Ein Muss für alle Entscheider

Steigender Wettbewerbsdruck hat die Automatisierungstechnik längst zu einem Trend der industriellen Fertigung werden lassen. Aber auch die Automatisierung selbst ist trendy, d.h. äußerst innovativ hinsichtlich der Entwicklung bzw. Nutzung neuer Technologien. Eng damit verbunden ist der Begriff Sicherheit – sowohl als Maschinensicherheit (Safety) wie auch als IT-Sicherheit (Security). Sicherheit ist heute ohne moderne Automation nicht mehr denkbar, weist aber neben der reinen Technik noch viele andere Facetten auf. Wie lässt sich in der Praxis beispielsweise die neue Maschinenrichtlinie sinnvoll umsetzen oder mit der Manipulation von Schutzeinrichtungen umgehen? Insbesondere für die Unternehmensleitung kommen Fragen unter anderem zu Risikomanagement und Haftungsprävention hinzu. Für all dies müssen Antworten gefunden werden, um eine wirkliche Sicherheitskultur im Unternehmen aufbauen zu können. Diese vielfältigen Aspekte machen den 3. Fachkongress Sicherheit + Automation zu einem Muss für alle Entscheider der Industrie – vom Konstrukteur über den Sicherheitsbeauftragten bis hin zum Manager.

Die zielgruppenübergreifende Plenumsveranstaltung wird von Staatsekretär Richard Drautz (Wirtschaftsministerium) eröffnet und startet mit dem Vortrag „Es geht auch sicher“ von Dipl.-Ing. Bernhard Marstaller (Allgaier Werke GmbH) über die Standardisierung der Personensicherheit und deren Aufrechterhaltung. Auch werden unterschiedliche Personenschutzeinrichtungen zur Ausrüstung automatisierter Pressenstraßen vorgestellt.

Einblicke in die „Sichere Pneumatik als Trend in der Automatisierungstechnik“ gibt Dipl.-Ing. Klaus Gabriel (Festo AG Co. KG). Er stellt die neue DIN EN ISO 1389-1 „Sicherheit von Maschinen“ vor und erläutert die Auswirkungen auf die Pneumatik.

In der anschließenden Podiumsdiskussion „Safety und Security – Getrennte Welten oder potenzierte Gefahr“ werden von den Experten Dipl.-Ing. Harald Hauff (TÜV SÜD Automotive GmbH), Prof. Dr. Frithjof Klasen (FH Köln), Klaus Lenßen (Cisco Systems GmbH) und Dr. Wolfgang Morr (Bayer Technology Services GmbH) u.a. die Anforderungen und eventuelle Gefahren durch eine Überschneidung in den Bereichen Maschinensicherheit (Safety) und IT-Sicherheit (Security) diskutiert.

Der Kongress wird 2007 um drei parallel stattfindende zielgruppenspezifische Work-shops erweitert. Nach den jeweiligen Vorträgen werden in diesen auf die Teilnehmer zugeschnittene Problemstellungen diskutiert und mit den Experten gemeinsam Lösungsansätze erarbeitet.

Der erste Workshop beschäftigt sich mit der Thematik „Sichere Konstruktion“. Das Themengebiet „Sicherheit in der Produktion“ deckt Workshop Nummer zwei ab. Im dritten Workshop wird der Bereich „Risikomanagement und Haftungsprävention“ behandelt.

Parallel zum Kongress findet direkt an den Kongresssaal angegliedert die Fachausstellung statt. Hier können sich die Kongressteilnehmer direkt und aus erster Hand über Produkte, Dienstleistungen und neue Technologien aus der Sicherheits- und Automatisierungsbranche informieren. Gemeinsame Veranstalter des Fachkongresses sind die Pilz GmbH & Co. KG, die Messe Stuttgart und die Konradin Mediengruppe. Industriepartner sind die Danfoss GmbH und die Festo AG & Co. KG. “Anwender des Jahres 2007“ ist die Allgaier Werke GmbH. Unterstützt wird die Veranstaltung von der Werbeagentur Beck GmbH & Co. KG, von Globalnorm, dem Kommunikationsverband Baden- Württemberg und dem Safety Network International e.V. Mehr Informationen zum 3. Fachkongress Sicherheit+Automation erhalten Interessenten unter: