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Energiemanagement in Smart Buildings

30 % Energiekosten und tonnenweise CO2 einsparen
Energiemanagement in Smart Buildings

Mit der ISO-50001-zertifizierten IoT-Plattform von Synavision können Energieeinsparpotenziale von bis zu 30 % pro Gebäude realisiert werden. Die intuitiv zu bedienende Software Digitaler Prüfstand erfasst sämtliche Betriebsdaten aller technischen Anlagen in Smart Buildings und bewertet sie automatisiert hinsichtlich ihrer Optimierungspotenziale. Das digitale Qualitätsmanagement unterstützt damit die Planung, den Bau und die Inbetriebnahme aller technischen Anlagen.

Zu oft funktioniert die Gebäudetechnik hochmoderner und komplexer Gebäude nicht so, wie sie geplant wurde, und erreicht deshalb nicht ihren technisch möglichen Wirkungsgrad. Sie verbraucht deutlich mehr Energie und liefert nicht das geforderte Raumklima für die Nutzer. Heute müssen Gebäude smart und flexibel sein, Energieverbrauch und CO2 -Ausstoß möglichst niedrig. Das kann nur mithilfe automatisierter Gebäudetechnik erreicht werden. Damit diese bei der Inbetriebnahme und im Betrieb ihre Potenziale auch ausschöpft, benötigt sie ein durchgängiges Qualitätsmanagement von der Planung bis zum Betrieb, dass die Beteiligten bei der Einregulierung und im Langzeitbetrieb optimal unterstützt.

Technisches Monitoring ist dabei der digitale Schlüssel zum erfolgreichen Betrieb moderner Gebäudetechnik in Chemie- und Pharmabauten. Denn die Anlagen selbst bieten nicht automatisiert die benötigte Transparenz, um Optimierungspotenziale frühzeitig erkennen zu können und so Nutzerbeschwerden zu vermeiden und zu verhindern, dass über den Lebenszyklus der Anlagen der Energieverbrauch kontinuierlich weiter steigt. Denn sie visualisieren lediglich Rohdaten und überlassen es den Betreibern, mit viel Zeitaufwand die richtigen Rückschlüsse zu ziehen – diese Zeit haben technische Facility Manager in der Regel nicht bei der Vielzahl an Gebäuden und Aufgaben, die sie übernehmen. Synavision liefert ihnen jetzt automatisiert genau die Informationen, die sie benötigen, um im Idealfall sogar bevor das Problem auftritt, es zu erkennen und frühzeitig zu handeln.

Effizienzsteigerung

Ein erfolgreiches Beispiel für eine gezielte Auswertung der Gebäudetechnik mit anschließender Optimierung der Anlagen zeigt die Universität Heidelberg mit ihrem „Center for Advanced Materials“ (CAM). Das CAM ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Heidelberg und dient der materialwissenschaftlichen Grundlagenforschung mit einem Schwerpunkt auf Materialien und Bauelementen für Elektronik. Zur Überprüfung der Gebäudetechnik wurde die Software Digitaler Prüfstand von Synavision schon bei der Inbetriebnahme eingesetzt, um für die Bauherren zu überprüfen, ob die Anlagen funktionieren wie bestellt. Die Software analysiert mithilfe künstlicher Intelligenz die Zielwerte der geplanten Sollfunktionen auf der einen Seite mit dem tatsächlichen Betrieb auf der anderen Seite. Zeitgleich entsteht ein Bericht für den Betreiber, der detailliert die Optimierungspotenziale auflistet und Handlungsempfehlungen gibt. In den meisten Fällen ist keine zusätzliche Investition in die Anlagen notwendig, sondern lediglich eine Anpassung der bestehenden Gebäudetechnik – im Rahmen der Gewährleistung erfolgt dies ohne Zusatzkosten für den Bauherren. Im Heidelberger Center for Advanced Materials wurde festgestellt, dass die Fernwärmenutzung, die Heizkreise, die Fernkälte sowie die Raumlufttechnik nicht optimal eingestellt waren. Nachdem die Einstellungen neu justiert waren, konnte das CAM jährlich 8000 Euro Energiekosten einsparen. Ein weiterer, klimafreundlicher Effekt ist, dass das Center for Advanced Materials durch den verminderten Energieeinsatz jährlich 27 t weniger CO2-Emissionen verursacht. Pro eingesparter kWh Strom werden bei unserem aktuellen Energiemix grob geschätzt die CO2-Emissionen um 500 g reduziert. So wird mithilfe künstlicher Intelligenz schon heute tonnenweise CO2-Ausstoß vermieden. Allein in Deutschland können über Effizienzsteigerungen im Gebäudesektor außerdem bis zu 22 Mrd. Euro jährlich eingespart werden. Die Amortisationszeit für die Investitionen in die Software betrug für das Center for Advanced Materials der Universität Heidelberg lediglich zwei Jahre.

Zertifizierung

Ein weiterer Pluspunkt der Softwareplattform Digitaler Prüfstand ist das kürzlich eingeführte Zertifikat Copilot für das technische Monitoring der Gebäudetechnik. Bauherren, Investoren und Betreiber profitieren von Smart Buildings, die wirklich funktionieren. Die digitale Copilot-Zertifizierung weist genau dies unabhängig über einen speziell entwickelten digitalen Qualitätsmanagementprozess nach. Das steigert den Wert der Gebäude, da es Nutzern und Mietern zusichert, dass sie in diesem Gebäude niedrige Nebenkosten und ein zuverlässig angenehmes Raumklima erwarten dürfen. Das Zertifikat wurde entwickelt
im Rahmen einer Kooperation zwischen Eurovent (ein führendes französisches Zertifizierungsunternehme), REHVA (der Dachverband europäischer Verbände für Heizung, Lüftung und Klimatisierung) und Synavision, die mit ihrer Software den Technologiekern für die Durchführung der Zertifizierung bereitstellt. Mit dem ersten Zertifikat für den eigentlichen Betrieb der gebäudetechnischen Anlagen setzt Copilot einen neuen europäischen Standard für die Betriebsqualität von modernen Gebäuden.

Performance

Die Synavision-Cloud-Plattform stellt dazu automatisch umfassende und übersichtliche Transparenz über den Betriebszustand der technischen Anlagen im Gebäude her – bis ins Detail. Die Entwicklung eines digitalen Zwillings der Automationsfunktionen schon in einer frühen Planungsphase der Gebäude ermöglicht die intelligente Bewertung von Millionen von Daten auf Knopfdruck, sichert das Engineering-Knowhow aus der Planungsphase und macht es durch Digitalisierung effizient nutzbar für die Betreiber. So können Anwender schnell und komfortabel Optimierungs- und Einsparmaßnahmen nennen, die erfahrungsgemäß bis zu 30 % Energiekostenreduktion versprechen – ohne dabei den Klimakomfort in den Räumen zu reduzieren. Außerdem profitieren Bauherren und Betreiber von niedrigeren Instandhaltungs- und Wartungskosten und sparen zudem tonnenweise umweltschädliches CO2.

Die Investition in den Digitalen Prüfstand amortisiert sich oft in ein bis zwei Jahren alleine über das identifizierte energetische Einsparpotenzial. Bereits während der Planungs- und Bauphase kann die Software das Bauvorhaben unterstützen, indem es die Planungsqualität sichert und durch die innovative, detaillierte Beschreibung von Automationsfunktionen Unstimmigkeiten frühzeitig identifiziert. Im Rahmen der Inbetriebnahme können Abweichungen sofort präzise erkannt werden, was die Einregulierung deutlich verkürzt und Bauherren transparent und vor allem nachvollziehbar aufzeigt, dass sie die Leistung bekommen, die sie bestellt haben und für die sie bezahlen. So sichern sich die Anwender schon ab Minute eins der Inbetriebnahme ein funktionierendes Gebäude, und vermeiden langwierige und kostenintensive Einregulierungen und Beschwerden der Nutzer und Mieter.

Synavision GmbH, Bielefeld


Autor: Dr. Stefan Plesser

Geschäftsführer,

Synavision

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