Multifunktional, einfach bedienbar, hohe Dosiergenauigkeit und nahezu pulsationsfrei: Diesen Wunsch der Anwender setzte Iwaki mit der Dosierpumpenserie IX um. Die gewünschte Fördermenge wird einfach über das Bedienermenü eingegeben, zusätzliche Berechnungen oder Einstellungsarbeiten sind damit überflüssig. Selbst das Dosieren von besonders geringen Mengen mit hoher Präzision wird so realisiert.
Berthold Resch
Iwaki baut sein Dosierpumpenprogramm kontinuierlich aus und deckt jetzt mit nur einem Modell aus der Serie IX eine Leistungsbandbreite von 0,16 ml pro Hub bis 150 l/h bei 4 bar ab. Die Pumpenserie ist mit einem bürstenlosen Gleichstrommotor ausgestattet, der über eine sehr weite Drehzahlspreizung verfügt und damit einen Einstellbereich von 1:750 ermöglicht. Mit einer Antriebsleistung von nur 60 W werden Medien mit einer Viskosität bis zu 3000 mPas gefördert. Die Pumpenköpfe sind wahlweise in PVDF oder Edelstahl, mit einer PTFE-beschichteten EPDM-Membran, erhältlich.
Die Pumpe arbeitet über einen mikroprozessgesteuerten Saug-/Druckhub stets mit einer konstanten Hublänge von 100 %, eine Veränderung der Dosiermenge erfolgt ausschließlich über die Hubfrequenz und eine variable Hubgeschwindigkeit. Schnelle Dosiervorgänge ohne Lufteinschluss lassen sich über den steuerbaren Saug-/Druckhub genauso einfach realisieren wie zum Beispiel auch die Förderung von viskosen oder scherempfindlichen Medien. Die in der IX-Serie verwendete Antriebstechnik bietet den Vorteil einer pulsationsarmen, sanften und kontinuierlichen Dosierung ohne Druckspitzen, mit einer Wiederholgenauigkeit von ±1 % über den gesamten Leistungsbereich. Selbst bei schwierigen Anwendungen mit ausgasenden oder viskosen Medien ist kein weiteres Zubehör erforderlich. Die feste Hublängeneinstellung garantiert zudem ein konstantes Totraumverhältnis über den kompletten Dosierbereich.
Multifunktionale Bedieneinheit
Über ein mehrsprachiges, benutzerfreundliches LCD-Display erfolgt die Auswahl zwischen den Betriebsarten „Manuell, Chargendosierung, Puls-, Zeit-, Analog- und Ansaugsteuerung“. Die Position der Bedieneinheit ist sechsfach verstellbar und ermöglicht damit jederzeit einen optimalen Zugang zur Pumpe, unabhängig von der Einbausituation. Alle wichtigen Betriebsdaten wie Fördermenge, Laufzeit, Anzahl der Hübe etc. sind über das Bedienermenü jederzeit abrufbar. Die Pumpe wird mit nur wenigen Tastendrücken auf die Anlagenbedingungen kalibriert. Danach sind keine weiteren Kalibrierungen mehr erforderlich, auch nicht bei geänderten Fördermengen.
Membranbruchsensor integriert
Für ein Maximum an Betriebssicherheit ist ein Membranbruchsensor integriert, der die Pumpe im Schadensfall sofort abschaltet und eine Fehlermeldung ausgibt. Nicht selten werden Schadensfälle an Dosierpumpen durch geschlossene Ventile auf der Druckseite verursacht. Die Serie IX besitzt einen Sensor, der diese abnormalen Betriebszustände erkennt und damit die Pumpe vor Überdruck durch geschlossene Ventile oder blockierte Druckleitungen schützt. Ein getaktetes Netzteil mit einem Spannungsbereich von 100 bis 240 V(AC) und 50/60 Hz erlaubt einen weltweiten Einsatz. Die Ventilsätze auf der Saug- und Druckseite sind vertauschsicher konstruiert, um so Fehler bei der Montage oder bei einem Austausch im Servicefall auszuschließen.
Weitere Ausstattungsmerkmale sind:
- Anti-Kavitationsfunktion für viskose oder ausgasende Medien
- wählbarer Ansaugmodus für viskose Medien
- einfacher Kalibrier- und Wartungsmodus
- Niveausensor mit Alarmmeldung für Stop und PreStop
- UL-, CE-, CUL-, EMCE-Zulassungen
Die Serie IX wird kontinuierlich erweitert. Anfang 2010 folgt ein weiteres Modell mit einer Förderleistung von 60 l/h und 10 bar Förderdruck.
Online-Info www.cav.de/0809474
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