiterentwicklung des simplen elektronischen Kataloges, wie ihn heute fast alle Dichtungshersteller anbieten, zu einem Expertensystem.

Dipl.-Ing. Markus Becker

Am Anfang der zweijährigen Entwicklungszeit von inPHorm wurde von einem Projektteam zunächst ein Konzept entwickelt, das sich um die Vision „einfachste Bedienung, gepaart mit umfangreichem integriertem dichtungstechnischem Fachwissen“ rankte. Diesem Anspruch, den sicherlich alle derart gelagerten Programme haben, gerecht zu werden, ist alles andere als einfach.
Ausgangsbasis
Der Kunde hat eine fluidtechnische Anwendung mit mehr oder weniger feststehenden Parametern bezüglich Geometrie und Umgebungsbedingungen. Dafür braucht er einen möglichst umfassenden Dichtungsvorschlag. Dichtungstechnisches Fachwissen kann nicht vorausgesetzt werden. Ausgangspunkt in der Praxis und deshalb auch in inPHorm ist daher die Anwendung. Von dort aus muss das Programm den Kunden entlang eines roten Fadens bis hin zur einzelnen Dichtung führen – mit einem Minimum an Mausklicks. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde der gesamte Ablauf in eine logische serielle Abfolge der einzelnen Arbeitsschritte zerlegt:
• Schritt 1: Der Kunde wählt aus einer Liste von typischen Anwendungen die auf seinen Fall zutreffende aus.
• Schritt 2: Er definiert die in dieser Anwendung relevanten Umgebungsbedingungen.
• Schritt 3: Er wählt aus einer Vorschlagsliste die für diese Anwendung in Frage kommenden Produktkategorien aus.
• Schritt 4: Für jede der Produktkategorien werden die geometrischen Randbedingungen abgefragt.
• Schritt 5: Das Programm schlägt anhand der zuvor festgelegten Parameter eine komplette Dichtungslösung vor.
Arbeiten mit inPHorm
Dieser Ablauf konnte tatsächlich zum überwiegenden Teil realisiert werden. Die oben beschriebene Schrittfolge ist schon im Hauptfenster des Programms wieder zu erkennen. Das Programm unterteilt sich von der Anwendungsseite in die Teile (Abb.) Dichtungen für die Hydraulik und Dichtungen für die Pneumatik. Erst dann erfolgt die Auswahl der Anwendung in einem separaten Fenster anhand einer Liste mit typischen Anwendungen und den verschiedenen zugehörigen Design-Prinzipien. Zur Visualisierung dienen Prinzipskizzen. Hat man sich für eine Anwendung entschieden, sind im nächsten Schritt in einem neuen Fenster Angaben zu den Betriebsbedingungen zu machen. Dazu gehören in der Regel Druck, Temperatur, Gleitgeschwindigkeit, Seitenlast und das Medium. In dem Programm sind für alle Parameter und sämtliche Anwendungen typische Vorgabewerte hinterlegt. Mit einem Mausklick können die vorgeschlagenen Werte übernommen werden. Jeden dieser Parameter kann man auch verändern und erhält einen entsprechend angepassten Vorschlag. Dies hört sich zwar trivial an, bedeutet jedoch, dass sich in den Datenbanken des Programms eine Unmenge von anwendungstechnischem Know-how verbirgt und per Knopfdruck abrufbar gemacht wurde. So reagiert das Programm auf jede Änderung eines der o.g. Parameter individuell und durchforstet ein 12 MB großes Netzwerk aus komplex verknüpften Datenbanken, um so die passenden Dichtungen auszufiltern.
Im nächsten Schritt erfolgt die Auswahl der Dichtungstypen (Produktkategorien), die in der Anwendung vorkommen können. Damit ist der Anwender in der Lage, sich einen Lösungsvorschlag vom einzelnen Dichtelement bis hin zum kompletten Dichtsystem erstellen zu lassen. Für jede gewählte Kategorie erhält er eine Liste von Produkten mit einer Vorauswahl der am ehesten geeigneten Dichtungsprofile, die er aber nach eigenem Ermessen verändern kann. Anschließend wird der zur Verfügung stehende Einbauraum definiert und so die in das definierte Maßfenster passenden Dichtungen eruiert. So arbeitet man nun eine Kategorie nach der anderen ab. Endergebnis ist ein kompletter Dichtungsvorschlag für die spezifizierte Anwendung.
Nützliches
Zusätzliche Merkmale von inPHorm sind:
• Die getroffene Auswahl ist speicherbar, um gegebenenfalls später damit weiterzuarbeiten.
• Zu jeder Kategorie kann ein detaillierter Auswahlbericht erstellt werden.
• Die Daten können sofort in ein Anfrageformular übertragen werden.
• Die herkömmlichen Produktkataloge im PDF-Format sowie eine umfangreiche Online-Hilfe sind auf der CD verfügbar.
Des Weiteren besteht auch die Möglichkeit, über die Direktauswahl ohne Umwege zu dem gewünschten Produkt zu gelangen.
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