Startseite » Chemie »

Im Konvoi zum Erfolg

Kontinuierliche Begleitung vereinfacht Engineering von Folgeprojekten
Im Konvoi zum Erfolg

Häufig planen produzierende Unternehmen, gleiche Anlagen an anderen Standorten zu errichten oder bestehende Anlagen zu modifizieren oder zu erweitern. Hier setzt das Konvoi-Verfahren an. Der Planungsdienstleister, der bereits die ursprüngliche Anlage geplant hat, berät die Auftraggeber und begleitet die Vorhaben. Auf diese Weise lassen sich Investitions- und Planungskosten der Folgeprojekte deutlich senken.

Wer schon einmal im Konvoi gefahren ist, der weiß: Der erste in der Reihe benötigt die höchste Aufmerksamkeit, für die folgenden ist der Weg allerdings leichter und nahezu einfach. Übertragen auf Investitionsprojekte für ein Unternehmen bedeutet das: Das erste Projekt benötigt einen hohen Aufwand, die folgenden können effektiver, effizienter und hinsichtlich der Anlage auf das Nötigste reduziert abgewickelt werden. Im Regelfall ist das Engineering der InfraServ Knapsack mit dem Individualanlagenbau für mittelgroße Anlagen der Chemie, Energietechnik, Petrochemie und Pharmaindustrie befasst. Eine im Labor oder auf dem Papier entstandene Idee wird von einem Team des 80-köpfigen Geschäftsfelds in den halbtechnischen oder in den großtechnischen Maßstab umgesetzt. Hierzu zählen die Investitionskostenplanung und Feststellung der Machbarkeit in der Strategiephase, die technische Planung der Anlage gemäß den lokalen und kundenspezifischen Standards und den geografischen Standortbedingungen sowie auf Wunsch die Montageleitung, Inbetriebnahmeleitung und das Projektmanagement vor Ort. Ist der Auftrag erfolgreich abgearbeitet und abgeschlossen, ist die Zusammenarbeit auf diesem Gebiet in vielen Fällen wieder beendet.

Genau an diesem Punkt setzt das Konvoi-Verfahren an: Häufig planen Unternehmen in der Zukunft im Rahmen ihrer strategischen Ausrichtung oder bei Wachstumsvorhaben, gleiche Anlagen an anderen Standorten zu errichten oder bestehende Anlagen zu modifizieren. Für das entsprechende Engineering werden dazu nicht selten externe Firmen am Markt angefragt und nach den üblichen Bewertungskriterien mit dem Schwerpunkt Kosten ausgesucht und beauftragt. „Hier bieten wir als Partner, der bereits die ursprüngliche Anlage geplant hat, eine weitere kompetente Begleitung der Kundenvorhaben an. Mit einer Vielzahl von Vorteilen für die Auftraggeber“, betont Dieter Hofmann, Leiter Engineering & Contracting bei InfraServ Knapsack.
Durch die zuvor übernommene Gesamtplanung der ursprünglichen Anlage kennen die Abwicklungsteams der InfraServ Knapsack sämtliche Details des Verfahrens, die Schwerpunkte des Unternehmens und Optimierungspotenziale für künftige Anwendungen. Für Erweiterungen oder Modifikationen sind die grundsätzlichen Standards generell und im Speziellen in punkto Sicherheit oder Verfahrenstechnik bekannt und müssen nicht neu erarbeitet werden. Prüfungs-, Genehmigungs- und Freigabeprozesse können dadurch erheblich vereinfacht und vor allem beschleunigt werden. Je schneller das Unternehmen detailgenaue Klarheit über Planungs- und Investitionskosten erlangt, umso zielgenauer kann es strategische Entscheidungen treffen. Ein klarer Wettbewerbsvorteil für die Unternehmen: „Durch unsere Verfahrens- und Anlagenkenntnisse können wir bei Folgeprojekten des Kunden die Reaktionsgeschwindigkeit im Vergleich zu einem neuen Dienstleister verdoppeln – sozusagen eine Zusammenarbeit auf Zuruf“, betont Hofmann. „Durch die kontinuierliche Kooperation kennen wir genau die spezifische Denke unserer Auftraggeber, wissen um deren Ziele und Spezialwünsche. Die auf persönlicher Ebene entwickelten vertrauensvollen Kontakte übertragen wir so messbar in Zeit und Geld.“
Das Unternehmen profitiert noch von weiteren Vorteilen. Bei der Planung von ähnlichen Anlagen im internationalen Umfeld ist InfraServ Knapsack in der Lage, vergleichbare Anlagen – angepasst auf die jeweiligen geografischen und spezifischen lokalen Gegebenheiten – zu planen. Das ermöglicht eine vereinheitlichte Ausstattung und Fahrweise der Anlagen, erleichtert beim zukünftigen Betrieb die Instandhaltung und Wartung und sichert die Produktqualität. „Außerdem erhalten die Auftraggeber durch uns ein technisches Feedback, das aus unserer Erfahrung mit den Vorgängeranlagen herrührt. Dadurch ergibt sich für die Unternehmen mit unserer Hilfe die Chance zur technischen Weiterentwicklung“, ergänzt Hofmann. Gesamtvorteile, die sich in Zahlen ausdrücken: Die Planungskosten sinken für Wiederholprojekte mindestens auf 75 % und im Idealfall auf bis zu 50 %. Investitions- und Betriebskosten können durch langfristige Optimierungen um bis zu 20 % der ursprünglichen Gesamtkosten sinken.
Beispiele aus der Praxis
InfraServ Knapsack hat mit zwei Unternehmen aus dem Bereich der Basischemie in den zurückliegenden zwei Jahren über zehn Projekte vorrangig in Europa, Asien und den GUS-Staaten erfolgreich mit dem Konvoi-Verfahren bewältigt. Beim ersten Auftraggeber bestand die Aufgabe darin, eine Gesamtanlage aus mehreren Teileinheiten durchzuplanen und sie parallel zu modularisieren. Die Module konnten dann in Folgeprojekten individuell für neue Anlagenkonzepte herangezogen werden.
Der Vorteil ist hier die Möglichkeit, bei der Errichtung von vergleichbaren Anlagen die Module flexibel zu nutzen und keine komplette Neuanlage konzipieren zu müssen. An einem Standort wird auf die Rohstoffaufbereitung verzichtet, da hier ein aufbereiteter Rohstoff eingekauft werden kann. Alle anderen Module werden gezogen. In einem anderen Projekt wird eine vorhandene Anlage um ein Modul erweitert. In einem weiteren Projekt wird auf einzelne Zwischenschritte, respektive Module, verzichtet.
Das zweite Unternehmen, das sich des Konvoi-Verfahrens bediente, lehnt seine strategische Planung sehr stark an die regionalen Märkten an. Hier ging es um mehrere Prozesse mit jeweils verschiedenen Endprodukten. Auch in diesem Fall konnte und kann InfraServ Knapsack in der Strategiephase wichtige Fragen nach entsprechenden Kosten detailgenau darstellen. In einem Land werden nur drei Produkte produziert und verkauft. In einem anderen Land werden mehr Produkte vermarktet und lokal produziert. Insofern können die Gesamtanlagen ebenfalls modulartig zusammengestellt werden. Durch die Zusammenarbeit in vier Aufträgen ist inzwischen ein umfangreicher Wissenspool entstanden, der für die jeweiligen Planungsaufträge die Geschwindigkeit, die Kosten und auch die Qualität bzw. Planungssicherheit stark verbessert hat.
Das Konvoi-Verfahren bietet sich vornehmlich für Unternehmen mit nur kleiner oder ohne Engineering-Abteilung an. Für die eventuelle Konvoi-Abwicklung von mehreren Projekten kann bereits im Vorfeld insbesondere auf der Planungsseite eine Zusicherung des Einsparerfolges vereinbart werden.
Dabei ist nicht nur eine vertrauensvolle, gewachsene Zusammenarbeit grundsätzliche Voraussetzung für den Erfolg. „Wir sind in der Lage, mit unseren eigenen Mitarbeitern die gesamte Palette von der Prozessentwicklung, der Verfahrens- und Anlagentechnik, der Automatisierungs- und EMSR-Technik und der Bautechnik bis hin zu Fertigungs-, Montage- und Inbetriebnahme, Know-how aus einer Hand anzubieten“, so Hofmann. Bei wiederkehrenden Aufträgen setzt InfraServ Knapsack die Mitarbeiter so ein, dass der Kunde die Ansprechpartner und die Teams bereits kennt und eine Betreuung und Weiterentwicklung über bekannte Fachleute erfolgt.
cav 425

Engineering-Dienstleistung
Planungssoftware
Achema 2009
Unsere Webinar-Empfehlung
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

cav-Produktreport

Für Sie zusammengestellt

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Hier finden Sie aktuelle Whitepaper

Top-Thema: Instandhaltung 4.0

Lösungen für Chemie, Pharma und Food

Pharma-Lexikon

Online Lexikon für Pharma-Technologie

phpro-Expertenmeinung

Pharma-Experten geben Auskunft

Prozesstechnik-Kalender

Alle Termine auf einen Blick


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de