Kalkablagerungen, Korrosionsprodukte und Biofilm bilden mit der Zeit eine Isolationsschicht in den Kühlkanälen von Kühlwasserkreisläufen und sorgen so für einen schlechteren Wärmeübergang. Abhilfe schafft hier das Comprex-Verfahren: Durch die impulsartige, kontrollierte Zugabe komprimierter Luft in die Kühlleitungen entsteht eine fortlaufende Kette von Wasser- und Luft-blöcken. Sie füllen jeweils den gesamten Rohrquerschnitt aus und können je nach Weite und Länge des Spülabschnittes mehrere Meter lang sein. Die Luftmolche bewegen sich mit der durch die Pumpenleistung bestimmten Fließgeschwindigkeit durch den bearbeiteten Spülabschnitt hindurch. Von Bedeutung ist, dass an den Grenzflächen von Luft-Wasser-Kühlwasserleitungen, an denen die Ablagerungen sitzen, turbulente Strömung entsteht. Nur dieser Kavitationseffekt bringt entsprechend hohe Kräfte an die mobilisierbaren Ablagerungen, um diese zu lösen und sicher abzutransportieren. Das Impuls-Spül-Verfahren nach Hammann bietet sich für fast alle (Druck-) Leitungen in der Industrie an.
Online-Info www.cav.de/1009428
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Solida-Darreichungsformen: Vorteile und Grenzen verschiedener Batch-Granulier-Verfahren auf einen Blick. Treffen Sie mit dieser Entscheidungshilfe die richtige Wahl für Ihre Zielstellung.
Teilen: