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Frequenzumrichter optimieren Wirkungsgrade

Sonderantriebe sparen bares Geld
Frequenzumrichter optimieren Wirkungsgrade

Entwickler legen ihre Maschinen in der Regel auf den schlimmsten Fall aus, wodurch sie oft überdimensioniert sind. Dies führt dazu, dass sie auch dann unter Volllast laufen, wenn dies nicht erforderlich ist und somit unnötig Energie verbraucht wird. Abhilfe schaffen hier Frequenzumrichter, die automatisch die Umdrehungen der Anlage regulieren.

Am größten Chemiestandort Deutschlands beispielsweise sind rund 12 000 Antriebe in den Produktionslinien im Einsatz. 80 % davon sind Pumpen und Lüfter mit einem Hauptleistungsbereich zwischen 22 und 45 kW. Doch nur bei etwa 10 % handelt es sich um drehzahlgeregelte, das heißt mit Frequenzumrichtern ausgestattete Antriebe. Würden sie vermehrt eingesetzt, ließen sich allein an diesem Standort rund 15 Mrd. kWh im Jahr sparen, was über den Daumen gepeilt 1,2 Mrd. Euro entspricht.

Kemmerich entwickelt Frequenzumrichter, die vor allem im Bereich SPS spezielle Anwender-anforderungen berücksichtigen und damit zur Energieeinsparung und Kostensenkung in der Industrie beitragen. Dabei werden immer häufiger Frequenzumrichter nachgefragt, die über vorgegebene Drehzahlen zusammenarbeiten und mehrere rotierende Umformer optimal angepasst betreiben.
Mithilfe der Frequenzumrichter können Strom- und Energie- sowie Instandhaltungskosten gesenkt werden. Denn oft ist es nicht nötig, dass eine Maschine an ihrem Leistungsmaximum fährt und so Material und Geldbeutel strapaziert. Durch die Optimierung des Wirkungsgrades kann ferner eine Leistungssteigerung bewirkt werden. „Bei Pumpen und Ventilatoren beispielsweise wird durch den Einsatz von asynchronen und synchronen Maschinen mit Umrichtern an turbinengetriebenen Generatoren ein erhebliches Potenzial erschlossen, da diese heute den erzeugten Strom direkt ins Netz rückspeisen können“, erklärt Geschäftsführer Karl-Heinz Kemmerich.
Die Frequenzumrichter von Kemmerich verfügen über eine Energiesparfunktion, permanentes Auto-Tuning für hohe Wirtschaftlichkeit und Dynamik sowie SPS-Funktionen und können mit verschiedensten Stecker- beziehungsweise Anschlussmöglichkeiten geliefert werden. Die Systeme richten Stromstärken bis zu einer Ausgangsfrequenz von 4000 Hz um. Und findet der Hersteller für Sonderantriebe das für den anwenderspezifischen Einsatzfall bestmögliche Gerät nicht in seiner Produktpalette, „bauen wir vorhandene Geräte um oder fertigen notfalls ein neues Produkt“, so Kemmerich. „Das betrifft auch die Neuentwicklung der Software.“
Beispielsweise wurden für einen Auftrag die Platinen mit winzigen Bauteilen direkt auf die Böden mehrerer Aluminiumgehäuse montiert und spezielle Schalter, Kontrolllampen und Potentiometer eingebaut, um die Umrichter wasserdicht zu machen. Denn die optimale Abstimmung auf die jeweiligen Anwenderanforderungen ist eine Notwendigkeit, wenn das höchstmögliche Sparpotenzial ausgeschöpft werden soll.
prozesstechnik-online.de/cav0513401
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