Dank der geringen Größe und einer platzsparenden Zwischenflanschbauweise punktet Typ 8028 vor allem beim Einsatz auf engstem Raum. Bei Nennweite DN100 etwa beträgt das Gesamtabmaß der Ausführung GS1 nur 487 mm. Die kompakte Bauform senkt zudem den Energiebedarf beim Betrieb und schont Ressourcen in der Herstellung und der Logistik.
Kleine Stellkraft, kurze Stellwege
Die bei diesem Stellventil genutzte Gleitschiebertechnologie regelt den Durchfluss in Millisekunden, indem zwei senkrecht zur Strömungsrichtung angeordnete, geschlitzte Dichtscheiben linear übereinander verschoben werden. Der Antrieb muss so ausschließlich die Gleitreibung zwischen beiden Scheiben überwinden. Die benötigte Stellkraft ist um 90 % geringer als bei Sitzkegelventilen gleicher Nennweite bei gleichem Differenzdruck.
Kurze Stellwege von nur 6 bis 9 mm reduzieren auch den Verschleiß von Packung und Antrieb des Stellventils. Selbst wenn schwierige Medien an der Kolbenstange anhaften, bleibt die Dichtigkeit dauerhaft unbeeinträchtigt, weil die Kolbenstange kaum in die Packung einfährt. Auch für die Antriebsmembran bedeuten der geringe Hub und die niedrigen Steuerdrücke eine wesentlich geringere Beanspruchung und somit eine lange Lebensdauer mit vielen Millionen Schaltwechseln.
Individuell und schnell produziert
Schubert & Salzer Control Systems bietet das Gleitschieberventil 8028 in Nennweiten von 15 bis 150 mm an. Es regelt Medien mit Temperaturen von -60 bis +350 °C und ist bei Umgebungstemperaturen von -30 bis +100 °C einsetzbar. Der maximale Betriebsdruck beträgt je nach Nennweite bis zu 40 Bar. Das Stellverhältnis beträgt 40:1 linear bzw. 80:1 gleichprozentig.
Alle Stellventile von Schubert & Salzer Control Systems werden auftragsbezogen am Unternehmenssitz in Ingolstadt gefertigt. Dabei gewährleistet die modulare Bauweise von Ventilen, Antrieben und Stellungsreglern sowie ein umfassender, dynamisch verwalteter Lagerbestand an Vormaterialien besonders schnelle Lieferzeiten.
Schubert & Salzer Control Systems GmbH, Ingoldstadt