Es liegt im Trend, Leichtmetall- und Metallteile durch Kunststoff zu substituieren. Dabei spielt nicht immer nur der Preis die Hauptrolle, sondern wichtige Kriterien wie Gewichtsersparnis und die damit verbundene Energieeinsparung, die Gestaltungsfreiheit und die Korrosionsbeständigkeit von Kunststoffen.
Oft scheiterte die Umstellung von Metall auf Kunststoff bisher an den hohen Anforderungen an die Maß- und Dimensionsstabilität und vor allem am unzulässigen Kriechen der Kunststoffe, auch als Setzverhalten oder Relaxation bekannt. Amorphe Werkstoffe bieten aufgrund der Struktur der Makromoleküle ein isotroperes und geringeres Schwindungs- und Ausdehnungsverhalten und ermöglichen somit neben verbessertem Setzverhalten deutlich maß- und dimensionsstabilere Teile. Durch Modifikationen mit leistungsfähigen Verstärkungsstoffen wie Kohlefasern können die Eigenschaften dieser Werkstoffe noch weiter verbessert werden. Luvocom-Ingenieuren ist es durch den Einsatz eines optimierten Herstellungsverfahrens gelungen, Hochleistungscompounds zu entwickeln, die E-Moduli bis 40 GPa und Biegefestigkeiten bis 500 MPa erreichen.
Online-Info: www.cav.de/0111410
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Wasserstoff gilt als Schlüssel für die Dekarbonisierung der Chemieindustrie. Doch die Nutzung des vermeintlichen Hoffnungsträgers Hydrogen birgt auch Gefahren und stellt die Branche vor neue Herausforderungen, die das gratis Whitepaper „H2 wie Hoffnungsträger?“ näher für Sie…
Teilen: