Die Integration der industriellen Wertschöpfungsprozesse geht in die nächste Runde: Welche Lösungen für die Industrie bereits heute zur Verfügung stehen, wie die Produktentwicklungs- und Produktionsprozesse künftig aufeinander abgestimmt werden und wie ein konkretes Zusammenwachsen von Informations- und Fertigungstechnik aussehen kann, zeigen die Aussteller der Digital Factory im Rahmen der Hannover Messe 2016.
Die Integration der industriellen Wertschöpfungsprozesse geht in die nächste Runde: Welche Lösungen für die Industrie bereits heute zur Verfügung stehen, wie die Produktentwicklungs- und Produktionsprozesse künftig aufeinander abgestimmt werden und wie ein konkretes Zusammenwachsen von Informations- und Fertigungstechnik aussehen kann, zeigen die Aussteller der Digital Factory im Rahmen der Hannover Messe 2016.
„Auf der Digital Factory werden die IT-Lösungen umfassend präsentiert, mit denen in den Fertigungsunternehmen alle Prozesse digital unterstützt werden“, sagt Arno Reich, Abteilungsleiter Digital Factory bei der Hannover Messe. „Von dem Produktdesign mit CAx über die Produktionsplanung und -steuerung mit ERP und MES, die Simulation und Vorausberechnung mithilfe virtueller Realität und von 3-D-Modellen bis hin zum Management der Produkt- und Produktionsdaten über den gesamten Lebenszyklus mit PDM und PLM.“
Themen wie Industrie 4.0, Industrial Internet oder Digitalisierung werden die diesjährige Messe wie nie zuvor prägen. Einerseits haben sich diese Themen in Deutschland und der Industrie zu einem richtigen Hype entwickelt. Andererseits ist mit dem Partnerland USA der Weltmeister für IT- und Internettechnologien in Hannover zu Gast.
Die Bedeutung der Fachmesse „Digital Factory“ schlägt sich auch im Flächenwachstum nieder. In diesem Jahr reicht die Halle 7 nicht mehr aus. Mehr als 2500 m² werden zusätzlich in Halle 6 belegt. Dort präsentieren sich zu den Themengebieten um CAD und PLM mit Autodesk, Dassault Systèmes, Eplan, I.G.E.+XAO, Aucotec oder Siemens die großen Anbieter.
Weg in das Industrie-4.0-Zeitalter
In den vergangenen Jahren hat die Hannover Messe einen großen Anteil daran gehabt, den Weg in das Industrie-4.0-Zeitalter zu bahnen. Selten hat eine technische Entwicklung so schnell und wirkungsvoll um sich gegriffen. Diese industrielle Zeitenwende wird weiter an Fahrt aufnehmen. Dabei wird es nicht nur um die Technologien gehen, sondern auch um die daraus resultierenden neuen Geschäftsmodelle. Ein Beispiel: Mit der vorausschauenden Wartung (Predictive Maintenance) setzen Maschinen- und Anlagenbauer auf Sensoren, mit deren Hilfe Maschinen selbstständig melden, dass sie in Kürze gewartet werden müssen. Anhand dieser Daten kann der Anlagenhersteller dem Betreiber frühzeitig Wartungsleistungen anbieten und so sein Servicegeschäft ausbauen. Auf der neuen Sonderfläche „Predictive Maintenance 4.0“ werden Anwendungsbeispiele von Industrie 4.0 gezeigt.
Partnerland USA
Enorme Schubkraft für die Hannover Messe bringt zudem das Partnerland USA. Führende Unternehmen der weltgrößten Volkswirtschaft werden ihre Lösungen für die vernetzte Industrie vorstellen. Darunter General Electric, Honeywell, Eaton, Molex, Microsoft, AT&T oder IBM. Dass US-Präsident Barack Obama die Messe gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnet, ist ein starker Beleg für die internationale Bedeutung. Neben TTIP wird Obama für Investitionen in den USA werben. Außerdem wird er die Vereinigten Staaten als wichtigen Anbieter von Industrie-4.0-Technologien positionieren. Da passt es, dass sich das in den USA gegründete Industrial Internet Consortium (IIC) erstmals mit einer Sonderfläche präsentieren wird. Das IIC ist eine global agierende Organisation mit dem Ziel, die Etablierung des industriellen Internets der Dinge zu beschleunigen.
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