Nach den dramatischen Einbrüchen in 2008 und 2009 hat die elektrische Automation auf einen stabilen Wachstumspfad zurückgefunden. „Die Trendwende hat sich im ersten Halbjahr 2010 vollzogen“, berichtete Ulrich Balbach, Vorsitzender des VDMA-Fachverbandes Elektrische Automation und Leiter des Geschäftsbereichs Optosensorik der Leuze electronic GmbH + Co. KG, jetzt bei einem Pressegespräch auf der Messe SPS/IPC/Drives in Nürnberg. Der Maschinenbau befinde sich zwar noch auf dem Produktionsniveau vom Sommer 2006, in der elektrischen Automation sei jedoch davon auszugehen, dass im Laufe des nächsten Jahres das Niveau von 2008 erreicht werde.
„Wir gehen für 2010 gegenüber 2009 von einer Umsatzsteigerung von plus 27 % aus und sehen für das kommende Jahr 2011 einen Anstieg von weiteren 7 % voraus“, so Balbach weiter. Wesentlich zu dieser positiven Entwicklung beigetragen hätten die gute Aufstellung der Mitgliedsfirmen – insbesondere im internationalen Wettbewerb und dort besonders im asiatischen Raum – sowie die breite, weit über einzelne Teilbranchen des Maschinenbaus hinausgehende Marktabdeckung. Auch die durchaus positiven Entwicklungen in Märkten der Bereiche Umwelt und Energie konnten hier von den Anbietern von Automatsierungstechnik als Wachstumtreiber genutzt werden.
„Auf alle diese Schwingungen und Einzelentwicklungen in Teilmärkten hat sich und wird sich die Automatisierungsbranche auch weiterhin einstellen“, betonte Balbach. Dies sei auch ein wesentlicher Faktor für erfolgreichers Agieren auf internationalen Märkten: die Felxibilität, auf Kundenwünsche schnell und präzise zu reagieren, und sich zugleich auf die regionalen und branchenspezifischen Anforderungen einzustellen.
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