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Befüllen von Behältern im geschlossenen Kreislauf

Pneumatisches Transportsystem für BHET
Befüllen von Behältern im geschlossenen Kreislauf

Befüllen von Behältern im geschlossenen Kreislauf
Das pneumatische Transportsystem für BHET verwendet Stickstoff als Transportmedium Bild: Dinnissen
Fördern und Handhaben sind kritische Schritte in jedem Produktionsprozess. Dinnissen hat gemeinsam mit Ioniqa ein pneumatisches Transportsystem mit geschlossenem Kreislauf für BHET entwickelt. Um die Probleme des Produktabbaus und der Partikelexplosion zu lösen, wird Stickstoff als Transportmedium verwendet.

Bis(2-Hydroxyethyl)terephthalat (BHET) ist der Ester von Ethylenglykol und Terephthalsäure. Zusammen mit 2-Hydroxyethylterephthalsäure ist BHET ein Zwischenprodukt bei der Herstellung von PET. Ioniqa gewinnt BHET durch chemisches Recycling von PET-Fraktionen. Dinnissen wurde nun mit der Frage konfrontiert, wie sich dieses Produkt – ein Feststoff in Granulatform, der auch kleinere Partikel enthält – mithilfe eines Trockners in 20-Fuß-Container fördern lässt. In Zusammenarbeit mit Ioniqa entwickelte Dinnissien ein geschlossenes Fördersystem für BHET.

Stickstoff wirkt bekanntlich der Explosionsgefahr entgegen. Darum wurde als Fördermedium für das BHET eine stickstoffbasierte Lösung gewählt. In dem Closed-Loop-System wird der kritische Sauerstoffgehalt ständig überwacht. Ein Stickstoffsystem stellt sicher, dass bei einem vorab festgelegten Überdruck das gesamte System mit Stickstoff gefüllt bleibt.

Das vollständig geschlossene System entspricht voll und ganz den Zielen von Ioniqa auf dem Gebiet der Kreislaufwirtschaft. Der Stickstoffverbrauch ist minimal. Außerdem bietet das System 100 % Sicherheit, wenn es durch gegebenenfalls vorhandenes, feines Pulver zu einer elektrischen Entladung in der Auskleidung des Containers kommt, da der Transport und die Befüllung in einer vollständig inerten Umgebung erfolgen.

Ein zusätzlicher Vorteil der Closed-Loop-Förderung besteht darin, dass der Container durch die kontrollierte Geschwindigkeit des Produktflusses optimal befüllt werden kann. Diese Volumensteuerung lässt sich relativ einfach mit einem Frequenzregler realisieren, der das Gebläse ein höheres bzw. geringes Gasvolumen bewegen lässt.

Eine weitere Herausforderung war der gasdichte Anschluss der Förderleitung an den Container bzw. die Containereinlage. Hier entschied man sich für einen speziellen, bewährten Klemmadapter mit aufblasbarer Dichtung. Das zurückgeführte Gas wird über diesen Klemmadapter in eine Filtereinheit geleitet, wo es verdichtet und gekühlt wird; anschließend steht es wieder als Trägergas zur Verfügung.

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Suchwort: cav0419dinnissen

Halle 4, Stand 371

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