Wärmeaustauscher mit Thermoplatten finden in der chemischen und petrochemischen Industrie verbreitet Einsatz. Welche fertigungstechnischen Vorteile und welches Leistungsplus diese Systeme dem Anwender bieten, lesen Sie hier.
Die wohl wichtigsten Parameter für die Charakterisierung von Wärmeaustauschern sind der Wirkungsgrad und die Effizienz. Im Hinblick auf diese Größen schneiden Wärmeaustauscher als Thermoplatten von Vritherm besonders positiv ab. Ein wesentlicher Grund hierfür ist das geringe Medienvolumen in den Platten. Es erhöht den Wirkungsgrad und macht den Wärmeaustausch besonders schnell. Vritherm bietet die Thermoplatten in unterschiedlichen Größen an. Sie sind platzsparend und zeichnen sich durch eine hohe Druckbeständigkeit aus. Ihre Außenfläche ist gewölbt. In der Regel werden die Platten aus Edelstahl gefertigt.
Herstellung der Thermoplatten
In Abhängigkeit vom späteren Einsatz und den zu verarbeitenden Werkstoffen haben sich bei der Herstellung der Thermoplatten zwei Verfahren etabliert: das Rollnaht- sowie das Plasmaschweißen.
Das Rollnahtschweißen eignet sich am besten für die Verarbeitung von dünnen und weichen, leicht verformbaren Werkstoffen. Mit diesem Schweißverfahren kann man unterschiedliche Nahtgeometrien realisieren. Das Spektrum reicht von der Überlappnaht bis hin zur Naht mit stumpfem Stoß. Werden zwei Einzelplatten unterschiedlicher Materialstärke zu einer Thermoplatte verbunden, nutzt man das Plasmaschweißen.
Vritherm stellt die Thermoplatten mit variablen Kanalgrößen her. Das heißt: Die Kanalgröße ändert sich innerhalb der Platten und wird so dem wachsendem Gasvolumen angepasst. Die Größe der Kanäle lässt sich über das Schweißverfahren einstellen. Der Grund hierfür liegt zum einen in der sich an das Schweißen anschließenden Verformung und zum anderen in der Art und Weise wie die einzelnen Platten verschweißt werden. Auch das Schweißbild hat einen Einfluss auf die Kanalgröße in den Thermoplatten. Je nach Einsatzfall und gewählter Berechnungsmethode kann ein Schweißbild verwendet werden, das zu einer Volumenvergrößerung der Kanäle führt.
Besonders vorteilhaft sind Thermoplatten mit variablen Kanalgrößen für Anlagen in der Kälte- und Kryotechnik, weil sich so Druckverluste bei Phasenänderung nachhaltig verringern lassen – und dies besonders bei Anlagensystemen im Hoch- oder Niederdruckbereich. Ferner ermöglichen diese Thermoplatten eine thermodynamisch günstige Zwangsführung des jeweiligen Mediums, wodurch sich der Wärmedurchgang deutlich verbessern lässt.
Leistungsstarke Alternative
Wärmeaustauscher mit Thermoplatten verdrängen in wachsendem Umfang traditionelle RohrbündelWärmeaustauscher. Das liegt einerseits an den geringeren Material- und Fertigungskosten. Sie sind um bis zu 50 % niedriger. Auf der anderen Seite spricht die hohe Anlageneffizienz für die Thermoplatten.
prozesstechnik-online.de/cav0215425
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