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Gut beraten, viel gespart

Mit effizienten Anlagen zu geringeren Stromkosten
Gut beraten, viel gespart

En-Control berät Unternehmen und vermittelt bedarfsgerechte Lösungen mit Energiesparpotenzial. Am Ende der Beratungsleistung stehen verringerte Energiekosten und ein verminderter CO2-Ausstoß. Viele Technologien bieten auch im Pharmabereich Lösungen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Energie und schaffen unter bestimmten Voraussetzungen sogar einen optimierten Produktionsablauf, wie das Beispiel eines Gelatine-Werkes zeigt.

Die Gelatine-Produktion stellt hohe Anforderungen an die Geräteperipherie. Außenluft muss für einen Pulvertrockner in warme, trockene Luft umgewandelt werden. Die Lufttemperatur zur Trocknung darf dabei keinesfalls 32 °C übersteigen, da sich das Präparat ansonsten verflüssigen würde. Der Restgehalt Wasser (H2O) sollte maximal 6 g/kg Luft betragen. Außerdem muss die zur Trocknung verwendete Luft frei von Verunreinigungen sein. Die Firma Indutec, die als Partnergesellschaft der En-Control zu Seite steht, lieferte mit der patentierten Sorptionstechnik von Kronauer eine ideale Lösung für diese Applikation: Die Entfeuchterleistung der Anlage beträgt 14 g H2O/kg Luft mit einem Durchlaufvolumen von 40 000 m3 Luft pro Stunde. Der Restgehalt H2O liegt bei 2 g (±0,5 g) pro kg Luft mit einer konstanten Temperatur zwischen 26 bis 27 °C. Verschiedene Faktoren verhelfen der Sorptionstechnik hierbei zu einer erheblichen Energieeinsparung: Zur Aufbereitung der Außenluft wurden zur Einhaltung der Vorgaben zwei Speicher parallel eingesetzt, wobei die Betreiber im Winter wegen der geringeren Außenluftfeuchte auf einen Speicher verzichten konnten. Die Sorptionstechnik verwendet die in der Luft enthaltene Energie (Wärme) zur Trocknung und darüber hinaus konnte die Rückluft voll genutzt werden.

Die Anschaffungs- und Betriebskosten sind geringer als bei vielfach eingesetzten LiCl-Anlagen. Der Betrieb ist ungefährlich, weil Techniker nicht mit Chemikalien hantieren müssen, gleichfalls muss keine Korrosion befürchtet werden. Weiterer Vorteil: Man ist nicht an die Maßgaben des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) gebunden. Außerdem ist die Luft frei von Rückständen und Aerosolen. Kühlwassermenge und Dampfverbrauch sind geringer bei minimalen Schwankungen.
Die Sorptionstechnologie zur Luftkonditionierung (Entfeuchtung/Trocknung-Heizung-Kühlung) arbeitet mit Energierückgewinnung und damit besonders effizient. Sie ermöglicht gegenüber herkömmlichen Anlagen als Energieeinsatz Solarenergie, Abwärme von Blockheizkraftwerken (BHKWs) oder von Produktionsprozessen, weil die Speicher schon bei 65 °C regeneriert werden können. Das ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber Absorptionskälteanlagen, die mindestens eine Temperatur von 110 °C benötigen, die ein BHKW als Abwärme nicht liefert. Die Sorptionsentfeuchtung mit der Vier-Stufen-Wärmerückgewinnung schafft so eine hohe Betriebskosteneinsparung: Die zur Regeneration des Sorptionsspeichers eingesetzte Wärme kann zu 100 % zurückgewonnen werden. Darüber hinaus gewährleistet die kontinuierliche Entfeuchtung durch die Anlage eine schonende Trocknung bei niedrigen Temperaturen.
„Unsere Sorptionstechnik verwendet in ihrem Speicher spezielle Granulate aus Alumosilikaten, die nicht brennbar, toxikologisch unbedenklich und umweltfreundlich zu handhaben oder zu entsorgen sind“, beschreibt der Entwickler Dieter Kronauer die Vorteile. „Mit der großen inneren Oberfläche absorbiert das Granulat Wasser, das sich in Form von Dampf im ankommenden Luftstrom befindet und setzt dabei Wärme frei.“ Dieser Prozess kann zur Erzeugung von Trocken-, Feucht-, Warm- und Kaltluft oder Warmwasser verwendet werden und ist reversibel. Die im Wechsel angeordneten Adsorber und Kühlsegmente erreichen eine hohe Entfeuchterleistung – während ein Segment entfeuchtet, regeneriert das andere. Die latente (nicht fühlbare) Wärme des Abluftstroms wird in sensible (fühlbare) Wärme umgewandelt.
Diese Art der Sorptionstechnologie benötigt weniger Platz als die vergleichbare Rotations-Sorptionstechnik. Die Energieersparnis ist enorm, weil kein Strom für Kälteproduktion benötigt wird. Die Luftqualität ist sehr gut, weil Schmutzpartikel adsorbiert und Keime, Bakterien sowie Viren durch die Desorption weitgehend abgetötet werden. Darüber hinaus bietet die Anlage eine wartungsfreie Lebensdauer von 15 bis 20 Jahren. Außerdem können bestehende Anlagen ergänzt werden.
Kostentransparenz mit Planungssicherheit
Die Grundlage aller Überlegungen zur Steigerung der Energieeffizienz durch En-Control bildet eine umfassende Aufnahme der Verbrauchsstruktur und des daraus resultierenden Energiebedarfs und -verbrauchs. „Viele Betriebe wissen gar nicht um den Strombedarf einzelner elektrischer Geräte oder wo Energie verloren geht“, beschreibt En-Control-Geschäftsführer Sebastian Igel die Situation. „Eine Vielzahl unterschiedlicher Ansätze steht uns zur Verfügung, um den Verbrauch elektrischer Energie zu senken.“
Das Energie-Controlling berücksichtigt betriebswirtschaftliche sowie technische Aspekte gleichermaßen: Das betriebswirtschaftliche Controlling umfasst die planmäßige Überwachung kostenrelevanter Unternehmensparameter, das technische Controlling erfasst Mess-, Steuer- und Regelungsabläufe in Produktions- bzw. Nutzungseinheiten. En-Control achtet darauf, dass die Integration der Produkte keinen Einfluss auf die Leistungsabgabe nimmt. Kunden gehen dabei keinerlei Risiko ein: Nach einer detaillierten Analyse berechnen Fachleute vorab eine Ersparnisquote und erstellen ein Angebot mit Ersparnisgarantie für alle erforderlichen Leistungen ohne versteckte Kosten.
Alle elektrischen Betriebsmittel durchlaufen eine gründliche Strukturanalyse. Hierbei berücksichtigen Mitarbeiter von En-Control leistungskonstante, energiekons-tante und spannungsabhängige Verbraucher mit ihrer jeweiligen Leistungsaufnahme: Sie setzen einen Spannungs-Datenlogger ein, um eine zuverlässige Aussage über die Ersparnis zu treffen. Das Gerät zeichnet die im Unternehmen vorherrschende Spannung über den Zeitraum von rund einer Woche auf, danach erfolgt die Datenauswertung. „Auf Basis der technischen Aufnahme, Spannungsmessungen und den übermittelten Verbrauchszahlen sowie Bezugskonditionen errechnen wir die Ersparnisquote und unterbreiten ein Angebot mit Ersparnisgarantie inklusive aller Kosten“, erläutert Sebastian Igel weitere Schritte.
Minderung umweltschädlicher CO2-Emissionen
En-Control erreicht eine Win-win-Situation für alle Beteiligten und leistet zudem einen wichtigen Beitrag zur Minderung umweltschädlicher CO2-Emissionen. Denn der Einbau der genannten Anlage lohnt sich nicht nur wirtschaftlich, sondern er leistet auch einen Beitrag zum Klimaschutz: Jede eingesparte Kilowattstunde reduziert den CO2-Ausstoß um etwa 636 g.
cav 437

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