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Für abrasive und hochviskose Medien

Weiterentwickelte Kolbenmembranpumpen- Baureihe
Für abrasive und hochviskose Medien

Mit reduzierten Lebenszykluskosten, verbesserten Wirkungsgraden und höherer Zuverlässigkeit warten die Kolbenmembranpumpen der MS-Baureihe auf. Sie lassen sich überall dort einsetzen, wo abrasive und hochviskose Medien bei hohen Feststoffkonzentrationen zu verpumpen sind. Die Anwendungsmöglichkeiten reichen vom hydraulischen Transport bis hin zur Reaktor- und Autoklavenbeschickung. Ein vielfältiges Gebiet in der Abwasseraufbereitung ist darüber hinaus die Beschickung von Kammerfilterpressen.

Dipl.-Ing. (FH) Markus Pandorf, Dipl.-Ing. (FH) Reiner Arenz

Luftfreie Fördermedien waren für die Emmerich Pumpenfabrik ein wichtiger Ansatzpunkt zur Verbesserung der Wirkungsgrade ihrer Pumpen und gaben auch den Anlass zur Entwicklung der MS-Baureihe. Die modular aufgebauten Kolbenmembranpumpen können flexibel an die Wünsche des Anwenders angepasst werden.
Konstruktive Details
Mit einer ganzen Reihe von Maßnahmen gelang es bei den MS-Pumpen, einer Weiterentwicklung der bewährten ER-Pumpen, die Fördermenge bei gleich bleibender Baugröße zu erhöhen. Als Antrieb wird eine Kombination aus Riemen- und Kurbeltrieb verwendet, die in einem Triebwerksgehäuse aus Guss angeordnet sind. Diese Bauweise hat sich bereits bei anderen Baureihen bewährt. Durch Verbesserung der Primärabdichtungen an der Kolbenstange konnten Verschleiß und Leckage herabgesetzt werden. Der Einsatz von Membranstoßdämpfern in Saug- und Druckleitungen anstelle von Saug- und Druckwindkesseln verhindern die Luftaufnahme durch den Förderstrom. Auf diese Weise wird die Reinheit des Fördermediums garantiert sowie eine wesentliche Erhöhung der Fördermenge durch höhere Hubzahlen erzielt. Aufgrund einer effizienten Fertigung sind die Herstellkosten für Membranstoßdämpfer nicht wesentlich höher als die für die klassische Windkesselausführung.
Der modular aufgebaute Pumpenkopf wurde im Hinblick auf Kompaktheit und Zugänglichkeit optimiert. Als Werkstoff wird standardmäßig Polypropylen eingesetzt. Bei besonderen Anforderungen kann PVDF oder auch Edelstahl (z. B. 1.4571) eingesetzt werden. Durch den einfachen Aufbau und das geringe Gewicht der Kunststoffteile kann eine Wartung ohne großen Aufwand von einer Person durchgeführt werden.
Alle MS-Pumpen werden mit einer komplett überarbeiteten Mechanik zur selbsttätigen Regelung der Hydraulik- bzw. Vorlageflüssigkeit ausgeliefert. Dadurch wird eine erhöhte Standzeit der Hauptmembrane erreicht. Die so verlängerten Wartungsintervalle erhöhen die wirtschaftliche Wertigkeit deutlich. Auf Wunsch ist zusätzlich eine Regelung mit Hilfe von Frequenzumformern möglich.
Variantenreiche Baureihe
Die Modularität der MS-Baureihe erlaubt viele Varianten. Aus 13 Basismodellen werden 58 abgestufte volumetrische Verdrängungen abgeleitet. Die Fördermengen reichen dabei von 0,5 bis 150 m³. Der Förderdruck beträgt bei Pumpenköpfen aus PPH 16 bar, bei PVDF 25 bar und bei Edelstahlausführungen 100 bar. Höhere Förderdrücke sind als Sonderausführungen möglich.
Die Pumpen eignen sich für die schonende Förderung von Medien schwankender Viskosität und Konsistenz sowie für chemisch und mechanisch aggressive Medien bei einem Trockenanteil von bis zu 80 %. Sie sind für die Anwendung in der Lebensmittel-, Pharma- und chemischen Industrie sowie in der Abwasseraufbereitung ausgelegt. Die MS-Baureihe ist nach Atex für die Zonen 1 und 2 zugelassen. Für den Einsatz in Ex-Bereichen werden für Pumpenköpfe aus Kunststoff elektrisch leitfähige Materialien benutzt.
Halle A5, Stand 203
cav 437

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