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Evonik investiert in Marl 1,7 Millionen Euro

Biotechnologie-Zentrum wird erweitert
Evonik investiert in Marl 1,7 Millionen Euro

15.11.2012 – Evonik Industries stärkt die strategische Forschung am Standort Marl. Das Spezialchemieunternehmen investiert rund 1,7 Millionen Euro in die Biotechnologie-Forschung. Es entstehen zwölf neue Arbeitsplätze. Die Creavis, als strategische Forschungs- und Entwicklungseinheit von Evonik, baut im Science-to-Business Center (S2B) Biotechnologie zwei weitere Bio-Labore, die für Forschungsprojekte genutzt werden. Die Inbetriebnahme ist für den Herbst dieses Jahres vorgesehen. Damit wächst die gesamte Laborfläche im S2B Biotechnologie um 400 auf mehr als 1100 m2. Die Biotechnologie ist für Evonik eine Zukunftstechnologie. „In der sogenannten Weißen Biotechnologie nutzt die chemische Industrie die Biologie in technischen Prozessen“, erklärt Dr. Thomas Haas, Leiter des S2B-Center Biotechnologie. Mit deren Hilfe entwickelt Evonik neue Produkte, macht Herstellungsprozesse effizienter und nachhaltiger und nutzt nachwachsende Rohstoffe wie Stärke und Zucker beispielsweise aus Mais oder Weizen für die Herstellung von Industriechemikalien, Additiven, Polymeren und Konsumgütern. Bereits heute stellt Evonik Futtermittelaminosäuren wie L-Lysin, L-Threonin und L-Tryptophan großtechnisch her. In den neuen Bio-Laboren in Marl sollen die Wissenschaftler für Evonik unter anderem ausloten, ob und wie sich Pflanzenreststoffe als alternative Rohstoffquellen nutzen lassen. Ziel ist es, mithilfe der Weißen Biotechnologie solche alternativen Rohstoffquellen direkt in Spezialchemikalien umzusetzen. Nach einem neuen Herstellweg für knapper werdende pflanzliche, tropische Öle und Fette wird in einem weiteren Projekt gesucht. Mikroorganismen sollen den Rohstoff Zucker in die gewünschten Öle und Fette verwandeln.

Im Science-to-Business Center Biotechnologie forschen Experten verschiedener Disziplinen seit Januar 2007 an Themen der Weißen Biotechnologie. Ziel ist es, für heutige chemische Prozesse von Evonik neue biotechnologische Verfahren und Produkte für die Zukunft zu erarbeiten. Im Vergleich zu chemischen Prozessen zeichnen sich biotechnologische Verfahren insbesondere durch geringere Investitionskosten aus.
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