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Kleben, Dichten, Fördern

Für jede Anwendung die richtige Lösung
Kleben, Dichten, Fördern

Gerade bei Fügeapplikationen, bei denen Klebe- oder Dichtmittel aufgetragen werden, hängt die schonende und dennoch leistungsstarke Förderung sowie die reproduzierbar genaue Dosierung der Medien sehr stark von der geeigneten Pumpentechnologie ab. Mit der Exzenterschneckenpumpentechnik und dem nötigen Automations-Know-how bietet Netzsch auch für schwierigste Anwendungsfälle maßgeschneiderte Systemlösungen für das automatisierte Auftragen von Kleb- und Dichtstoffen.

Marianne Weiß

Die Netzsch Mohnopumpen GmbH hat sich als Anbieter von Exzenterschneckenpumpen auf dem Markt der Klebe- und Dichttechnik etabliert. Die Nemo-Pumpen sorgen für eine scherarme Förderung und Dosierung von hochviskosen, hochabrasiven und hochgefüllten Medien.
Die Exzenterschneckenpumpe zählt zur Gruppe der rotierenden Verdrängerpumpen, deren zwei Förderelemente aus dem rotierenden Rotor und dem feststehenden Stator, in dem sich der Rotor drehend bewegt, bestehen. Auf Grund der Geometriepaarung zwischen Rotor und Stator ergeben sich Förderkammern, in denen das Medium durch die Drehbewegung des Rotors im Stator schonend und kontinuierlich von der Saug- zur Druckseite transportiert wird.
Die bei Netzsch gefertigten Rotoren gibt es in verschleiß- und korrosionsfesten Ausführungen bis hin zum nahezu verschleißfreien Keramikrotor. Der Stator, ebenso eine Eigenfertigung, ist in zahlreichen Elastomermischungen erhältlich, wird aber auch für Sonderanwendungen aus Kunststoff oder Metall gefertigt.
Mit Hilfe des umfangreichen Produktportfolios ist Netzsch in der Lage, komplette Dosierlösungen aus einer Hand anzubieten. Egal, in welchen Gebindegrößen das Material bereitgestellt wird, es werden nahezu restlos (Restmenge < 1 %) Dosen, Hobbocks und Fässer von 0,5 bis mehr als 1000 l entleert. Dabei kommen Behälterentleerungen von der Tischversion bis hin zur großen Standversion, wenn gewünscht auch in fahrbarer Ausführung, zum Einsatz.
Bei der schonenden und pulsationsarmen Förderung, mit den Technologievorteilen der Nemo-Exzenterschneckenpumpe, gibt es bereits ab der Behälterpumpe keine Druckumkehrpunkte, folglich auch keinen Druckabfall in der Leitung bzw. im System. Somit wird das Material mit einem konstant niedrigen Druck den miniaturisierten Nemo-Dosierpumpen, den sogenannten Dispensern, zugeführt und es wird so eine drehzahlproportionale, volumetrisch genaue Dosierung (> 99 %), und dies nahezu unabhängig von der jeweiligen Temperatur und Viskosität des Mediums, ermöglicht. Durch den Einsatz von Servomotoren kann ein hochdynamischer Auftrag von Kleb- und Dicht-raupen jeglicher Form realisiert werden. Dabei kann ein Nachtropfen durch einen individuell einstellbaren Rückzug vermieden werden.
Auf Grund dieser speziellen Eigenschaften kommen Nemo-Dispenser in unterschiedlichsten Anwendungen in der Pharma- und Lebensmittelindustrie sowie in anderen Kleb- und Dichtindustrien zum Einsatz. Um den Kunden maßgeschneiderte Lösungen für ihre Dosieraufgaben bieten zu können, steht ein kompetentes Team des Geschäftsfeldes Dosiertechnik zur Verfügung. So können mit sämtlich benötigtem Zubehör anwendungsspezifische 1-Komponenten- und 2-Komponenten-Dosiersysteme ausgelegt, gebaut und in Betrieb genommen werden.
Eine wichtige Rolle bei der Lösung der Dosieraufgaben übernimmt die Steuerung. Ihr innovativer, modularer Aufbau ermöglicht den Einsatz bei komplexen Kundenanforderungen. Von der einfachen Start/Stopp-Steuerung bis hin zur umfassenden 2K-Steuerung, für jede Anwendung wird die richtige Lösung konzipiert. Dabei wird Wert gelegt auf eine einfache, übersichtliche Bedienoberfläche über Touchpanel, wobei das komplette Anlagenbild inklusive aller wichtigen Prozessparameter dargestellt wird. Sämtliche für den Kunden wichtige Schnittstellen werden realisiert, entweder über potenzialfreie Kontakte, wenn benötigt ebenso über Profibus oder andere Feldbusanbindungen. Um optimalen Service bieten zu können, kann die Möglichkeit der Fernwartung mit eingebunden werden.
Automatisierte Dosierzellen
Da die Qualität der Kleberaupe nicht nur sehr stark von der eingesetzten Technik, sondern auch vom engen Zusammenspiel der Dosiertechnik und der Bewegungsabläufe beim Auftragen der Medien abhängt, hat sich Netzsch entschlossen, auch automatisierte Dosierzellen als komplette Systemlösungen aus einer Hand anzubieten.
Während zum einen das passende Dosiersystem gemäß der gestellten Dosieraufgabe ausgewählt werden muss, ist auch die Größe der Zelle sowie das Handlingssystem entsprechend den Bauteilgeometrien, den erforderlichen Genauigkeiten, den Verfahrgeschwindigkeiten und dem Grad der Automation zu dimensionieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Dosierzellen mit Knickarm- oder Linearroboter ausgestattet werden, es wird immer von klaren Schnittstellen zur Einbindung in die Komplettlinie profitiert.
Online-Info www.cav.de/1210438
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