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Auf dem Weg zur perfekten Fabrik

Standardisiertes Lösungsszenario: Die elektronische Herstellanweisung für SAP MII
Auf dem Weg zur perfekten Fabrik

Mit der Perfect-Plant-Initiative erweitert SAP seinen strategischen Fokus auf die Integration der Fertigung in die kaufmännischen Geschäftsprozesse. Den Vorstoß in die Produktion hat der ERP-Weltmarktführer in den letzten Jahren zielgerichtet vorbereitet – durch die Ergänzung seines Leistungsportfolios um adäquate Produkte anderer Anbieter und den systematischen Ausbau seines hoch spezialisierten, leistungsstarken Partnernetzwerkes.

Dipl.-Ing. Steffen Himstedt

Kernelement des ganzheitlichen Lösungsszenarios zur Prozessoptimierung im Produktionsbereich ist die webbasierte Plattform SAP MII, die eine direkte Verbindung zwischen dem übergeordneten ERP-System und der maschinengesteuerten Produktionsebene herstellt. Durch die Integrationssoftware SAP MII (Manufacturing Integration and Intelligence) können durch standardisiertes Vorgehen Produktionsprozesse mit allen Geschäftsbereichen im Unternehmen in Echtzeit verbunden und visualisiert werden.
Als Partner für SAP MII insbesondere im Bereich Prozessindustrie verfügt Trebing & Himstedt nicht nur über eine langjährig gewachsene Branchenexpertise rund um die Beratung und Implementierung standardisierter Lösungen zur integrierten Produktion. Auf Basis seines Produktions- und Automatisierungs-Know-hows und der soliden Projekterfahrung bei international führenden Unternehmen aus allen Industriebereichen hat Trebing & Himstedt anhand stetig wiederkehrender Aufgabenstellungen Integrations- und Best-Practice-Lösungen für SAP MII entwickelt, die der Vision von der perfekten Fabrik bereits heute konkrete Gestalt verleihen.
Nahtlose ERP-Integration und lokale Verfügbarkeit
Eines dieser für die Prozessindustrie konzipierten und standardisierten Lösungsszenarien ist die „Elektronische Herstellanweisung für SAP MII“, die im SAP-Modul PP-PI geplante Prozessaufträge in der Fertigung produktionsbegleitend zur Bearbeitung bereitstellt. In Erweiterung des SAP-Funktionsspektrums weist ein solches MII-basiertes Best-Practice-Modell signifikante Vorteile auf. Für den Mitarbeiter besteht in der Produktion die Möglichkeit einer nahtlosen Integration aller notwendigen Prozesse und Aufgabenstellungen in einer browserbasierten Arbeitsumgebung. So können beispielsweise Vorgaben aus dem Qualitäts- oder Labormanagement berücksichtigt werden. Das führt zu einer aufwandsminimierten, beschleunigten und sicheren Prozessabwicklung. Fehler durch doppelte Dateneingaben werden vermieden – ein wichtiges Kriterium in der regulierten Produktion.
Eines der Schlüsselmerkmale ist der vom ERP unabhängige Arbeitsvorrat und die damit verbundene Möglichkeit, Prozessaufträge vollständig auch bei Unterbrechung der Verbindung zum ERP in MII weiter abzuarbeiten – eine typische MES-Eigenschaft. Dabei werden sowohl alle Arbeitsschritte als auch alle Rückmeldungen gepuffert. Bei Wiederverfügbarkeit des ERP erfolgt eine automatische Synchronisierung aller Daten.
SAP MII nimmt dabei als Steuerrezept-Empfänger die ERP-Daten entgegen. MII generiert alle weiteren Arbeitsschritte und Arbeitsanweisungen automatisch als webbasierte Herstellanweisung. Die Benut- zeroberfläche weist eine exzellente ergonomische Nutzerführung auf und vermeidet komplexe Masken und Menüstrukturen. Eine doppelte Stammdatenhaltung für Materialien, Chargen oder Rezepte oder ein aufwendiger Abgleich von Rückmeldungen sind nicht mehr notwendig.
An manuellen Arbeitsplätzen können alle Daten direkt eingegeben werden, wobei durch Vorgabewerte, die aus dem ERP übernommen werden, der Eingabeaufwand minimiert wird. Im Falle von MDE/BDE-Maschinenkopplungen kommt es zu einer automatischen Erfassung und Buchung der Rückmeldedaten.
Für Anwendungen in der Lebensmittel- oder Pharmaindustrie steht die Funktion der gesicherten elektronischen Signatur zur Verfügung. Ein Zusatznutzen für den Mitarbeiter in der Produktion sind integrierte Funktionen für das flexible Drucken von Listen und Etiketten. Ein weiterer Mehrwert ergibt sich durch die Option der direkten Integration und Visualisierung von OEE-Kennzahlen in einem KPI-Cockpit durch eine weitere Best-Practice-Lösung zu SAP MII.
Die sich aus dem Einsatz praxisbewährter, standardisierter Integrations- und Best-Practice-Lösungen ergebenden Wettbewerbsvorteile liegen dabei auf der Hand. Zum einen gelingt die schnelle Einführung von MES-Szenarien, da diese vom ERP bis in die Produktion standardisiert ausgerollt und gewartet werden können. Dabei wird die Einführung neuer lokaler IT-Systeme und das Risiko einer doppelten Datenhaltung vermieden. Insbesondere für kleinere Standorte, die an die zentralen IT-Systeme angebunden werden sollen, aber eine lokale Instanz benötigen, ist dies die optimale Lösung.
Eine umfassende Sicht auf alle produktionsrelevanten Faktoren schafft Transparenz, präzise Steuermöglichkeiten und Reaktionsfähigkeit bei unvorhergesehenen Änderungen im Produktionsprozess. Ein Real-Time-Abgleich mit dem ERP hält die Planung und die Bestände stets aktuell; Planänderungen sind in der Produktion schnell verfügbar. Durch gezieltes Performance Monitoring wie z. B. OEE-Visualisierung können die Produktionsteams aktuell informiert werden – ein nachweislich wichtiger Motivationsfaktor.
Insgesamt stehen derzeit auf SAP-MII-basierende Best-Practice-Lösungen für die MES-Aufgabenstellungen OEE, QM, Auftrags- und Materialmanagement sowie MDE/BDE zur Verfügung. In seiner Gesamtheit betrachtet, ermöglicht der Best-Practice-Ansatz einen strategischen Vorsprung bei der schnellen und flexiblen Anpassung der Produktionsprozesse an die sich stetig ändernden Marktbedingungen, von denen die Kunden in der Prozessindustrie unmittelbar heute profitieren.
Halle 17, Stand A56
cav 430

Mehr zur PP-PI Best Practice Lösung für SAP xMII
SAP SCM für die Prozessindustrie
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