Das Andocksystem mit integrierten, modularen PTFE-Dichtungen erfüllt die hohen Qualitäts- und Reinraum-Kriterien von Anwendern in der Chemie-, Pharma- und Lebensmittelindustrie. Das Umfüllen von chemisch aggressiven Schüttgütern und Flüssigkeiten geschieht kontaminationsfrei. Der konstruktive Aufbau sowie die Beständigkeit der Dichtungen gestatten CIP/SIP-Prozesse.
Andocksysteme G.Untch setzt bei seinen Docking-Systemen Polytetrafluorethylen (PTFE)-Dichtungen ein. Mit einem isostatischen Pressverfahren ist es gelungen, eine PTFE-Dichtung mit einer sehr hohen Dichte und polierter Oberfläche herzustellen. Die Dichtungen werden gepresst und CNC-bearbeitet. Aufwendige Arbeitsschritte wie Sintern, Anätzen, Vulkanisieren und andere Nacharbeiten, bei denen in der Regel die Oberflächenqualität eher schlechter wird, entfallen.
Die modular aufgebaute Dichtung erhält durch einen gekapselten Elastomerkern die Elastizität, die für den Druck und das Vakuum im Prozess erforderlich ist. Der modulare Aufbau verringert zudem die Kosten für den Ersatz von Verschleißteilen.
Die PTFE-Dichtungen sind universell chemisch resistent und temperaturbeständig von –250 bis +260 °C. Der Reibungskoeffizient ist extrem niedrig. Die Dichtung absorbiert kein Wasser und ist FDA-zugelassen.
Mit den in das Docking-System integrierten modularen PTFE-Dichtungen wird das Sterilisieren in Place (SIP) – auch mit Heißdampf bei 150 °C und 1,8 bar – in der Kombination mit Andocksystemen möglich. So lassen sich ganze Produktionslinien in einem Arbeitsgang sterilisieren. Das Trennen von Behälter und Andocksystem sowie das Herausfahren von Behältern aus der Produktionslinie wird als Prozessschritt überflüssig.
Das Umfüllen von chemisch aggressiven Schüttgütern und Flüssigkeiten geschieht beim Einsatz von Andocksystemen mit modularen PTFE-Dichtungen kontaminationsfrei. Es werden sehr gute Kontaminationswerte von unter 1 µg/m3 (gemäß SMEPAC-Richtlinien) durch die Kombination von CNC-bearbeiteten Edelstahlteilen mit der modular aufgebauten PTFE-Dichtung sowie ihrer besonderen Querschnittsgeometrie erreicht.
In der Regel wird zur Herstellung der modular aufgebauten Dichtung weißes PTFE verwendet. Bei Bedarf und Arbeit des Docking-Systems mit explosionsgefährdeten Materialien können auch modular aufgebaute Dichtungen aus leitfähigem schwarzen Material mit den gleichen Eigenschaften hergestellt und verwendet werden.
Einsetzbar in nahezu allen Branchen
Mit dem Docking-System steht nunmehr nahezu allen Branchen ein Andocksystem zur Verfügung, das eine Vielzahl von Vorzügen gegenüber anderen Doppelklappen auf dem Markt auf sich vereint.
Bei der Verwendung des Aktiv/Passiv-Klappensystems mit der modular aufgebauten PTFE-Dichtungslösung werden Kontaminationswerte unter 1 µg/m3 (gemäß SMEPAC-Richtlinien) erreicht. Neben der innovativen Dichtung stehen weitere konstruktive Besonderheiten für die äußerst geringen Kontaminationswerte.
Im angedockten Zustand werden die Außenseiten der Aktiv- und Passiv-Klappen nicht durch das Material kontaminiert, da sie fest miteinander verbunden sind. Die Aktivklappe ist mit einer integrierten Absaugung im Montageflansch versehen. Sie kann auch auf Wunsch mit einer Ringabsaugung und einem „Clean Design“-Montageflansch versehen werden. Integrierte Sensoren melden den Verriegelungsstatus des Systems.
Im unverriegelten oder teilverriegelten Zustand kann kein Material an die Außenseiten der Klappen gelangen. Ebenso wird durch die doppelte Verriegelung beim Öffnen der Klappen eine Kontamination verhindert.
Die Zentrierung und Verriegelung der Aktivklappe entspricht den GMP-Richtlinien. Der konstruktive Aufbau sowie die Dichtungslösung gestatten CIP/SIP–Prozesse.
Online-Info www.cav.de/0609426
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