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Aufspüren von Leckagen in Druckluftnetzen

Senkt Energiekosten
Aufspüren von Leckagen in Druckluftnetzen

Aufspüren von Leckagen in Druckluftnetzen
Selbst kleinste Leckagen in Druckluftanlagen lassen sich mit dem FM1-CA zuverlässig nachzuweisen
Für viele Industriezweige ist es wichtig, Produktionshilfsstoffe wie Strom, Wasser und Druckluft gezielt einzelnen Kostenstellen zuordnen zu können. Mit Hilfe kalorimetrischer Durchflussmesssysteme ist es möglich, selbst kleinste Leckagen zu orten und den tatsächlichen Verbrauch an Druckluft festzustellen.

Im Durchschnitt liegen die Verluste der Leckagen bei ca. 30 % der insgesamt produzierten Druckluftmenge. Es gilt deshalb, den tatsächlichen Verbrauch an Druckluft zu ermitteln und die Leckagen zu ermitteln.

Jede Analyse des Druckluftsystems im betrieblichen Umfeld klärt ab, was wohin strömt. Zu den ersten Maßnahmen gehört es, an Stellen mit großen Verbrauchern bewusst nach Leckagen zu suchen. Doch es hilft nur bedingt, in der produktionsfreien Zeit zu hören, wo es zischt und pfeift. Welche Mengen an diesen Stellen ungenutzt entweichen, bleibt auf diesem Wege unbestimmt. Es lässt sich dadurch beispielsweise auch nicht ermitteln, wie viel durch das Austauschen einer defekten Kupplung eingespart werden kann. Genaue Ergebnisse liefern hierbei die elektronischen Durchflussmesser FM1-CA und FM3 (Flow Monitor) von E-T-A. Beide basieren auf dem kalorimetrischen Messprinzip. Dieses Prinzip ermittelt, welche Energie durch das zu messende Medium bei dem Durchfluss abtransportiert wird. Die Höhe der Energieabgabe ist dabei vom Massenstrom abhängig.
Mikroprozessorgesteuerter Durchflussmesser
Für die Erfassung des Massenstromes gibt es den mikroprozessorgesteuerten Durchflussmesser FM1-CA. Dieser verarbeitet die vom zugehörigen Messkopf übertragenen Signale. Das übersichtliche Display des FM-1 CA zeigt dem Anwender die aktuellen Messwerte einschließlich Mediumstemperatur an. Gemessen wird direkt der Normvolumenstrom. Dies bedeutet, Druck- und Temperaturschwankungen werden automatisch berücksichtigt. Dabei ist die Messung auch von kleinen Mengen möglich, da der Messbereich am Nullpunkt beginnt. Gleichzeitig bietet der FM1-CA eine Vielzahl von Parametrierungs-, Konfigurations- und Diagnosemöglichkeiten. Zwei skalierbare Analogausgänge sowie einstellbare Grenzkontakte bilden die Schnittstelle zur weiteren Verarbeitung. Zusätzlich lässt sich ein Pulsausgang aktivieren, der zum Beispiel einen Impuls pro Kubikmeter abgibt. Die Konfiguration der Auswerteelektronik ist einfach.
Am Auswertegerät FM1-CA können je nach Rohrleitungsnetz verschiedene Messköpfe angeschlossen werden. Es lassen sich damit Rohrleitungsdurchmesser bis DN 500 ausrüsten.
Das Anwendungspotenzial des FM1-CA liegt in Hauptleitungen oder Abgängen von der Ringleitung des Druckluftnetzes.
Miniatur-Durchflussmesser
Im Gegensatz zum FM1-CA mit seinen vielfältigen Anzeige- und Auswertemöglichkeiten ist der FM3 ein für Druckluft konzipierter Durchflusstransmitter. Die Elektronik ist hierbei im Messkopf integriert und die Messwertausgabe erfolgt mittels eines nicht linearisierten Analogausgangs mit 4…20 mA oder 0…100 Hz. Das Messsignal kann zur weiteren Verarbeitung in übergeordneten Systemen verwendet werden. Zur Montage des FM3 wird ebenfalls einfach ein Sensoradapter in das Rohrleitungssystem eingebaut. Diese Adapter sind für Durchmesser bis DN 50 verfügbar.
System- und Montageaufwand
Für beide Messsysteme ist der Einbau in das Rohrleitungssystem äußerst einfach. In die Rohrleitung wird die Messstelle einfach mittels angeschweißter Anschraubmuffe, Schneidringverschraubung oder Messadapter (T-Stück) eingebaut. Hier wird wiederum der jeweilige Messkopf eingeschraubt und über das Anschlusskabel mit dem Auswertegerät verbunden, also mit dem FM1-CA oder mit einer kundenspezifischen Einheit für den FM3. Für temporäre Messpunkte nimmt ein in das Rohrleitungssystem eingebauter Kugelhahn den Messkopf auf und durch Schließen der Zu- und Ablaufleitung ist dort ein druckfreier Ein- und Ausbau möglich.
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