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Dienstleistungen im Paket

Infracor bietet alles, von einzelnen Produkten bis hin zu strategischen Partnerschaften
Dienstleistungen im Paket

Die Infracor GmbH, 100 %ige Tochter der Degussa AG, betreibt den Chemiepark Marl seit nunmehr acht Jahren und bietet das gesamte Dienstleistungsportfolio rund um den Betrieb chemischer Prozessanlagen. Der von vielen Anlagenbetreibern geäußerte Wunsch nach einer Bündelung von Leistungen bei gleichzeitiger Reduzierung der Komplexität führte zu der Entwicklung von vier Produktklassen. Damit lassen sich die Dienstleistungen entsprechend der Situation des Kunden optimieren.

Die strategischen Neuausrichtungen der Chemieindustrie während der 90er-Jahre, verbunden mit Verkäufen von Unternehmensteilen und konzerninternen Umstrukturierungen, haben dazu geführt, dass aus dem ehemaligen Hauptstandort der früheren Hüls AG heute ein Chemiepark entstanden ist, in dem rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 30 Unternehmen beschäftigt sind. Der Chemiepark Marl ist mit einer Fläche von etwa 6,5 km2 einer der drei großen Chemiestandorte in Deutschland. Durch die direkte Autobahnanbindung (A 52, A 43), den eigenen Anschluss an das überregionale Bahnnetz und den Wesel-Datteln-Kanal, der durch den nördlichen Teil des Werksgeländes verläuft, ist der Chemiepark Marl günstig an Straße, Wasser und Schiene angebunden.

Die rund 100 Produktionsanlagen im Chemiepark stehen in einem engen stofflichen und energetischen Verbund und werden zum größten Teil rund um die Uhr betrieben. Mehr als 4 Mio. t Produkte verlassen jährlich das Werk. Ein insgesamt 1200 km langes internes Rohrleitungsnetz ist auf Rohrbrücken von 30 km Länge verlegt. Der Standort verfügt über 55 km Straßen- und 70 km Kanalnetz sowie über 100 km Gleisanlagen. Die eigenen Kraftwerke im Chemiepark, Klärwerke und Abfallverbrennungsanlagen sowie alle anderen Infrastrukturen sind so dimensioniert, dass weitere Anlagen von ansässigen Unternehmen oder Neuansiedlern genutzt werden können.
Durch das zentrale Beauftragtenwesen und ein einheitliches Genehmigungsmanagement wurde ein für die Landschaft der Industrieparks vorbildhafter Standard in Umweltschutz und Sicherheit erreicht, der sich für die interessierte Öffentlichkeit in der Umwelterklärung des Chemieparks dokumentiert, die gemeinsam von den größeren Unternehmen jährlich erstellt und nach Validierung durch eine unabhängige Umweltgutachterorganisation veröffentlicht wird.
Rund 250 Einzelprodukte
Die Infracor GmbH, 100 %ige Tochter der Degussa AG, betreibt den Chemiepark Marl seit nunmehr acht Jahren und bietet – wie einige wenige Dienstleistungsgesellschaften in der Branche – das gesamte Dienstleistungsportfolio rund um den Betrieb chemischer Prozessanlagen aus einer Hand. Dazu zählen Services wie Energien und Utilities, Entsorgung, technisches Anlagenmanagement und Instandhaltung, Logistik, Telekommunikation und IT-Dienstleistungen, Umweltservices, Anlagensicherheit, Arbeitsmedizin und Arbeitsschutz sowie Facility Management.
Heute wählen die Kunden aus einem Angebot von etwa 250 definierten Produkten aus, wobei unter einem Produkt die erforderlichen Dienstleistungen und Materialien zusammengefasst sind. Bei der Entscheidung für Infracor als Partner stehen – bei leistungsgerechter Bepreisung – häufig die Kompetenz, die Flexibilität und die Reaktionsschnelligkeit im Vordergrund. Wichtig ist den Kunden auch die Angebotsbreite. So können durch Kombination von Produkten verschiedener Geschäftsgebiete – zum Beispiel Planung, Genehmigung, Errichtung und Betrieb von Produktions- oder Lagereinrichtungen – alle erforderlichen Leistungen aus einer Hand erbracht werden.
Gebündelte Leistungen
Der von vielen Kunden geäußerte Wunsch nach einer Bündelung von Leistungen bei gleichzeitiger Reduzierung der Komplexität – der Schnittstellen und des Controllingaufwandes – führte bei Infracor zu der Entwicklung von vier Produktklassen. Darunter sind Leistungsebenen zu verstehen, die den Steuerungsaufwand für den Anwender zunehmend reduzieren. Industrieparkbetreiber und Anlagenbetreiber haben damit ein klares Konzept, um die gewünschten Dienstleistungen bzw. Produkte entsprechend der Situation und den Bedürfnissen des Kunden zu bündeln.
Die Produktklasse InCase beinhaltet die Beauftragung einzelner Produkte von Fall zu Fall. Der Kunde federt Spitzenbedarf ab oder kauft spezifisches Know-how zu. Durch das Produkt „TOP 1 – Optimale Arbeitssicherheit“ etabliert er beispielsweise einen nachhaltigen Prozess zur Steigerung des Sicherheitsbewusstseins.
In der Produktklasse InLine bündelt Infracor ihre Leistungen unter Nutzung von Synergien. So können beispielsweise Planung, Genehmigung, Errichtung und Betrieb von Lagertanks unter Regie des Geschäftsgebietes Logistik aus einer Hand erfolgen. Der Kunde reduziert seinen Steuerungsaufwand, durch Festlegung von Mengengerüsten und budgetorientierte Zusammenarbeit verbessert er gleichzeitig seine Planungssicherheit.
Beide Produktklassen beinhalten zeitlich begrenzte Leistungen. Im Unterschied dazu sehen die Produktklassen InProcess und InSite eine längerfristige Zusammenarbeit mit deutlichen Leistungsanreizen für beide Seiten vor; demzufolge resultiert aus diesen Produktklassen eine Leistungspartnerschaft.
Leistungspartnerschaft
InProcess steht für die Integration in die Prozesskette des Kunden mit dem Ziel der höchsten Anlagenverfügbarkeit. Ein Beispiel dafür ist der Full-Service Instandhaltung, wie er bei Innovene (die bisherige BP Chemicals) in Marl seit 2002 erfolgreich praktiziert wird. Infracor übernimmt alle Instandhaltungsfunktionen und integriert sich in die Instandhaltungsphilosophie des Kunden. Risikobasierte Instandhaltungskonzepte werden weiter entwickelt. Maßstab für die Zusammenarbeit ist die Anlagenverfügbarkeit, durch Bonus-/Malus-Regelungen entsteht eine echte Leistungspartnerschaft; beide Seiten haben Spaß daran, wenn die Pumpe läuft. Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass mittelfristig neben einer Kostensenkung von 5 bis 30 % auch eine Verbesserung der Anlagenverfügbarkeit von 0,5 bis 5 % erreicht werden konnte.
Mit der Produktklasse InSite schließlich bietet Infracor ihren Kunden die Übernahme von bestehenden Assets an. Häufig wird damit auch eine Investition in den Ausbau oder die Erneuerung von Infrastruktureinrichtungen verbunden sein. Infracor übernimmt die Betreiberfunktion und etabliert nutzungsorientierte Preisstrukturen. Der Kunde reduziert seine Managementaufgaben bei gleichzeitig verbesserter Kostentransparenz. Weiterhin partizipiert er an realisierten Skaleneffekten. Durch Reduzierung seines Kapitaleinsatzes verbessert er seine Renditekennzahlen.
Planbare Kosten
Auf Basis der vier Produktklassen entwickelt Infracor mit ihren Kunden derzeit so genannte strategische Partnerschaften, die zu echten Win-Win-Situationen führen: Für den Kunden werden die Kosten planbar, für Infracor die Auslastung. Der Aufwand für die gegenseitige Abstimmung lässt sich durch geeignete Regelungen reduzieren. Das Geschäftsgebiet Technik beispielsweise definiert mit seinen Kunden wiederkehrende Leistungen aus dem gesamten Technikspektrum. Sie reichen über einen längeren Zeitraum von der Instandhaltung rotierender Anlagenteile bis hin zur Revision und zum Fremdfirmenmanagement auf Grundlage der Produktklassen InCase und InLine.
Vertraglich vereinbarte Zielbudgets und abgestufte Bonus-/Malus-Regelungen bilden die Grundlage für eine stufenweise Kostenoptimierung bei gleichzeitiger Verbesserung der Prozesse. Ein Instandhaltungsmanager übernimmt durch Einblick in die Prozesse auf beiden Seiten eine Klammerfunktion, koordiniert die Zusammenarbeit und treibt den kontinuierlichen Verbesserungsprozess voran. Ähnlich wie bei dem zuvor dargestellten InProcess-Beispiel arbeiten auch bei diesen Partnerschaften die Infracor und ihr Kunde gemeinsam an einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess, um eine vereinbarte Kostendegression zu erreichen.
cav 422

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