Die Klappenbaureihe T511 wurde für Einsätze konzipiert, wo Elastomere nicht mehr beständig, Edelstähle jedoch geeignet sind. Typische Einsatzmöglichkeiten sind zum Beispiel das Absperren leicht korrosiver Medien oder Lösemittel, das Spülen von Rohrleitungen mit Dampf sowie Anwendungen in der pharmazeutischen Industrie. Das Gehäuse ist 2-teilig ausgeführt und mit Edelstahlschrauben verbunden. Die PTFE-Manschette ist mindestens 2,5 mm dick und in der Standardausführung mit einem EPDM-Elastomer hinterlegt. Die Klappenscheibe/-welle ist einteilig, zentrisch 3-fach wartungsfrei gelagert. Die Dichtkontur der Scheibe ist kugelförmig bearbeitet und hochglanzpoliert, um hohe Standzeiten zu erreichen. Alternativ steht eine gesteckte Verbindung zwischen Scheibe und Wellen zur Verfügung. In dieser Version wird die obere Welle entsprechend den Unfallverhütungsvorschriften mit einer Wellensicherung arretiert. Die Abdichtung im Durchgang ist für PTFE optimiert, ohne störende Konturübergänge kugelförmig ausgeführt. Die Dichtkontur der Klappenscheibe wird bei allen Ausführungen kugelförmig bearbeitet. Die Wellenabdichtungen werden ab DN 50 beidseitig mittels einer Elastomerfeder abgedichtet. Die Vorspannung durch das Elastomer wird auf den Kugelsegmentbereich der Klappenscheibe übertragen. Die Klappenbaureihe gibt es von DN 50 bis DN 400. Das Gehäusematerial ist GGG 40.3, Epoxydharz-pulverbeschichtet. Die Baulänge entspricht EN 558, Reihe 20 (K1), der Kopfflansch EN/ISO 5211. Die Armaturen werden einzeln, nach DIN 3202 T3, BO auf Gasdichtigkeit geprüft und entsprechen somit den internationalen Standards. Die Einsatzgrenzen liegen in der Standardausführung zwischen -10 bis 125 °C. Der zulässige Betriebsdruck beträgt maximal 16 bar.
E cav 284
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