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Gute Beratung endet nie

Der Schlüssel für eine erfolgreiche Kundenbeziehung
Gute Beratung endet nie

Im komplexen Anlagengeschäft ist die Messtechnik nur eine Komponente unter vielen. Für den reibungslosen Projektablauf ist es daher entscheidend, dass sich die Sensoren unkompliziert in Betrieb nehmen, betreiben und warten lassen. Der deutsche Anlagenspezialist Göhler setzt daher seit fast 20 Jahren auf die enge Zusammenarbeit mit Vega.

„Ich muss mich als Anlagenbauer mit dem Produkt identifizieren“, beschreibt Oliver Binz, Abteilungsleiter der Verfahrens- & Anlagentechnik bei Göhler Anlagentechnik, die wichtigste Voraussetzung für ein erfolgreich verlaufendes Projekt. Das Familienunternehmen ist seit über 50 Jahren im Geschäft. Lagen die Ursprünge im Bau von Tankstellen, spezialisiert sich das Hösbacher Unternehmen heute auf die Bereiche Anlagen- und Verfahrenstechnik, Kfz-Werkstatttechnik und den Rohrleitungsbau. Mit fünf Standorten und über 260 Mitarbeitern ist Göhler immer in der Nähe seiner Kunden zu finden. Und die sind vor allem von der Kombination aus Ingenieurwissen und handwerklichem Können überzeugt. So sorgen beispielsweise mehr als 100 eigene Schweißmonteure für die fachgerechte Installation von Behältern, Rohrleitungen, Ventilen und der Messtechnik.

Schwerpunkt des Bereiches Anlagen- und Verfahrenstechnik ist der Bau von Lager-, Abfüll- und Umschlaganlagen für flüssige Medien und Gase. Dabei reichen die Arbeiten vom Planen und Projektieren, über die Errichtung bis zur Inbetriebnahme und Instandhaltung. Ob LAU- (Lagern, Abfüllen und Umschlagen) oder HBV-Anlagen (Herstellen, Behandeln und Verwenden) – jedes Projekt stellt individuelle Anforderungen. Je nach Stoffeigenschaft des Füllguts werden nicht nur die unterschiedlichen Werkstoffe für die Tanks und Rohrleitungen, angefangen bei Stahl über Edelstahl bis hin zu Kunststoffen wie PE und PVDF, ausgewählt. Auch jede andere Komponente muss exakt auf das Produkt und die jeweilige Einbausituation ausgelegt werden.
Zielgerichtete Beratung
Die Hauptaufgabe der Füllstandmesstechnik liegt in der Verwaltung von Füllständen. Die Kunden von Göhler möchten wissen, wie viel Produkt sich in den jeweiligen Lagern befindet. Die Anforderungen an die Genauigkeit hängen vom Produkt ab. So kann es sich um relativ einfache Standardüberfüllsicherungen handeln, aber auch um Geräte für die eichgenaue Erfassung von Füllständen. Genauso wie für die anderen Komponenten, benötigt man für die Auswahl des richtigen Messgerätes Sachverstand. Neben dem Medium spielt die Einbausituation eine große Rolle. Einbauten, Füllrohre oder nicht ganz DIN-gerechte Tanks können Messfehler verursachen. „Eine gute Beratung endet nie“, erklärt Binz. „Für exakte Messungen sind wir daher auf den intensiven und ständigen Austausch mit dem Messgerätehersteller angewiesen. Um nur ein Beispiel zu nennen: Vor acht Jahren hat keiner unserer Kunden nach Ethernetanbindung gefragt. Heute bieten wir unseren Kunden, in Zusammenarbeit mit Vega, Inhouse-Schulungen zu diesem Thema.“
Seit über 20 Jahren arbeitet das Unternehmen deshalb mit dem Messgerätespezialisten Vega zusammen, der guten Service leistet. Dabei stimmt die Chemie zwischen den beiden Mittelständlern. „Wir benötigen eine zielgerichtete und gute Beratung, da wir einfach keine Zeit haben, zwei Stunden gemeinsam mit dem Außendienstler im Katalog zu blättern“, findet Binz deutliche Worte. „Das Gleiche gilt für das Angebot. Wir brauchen kurze, knappe Angaben, welches Messgerät für das Medium geeignet ist, was die Messstelle kostet und welche Komponenten außerdem noch nötig sind, etwa für den Ex-Schutz“.
Einfache Handhabung
Obwohl die Messtechnik ein Herzstück der installierten Anlagen ist, ist ihr Kostenanteil am Gesamtprojekt mit 5 bis 7 % relativ niedrig. Daher gehört zu den Hauptanforderungen, dass die Messtechnik sicher und unkompliziert sein muss. „Ein Füllstandmessgerät in unseren Anlagen muss leicht zu montieren sein und über ein übersichtliches und leicht verständliches Menü zur Einstellung und zum Abgleich verfügen“, erklärt Udo Weczerek, Projektleiter MSR-Technik bei Göhler. Das Plics-Baukastenkonzept kommt diesen Anforderungen sehr nahe.
Das vor wenigen Jahren eingeführte Plics-Konzept hat sich nicht nur bei den Anwendern etabliert, sondern auch bei den Planungsunternehmen. Der Planer muss sich keine Gedanken machen, ob ein bestimmtes Gehäuse bei einem gewünschten Messprinzip zur Verfügung steht. Auch bei der Inbetriebnahme bereiten die Vega-Sensoren dank Plics keine Probleme. Damit erfüllen sie eine weitere Anforderung der Anlagenbauer, wie Weczerek definiert: „Wir benötigen einheitliche Menüs zur Bedienung und zum Abgleich für verschiedene Messsysteme, sodass der Schulungsaufwand nur gering ist.“
Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass der Bereich Anlagen- und Verfahrenstechnik bei Göhler in den vergangenen Jahren erheblich gewachsen ist. Neue Mitarbeiter müssen schnell eingebunden werden und die Messtechnik schnell verstehen.
Goehler fühlt sich mit Plics auf der sicheren Seite. So überzeugen die einfache und schnelle Montage, eine leichte Inbetriebnahme und die Wartungsfreundlichkeit dank der immer gleichen Elektronik. Insbesondere bei der Installation, im Betrieb und bei der Wartung spielt das Plics-Konzept seine Vorteile aus, wie Weczerek ausführt. „Das einheitliche Menü erleichtert die Arbeit auf der Baustelle erheblich. Aber auch die Austauschbarkeit der Sondenkomponenten ist positiv. Dies führt nicht nur zu geringeren Ersatzteilkosten, sondern auch zu weniger Aufwand bei der Instandhaltung.“
Plics ist aber weit mehr als nur eine einheitliche Bedienoberfläche oder baugleiche Gehäuse. Für jeden gelieferten Sensor archiviert Vega die gesamte Dokumentation und dies über Jahre. Selbst nach zehn Jahren muss nur die Seriennummer im Internet eingegeben werden, um alle entscheidenden Informationen, etwa das Atex-Zertifikat oder die Betriebsanleitung, zu erhalten.
Allen Göhler-Anwendungen gemein ist, dass die eingesetzte Messtechnik robust und zuverlässig sein muss. Zu den häufig eingesetzten Messgeräten gehört daher der Vegaflex – ein Messgerät, das nach dem Prinzip der geführten Mikrowelle arbeitet. Der Vorteil gegenüber z. B. Schwimmersystemen besteht darin, dass das Messprinzip dichteunabhängig arbeitet und keine beweglichen Teile zum Einsatz kommen. Damit ist ein wartungsfreier Betrieb sichergestellt.
Auch die Druckmessumformer der Serie Vegabar kommen für die Druckmessung von flüssigen und gasförmigen Medien in allen Bereichen der industriellen Messtechnik oft zum Einsatz.
Als klassische Überfüllsicherung und Trockenlaufschutz werden üblicherweise Vegaswing zusätzlich eingebaut. Diese Sensoren schalten unabhängig von der Einbaulage, zuverlässig in jeder Flüssigkeit und funktionieren unbeeinflusst von Druck, Temperatur, Schaum, Viskosität und Blasenbildung.
Schnell und zuverlässig
Trotz unkomplizierter Technik wirft so manche Messstelle Fragen auf, die schnell beantwortet werden müssen. „Wir benötigen eine schnelle und unkomplizierte Rückmeldung bei Fragen“, hält Binz fest. „Ein Monteur auf der Baustelle muss sofort eine Lösung für sein Problem bekommen.“ Bei schwierigen Projekten ist Vega daher mit vor Ort beim Kunden, um etwa die Inbetriebnahme zu überwachen. Häufig nutzt man solche Termine, um die Mitarbeiter zu schulen. Diese Art der Zusammenarbeit überzeugt auch die Endkunden.
In zahlreichen Projekten haben Vega und Göhler mittlerweile zusammengearbeitet. Dazu zählt etwa die thüringische Domal Wittol Wasch- und Reinigungsmittel GmbH mit Standorten in Stadtilm und Wittenberg. Bei dem mittelständischen Hersteller, der zur Kruse Gruppe mit Stammsitz in Balve gehört, ging es darum, den Füllstand von 18 höchst unterschiedlichen flüssigen Rohstoffen zu erfassen. Gleichzeitig musste eine Überfüllsicherung implementiert werden. Die meisten dieser Produkte werden in Edelstahlbehältern gelagert, wenige Produkte in Kunststoffbehältern. Dabei handelt es sich beispielsweise um Alkylbenzol-Sulfonsäure 98 %, Ethersulfat 70 % und 28 %, Esterquat, Natriumcumolsulfonat und viele andere, die die Basis für Wäschepflegeprodukte, wie Waschmittel oder Weichspüler, verschiedene Reiniger oder Fleckentferner bilden.
Zum Einsatz kamen 38 Druckmessgeräte Vegabar 64, zwei Ultraschall-Messgeräte Vegason 52 und neun Vibrationsgrenzschalter Vegaswing 63. Begeistert zeigte man sich von der schnellen Einsatzfähigkeit der Messgeräte. Bereits nach 1 bis 2 Stunden war der Einbau der Geräte abgeschlossen, wobei die Inbetriebnahme – dank der guten Schulung – von Göhler selbst vorgenommen wurde. Dabei stand Vega immer beratend zur Seite. So gab es beim Start der Ultraschallsonden zwar Anlaufschwierigkeiten, die der dazu gerufene Service jedoch schnell löste, in dem er die Sonde auf die Anwendung einstellte.
Achema: Halle 10.1, Stand F32
Hannover Messe: Halle 7, Stand C25
cav 424

Das Plics-Konzept vereint die wichtigsten physikalischen Messprinzipien in den Bereichen Füllstand, Grenzstand und Druck. Das Handling und der technische Aufbau folgen bei allen Geräten einem durchgängigen, weil systematischen Baukasten-Konzept. Mit einheitlicher Bedienung und einem sehr einfachen Gesamtkonzept.
Vier verschiedene Gehäuse, neun physikalische Messprinzipien, alle gängigen Zulassungen und unzählige Prozessanschlüsse garantieren für jede Anwendung und Rahmenbedingung die passende Plics-Komponente. Und das bei einer einheitlichen Bedienung über alle Geräte hinweg. Sowohl am Sensor selbst wie auch über PC mithilfe von Pactware.
Mit Plics kann man schon bei der Projektierung Zeit und Geld sparen. Diese Einsparmöglichkeiten an Aufwand und Kapital setzen sich über den gesamten Lebenszyklus einer Plics-Anwendung fort: logische Auswahl des Messverfahrens, einfache Gehäuseauswahl, schnelle Montage, menügeführte Inbetriebnahme, leichte Wartung, durchdachter Service. Wer einmal eine Inbetriebnahme oder Wartung an einem Plics-Gerät durchgeführt hat, kann dieses Wissen ganz einfach auf andere Anwendungen und sogar auf andere Branchen übertragen.
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