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Heiß, schnell und dünn

Innovative Beschichtungen aus der Schweiz
Heiß, schnell und dünn

Werkstoffe, die beispielsweise als Maschinenteile großen Belastungen oder Umwelteinflüssen ausgesetzt sind, bedürfen eines wirkungsvollen Schutzes, damit sie nicht vorzeitig verschleißen. Buser Oberflächentechnik bietet hierfür mit mehr als 150 Beschichtungswerkstoffen aus Kunststoffen, Metallen und Keramik ein breites Leistungsspektrum.

Buser Oberflächentechnik aus dem schweizerischen Wiler bei Utzenstorf ist kein Standard-Beschichter. Im Gegenteil: „Wir bearbeiten mit aktuellster maschineller Ausstattung überwiegend Einzelstücke, aber auch Serien – und zwar von 1 g bis zu 15 t Gewicht und wenigen Millimetern bis zu 8 m Länge“, stellt CEO Peter Liniger fest. „Technologisch nehmen wir den ersten Platz in der Schweiz ein, und zählen zu den fünf führenden Unternehmen in Europa. Nicht zuletzt dank einer über 40-jährigen Erfahrung und einer eigenen Entwicklungs- und Forschungsabteilung verfügen wir über ein spezielles Know-how und beherrschen modernste Beschichtungstechnologien.“ Sie ermöglichen es dem nach ISO 9001 und GTS zertifizierten Unternehmen, ein ausgesprochen breites Leistungsspektrum anzubieten. Es umfasst mehr als 150 Beschichtungswerkstoffe aus Kunststoffen, Metallen und Keramik.

Der Stoff, aus dem die Schichten sind
Hochleistungskunststoffe wie PTFE, FEP, PFA/MFA und PEEK versteht Buser etwa als Pulver oder nass aufzutragen, konventionell, elektrostatisch, durch Sintern, Spritzen oder Tauchen. „Allein vom PTFE bieten wir gegen 20 unterschiedliche Sorten“, so Liniger. „Deshalb steht die umfassende Kunden- und Anwendungsberatung bei uns im Vordergrund, denn die Wahl des richtigen Beschichtungsmaterials ist das entscheidende Kriterium.“
Metalle wie Eisen-, Nickel-, Kobalt-, Titan-, Bronze-, Zinn-, Zink- oder Aluminium-Legierungen, Keramiken und Karbide beschichten die Schweizer Spezialisten mit thermischen Verfahren wie Plasmaspritzen, Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen sowie Pulverflamm-, Drahtflamm- und Drahtlichtbogenspritzen. Darüber hinaus führt Buser auch Hartauftrags- und Gussreparatur-Schweißungen aus, setzt Werkstücke maßgeschneidert instand und hat klassische Verfahren mechanischer Bearbeitung in seinem Repertoire wie Drehen, Fräsen, Bohren, Schleifen, Läppen, Hohnen und Strahlen.
Das Anforderungsprofil entscheidet
„Als innovatives Unternehmen erweitern wir zudem ständig unser Leistungsspektrum und lösen gemeinsam mit unserem Kunden anforderungskonform neue Aufgaben“, betont Oliver Kaube, der Verkaufsleiter. „Das gilt etwa für Hartmetall- und Keramik-Beschichtungen auf Bauteilen aus Kohlefaser verstärkten Kunststoffen (CFK). CFK ist ein Hochleistungswerkstoff, der Konstruktionen – bei erheblich geringerem Gewicht – dieselbe oder sogar mehr Stabilität als Stahl verleiht und deshalb gerne zur Herstellung von Walzen für die Papier- und Druckindustrie oder für Roboterarme im Automobilbau verwendet wird.“ Buser bietet auch eine breite Palette von Nano-formulierten Beschichtungen an. „Nano-Aluminiumoxid oder Nano-Zirkonoxid mit Schichtdicken bis 15 nm verbessern signifikant die Eigenschaften von Oberflächen, vor allem wenn höchste Kratz- und Abriebfestigkeiten oder herausragende Gleitfähigkeiten gefordert sind,“ ergänzt Liniger. Strukturierte Kombinationsschichten bis 500 nm stellen eine weitere Innovation von Buser dar. Der Aufbau dieser Schicht erfolgt in einer Multilagenstruktur. Die letzte Schicht bildet dabei eine Oberfläche ab und verleiht zusätzliche Antihafteigenschaften. Dieser Effekt kann z. B. für Antifingerprint-Anwendungen genutzt werden. Spezielle Nano-formulierte Beschichtungen eignen sich sogar als Ersatz für galvanisch aufgetragene Chrom(VI)-Schichten. Neben ihrer Umweltverträglichkeit zeichnen sie sich zudem durch besonders gute Antihafteigenschaften und eine hohe Abriebfestigkeit aus.
Eine weitere Hochleistungsbeschichtung aus dem Buser-Sortiment ist eine hochgeschwindigkeitsgespritzte Chromkarbidschicht, die herkömmlichen Hartchromschichten in Reibungs- und Verschleißfestigkeit weit überlegen ist. „Auf diesem Gebiet sind wir weit voraus“, freut sich Kaube.
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