19.03.2015 – Die Patentabteilung der Endress+Hauser Gruppe kann sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen: Noch nie haben die Forscher und Entwickler des Unternehmens so viele Erfindungsmeldungen eingereicht wie im vergangenen Jahr. Von Teams an verschiedenen Standorten gingen 2014 insgesamt 337 Eingaben ein. 259 wurden nach eingehender Prüfung zum Patent angemeldet. Die Zahl der aktiven Schutzrechte ist derweilen auf die Marke von über 6000 geklettert.
Insbesondere in den Bereichen Durchfluss-, Füllstand- und Analysemesstechnik konnte das Familienunternehmen eine Vielzahl von technischen Neuerungen anmelden. „Innovative Produkte, die unseren Kunden einen Mehrwert bringen, sind gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten unser gewichtigstes Argument“, sagt Michael Ziesemer, stellvertretender Chef der Endress+Hauser Gruppe. „Eine Erfindung ist erst dann eine Innovation, wenn sie am Markt erfolgreich ist.“ Nur etwa 30 % aller Patente erreicht – oft nach vielen Jahren – wirtschaftliche Relevanz. Doch für das Wachstum der Firmengruppe sind diese von entscheidender Bedeutung. „Errungenschaften frühzeitig zu schützen ist für uns eine Lebensversicherung“, sagt Ziesemer.
Jeder 16. Mitarbeitende der Endress+Hauser Gruppe ist im Umfeld von Forschung und Entwicklung angestellt und arbeitet tagtäglich an Lösungen für alte und neue Probleme der Mess- und Automatisierungstechnik. Eine wichtige Rolle im Innovationsprozess bei Endress+Hauser bilden auch die so genannten Kundenparlamente: Experten des Unternehmens treffen sich mit Kunden aus einzelnen Branchen, um mehr über ihre Bedürfnisse zu lernen. Zur Unternehmenskultur gehört auch die Würdigung der Erfinderinnen und Erfinder am jährlichen Innovatorentreffen, das 2015 in Muttenz (Schweiz) stattfindet.
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