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Hohes Einsparpotenzial durch den Einsatz im Feld

Remote-I/O-Lösung für den Ex-Bereich
Hohes Einsparpotenzial durch den Einsatz im Feld

Antares plus ermöglicht hoch flexible und zuverlässige Automatisierungslösungen mit Remote-I/O-Systemen. Es ist für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen zertifiziert und vereinfacht durch sein modulares Zulassungskonzept den Anschluss von Sensoren und Aktoren im Feld. Hierin liegt ein großes Einsparpotenzial für den Betreiber.

Der Autor: Karl Vogel Produktmanagement Automatisierungstechnik, Bartec

Das Remote-I/O-System Antares plus wird direkt im Ex-Bereich in der Zone 1+2 oder Zone 21+22 installiert. Es ist nach den aktuellen Richtlinien Atex und IECEx zertifiziert. Dank des intelligenten Zulassungskonzepts ist es gelungen, eine flexible Systemzulassung zu erwirken, insbesondere für die Zone 1 und 21. Der bisherige Stand war so, dass die dem Markt verfügbaren Remote-I/O-Systeme im Vorfeld eindeutig geplant und in zertifizierte Ex-e-Gehäuse mit starrer Zulassung eingebaut wurden. Waren nach der Planung bzw. Errichtung Erweiterungen oder Änderungen notwendig, war dies nicht möglich. Antares plus hat für jedes Modul eine eigene Zulassung und zusätzlich eine flexible Systemzulassung. Der Anlagenbauer kann nun erstmals selbst sein System frei planen und gestalten und in ein mechanisch geschütztes Standard-Industriege-häuse einbauen. Ein Ex-Systemtypenschild ist im Lieferumfang des Herstellers enthalten. Die Montage und Installation erfolgt nach den allgemeinen Installationsverfahren für explosionsgefährdete Umgebungen. Lediglich für die Errichtung im Staub-Ex-Bereich muss ein zugelassenes Schutzgehäuse verwendet werden, auch hier wird ein Typenschild mitgeliefert.
Aufgrund der großen Leistungsreserven bietet das System effiziente und kompakte I/O-Konfigurationen. Bis zu 32 mehrkanalige Module können über eine einzige Rail Control Unit (RCU) versorgt werden, woraus sich eine sehr hohe Anzahl von Input-/Output-Kanälen ergibt. Die RCU ist die zentrale Einheit des Systems mit Hostkommunikation, Ethernet-Switch, Powermanagement und I/O-Datenverwaltung. Eine SD-Speicherkarte sichert zusätzlich die Konfigurationsdaten als Back-up. Durch die Unterstützung zahlreicher offener Kommunikationsstandards von vollständig redundanten Profibus-DP bis zu Ethernet-Standards wie Profinet, Modbus TCP und Ethernet/IP ist eine komfortable Integration gewährleistet. Zudem können Standard-Bussysteme direkt an das System angekoppelt werden, auf zusätzliche explosionsgeschützte Komponenten (Trennverstärker) kann verzichtet werden.
Die I/O-Module können aufgrund der kleinen Bauform platzsparend auf Standard-Tragschienen aufgebaut werden. Die interne Busverbindung wird durch einfaches Zusammenstecken der Module erreicht. Alle I/O-Module sind in der Zündschutzart Ex i ausgeführt. Es können Sensoren oder Aktoren angeschlossen werden, die sich auch in der Zone 0 und Zone 20 befinden. Die Anschlusstechnik am Modul für die ankommenden Signale ist ebenfalls steckbar. Mittels LEDs wird der Zustand jedes I/O-Kanals zusätzlich am Modul angezeigt und ermöglicht so dem Betreiber einen visuellen Statusüberblick vor Ort. Das zusätzliche Extension-Modul erlaubt den Aufbau der I/O-Module über mehrere Tragschienen oder die Verbindung in ein weiteres Feldgehäuse, in dem nur I/O-Module errichtet sind.
Es stehen verschiedene diskrete und analoge I/O-Module mit hoher Kanaldichte zur Verfügung. Die Kanäle der Analogmodule können als Eingang oder Ausgang frei parametriert werden. Weiterhin bieten diese Module volle Hart-Kommunikation und Transparenz.
Hohe Systemverfügbarkeit
Echte Kommunikationsredundanz bei Profibus-DP stellt den unterbrechungsfreien Betrieb mit dem Hostsystem sicher. Dadurch ist die ständige Verfügbarkeit garantiert. Weiterhin sind die RCU und alle I/O-Module hot-swap-fähig. Stillstandszeiten werden somit vermieden.
Die Antares-Designersoftware ist eine Eigenentwicklung von Bartec. Durch die intuitive Bedienbarkeit ist das System mithilfe weniger Mausklicks projektiert und konfiguriert. Der Anwender sieht bereits während der Erstellung seinen realen Systemaufbau in maßstabsgetreuen Bildern. Das Programm überwacht während der Erstellung, dass bestimmte Grenzwerte, wie Abstände, Powermanagement und die maximale Datenlänge am Profibus, eingehalten werden. Weitere Funktionen wie beispielsweise die Generierung von Stücklisten und die automatische Anfrage via E-Mail sind verfügbar.
Die Software ist zusätzlich mit einem Konstruktor (Projekt- bzw. Systemgenerator) ausgestattet, der notwendige Ein-/Ausgänge inklusive benötigter Reserven für das kostengünstigste, d. h. optimale System errechnet.
Halle 11.1, Stand E76
prozesstechnik-online.de/cav0512464
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