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Verladen leicht gemacht

Ein langer Schlauchgelenkarm erhöht die Sicherheit
Verladen leicht gemacht

Verladen leicht gemacht
Entladestelle am Gebäude C738: mit den beheizten Schlauchgelenkarmen sicherheits- und verladeprozesstechnisch optimiert
Eine der modernsten verladetechnischen Ausstattungen für die Be- und Entladung zwischen Lager- und Transporttanks im Industriepark Frankfurt-Höchst ist bei der Clariant Produkte (Deutschland) GmbH am Betrieb HPP1 installiert. In diesem Produktionsbetrieb der Business-Unit Pigments werden organische Farbpigmente hergestellt. Drei schwenkbare, flexible Schlauchgelenkarme von RS sorgen dafür, dass dies im Bereich der Verladung sicher, effizient, materialschonend und mitarbeiterfreundlich geschieht.

Verladesysteme wie der Schlauchgelenk-arm SGA optimieren Sicherheit und Handling im Verladeprozess. Sie verhindern Torsion, Knick- und Zugbelastungen, vermeiden mechanische Beschädigungen der Schlauchhülle durch die Reibung auf dem Boden oder das Überfahren des Schlauchs und erhöhen so die Lebensdauer der Schlauchleitung nachhaltig. Vor allem aber reduzieren sie die körperliche Belastung für die Mitarbeiter auf ein Minimum. Denn darüber hinaus wird das Kuppeln an den Lkw dank der hohen Flexibilität der SGA-Technologie zu einer mühelosen und präzisen Angelegenheit: In horizontaler Ebene sorgen mehrere bewegliche Glieder für die flexible Überbrückung unterschiedlicher Abstände.

Im Falle der Verladestation an C738 kamen aber noch weitere Anforderungen hinzu. Die Medien für die Pigmentherstellung, die hier mit Tanklastzügen angeliefert und über zwei Schlauchleitungen in die Lagertanks gepumpt werden, die der Produktion vorgelagert sind, haben einen hohen Erstarrungspunkt. In einem Fall kristallisieren die Pigmentrohstoffe schon bei einer Temperatur von etwa +40 °C, im anderen Fall von etwa +90 °C. Dafür müssen die Schlauchleitungen elektrisch auf +80 °C bzw. mit Dampf auf +100 °C beheizt und mit einer Dämmung gegen Abkühlung geschützt werden.
Der schwerere der beiden Schläuche (Nennweite DN 100) brauchte wegen seines hohen Gewichts eine gasfedergestützte Hubeinrichtung. Und der leichtere der beiden bildet ein quasi geschlossenes Kreislaufsystem. D.h. über eine Gaspendelleitung (Nennweite DN 25) wird das Mediumgasgemisch, das sich in den Tankzügen oberhalb des Mediums befindet, zur Vermeidung eines Unterdrucks bei der Entleerung schon während des Übernahmevorganges mit dem aus dem zu befüllenden Lagertank verdrängten Gas befüllt. Sollte Produkt in die Gaspendelleitung gelangen, muss diese, um das Leerlaufen des Gas-Pendelschlauches zu gewährleisten, grundsätzlich mit Gefälle verlegt werden – dies stellt ein SGA mit entsprechender Neigung von 5° sicher.
In mehreren Gesprächsrunden mit Dipl.-Ing. Michael Adam von der Projektierung des Herstellers RS Roman Seliger, mit Marc Enterlein, Kundenbetreuer für Clariant und Teamleiter Industrietechnik der Firma Mühlberger, die als technischer Händler mit Lager und Verkaufstheke im nahegelegenen Gebäude C379 den Industriepark u.a. mit Arbeitsschutz und Armaturentechnik versorgt, und dem Betriebsingenieur des Clariant-Betriebes, Dipl.-Ing. Michael Lang, wurden die Anforderungen präzisiert, das Aufmaß genommen, Lösungen diskutiert. Michael Adam konstruierte dann die individuelle Clariant-Lösung.
Entspannt entladen
Nach mittlerweile zwei Einsatzjahren zieht Dipl.-Ing. Michael Lang ein positives Resümee: „Die Entscheidung für den Schlauchgelenkarm hat sich absolut bewährt. Die Kollegen an der Entladestelle schätzen die körperlich leichtere und entspanntere Arbeit. Und die Instandhalter die verlängerten Lebenszyklen des Materials.“
Online-Info: www.cav.de/0711436
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