Führende Unternehmen des modernen Industrieservice haben einen eigenen Branchenverband gegründet. Der Wirtschaftsverband für Industrieservice e.V. (WVIS) mit Sitz in Düsseldorf soll die wirtschaftspolitischen Interessen dieser wachstumsstarken Branche artikulieren, sich mit Normungsarbeit sowie der Weiterentwicklung relevanter Standards etwa im Bereich der Arbeitssicherheit befassen und das positive Bild der Branche in der Öffentlichkeit formen, erklärte der Vorsitzende des Vorstands, Thomas Töpfer (Bilfinger Berger Industrial Services AG). „Industrieservice ist ein wesentlicher Treiber von Wachstum und Beschäftigung in der industriellen Produktion“, sagte Töpfer bei der Vorstellung des neuen Verbandes anlässlich der internationalen Messe für Instandhaltung Maintain 2008 in München.
Bei einem Marktvolumen von schätzungsweise rund 20 Mrd. Euro in Deutschland sowie rund 100 Mrd. Euro in Europa für extern vergebene industrielle Dienstleistungen in der Prozess- und Fertigungsindustrie sei es notwendig, dem Industrieservice ein unternehmensübergreifendes Profil zu geben.
Nach Ansicht von Töpfer kommen auf den Verband im Rahmen der dynamischen Entwicklung des Industriezweiges umfangreiche Aufgaben zu. Dies betreffe die aktive Kommunikation über die Breite und den Umfang des Industrieservice. Der WVIS werde allen Unternehmen, die ihren Schwerpunkt im Industrieservice haben, „ein Dach und Forum für ihre Anliegen bieten“. Gründungsmitglieder des WVIS e.V. sind: Bilfinger Berger Industrial Services AG (München), Voith Industrial Services Holding GmbH (Stuttgart) sowie MCE AG (Linz/Österreich).
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