27.05.2014 – Infraserv Höchst hat beim Regierungspräsidium Darmstadt die Genehmigung zur Erweiterung der zentralen Abwasseranlage im Industriepark Höchst um einen Verfahrensschritt zur Stickstoffelimination beantragt. Mit dieser Maßnahme investiert die Betreibergesellschaft des Standortes weiter in die sichere und umweltfreundliche Entsorgung der Abwässer aus den Produktionsanlagen des Industrieparks. Durch die Erweiterung wird der Stickstoffeintrag in den Main um 20 % reduziert.
Die Kläranlage im Industriepark Höchst, die bereits in den 1960er Jahren erbaut und seither laufend modernisiert wurde, reinigt die am Standort anfallenden Produktionsabwässer. Es handelt sich dabei um täglich bis zu 60 000 m³ Abwasser mit unterschiedlicher Zusammensetzung. Die Abwässer werden in einem von Infraserv Höchst entwickelten zweistufigen biologischen Verfahren gereinigt, das nun bis Anfang 2016 für den Stickstoffabbau optimiert wird. Das Investitionsvolumen beträgt 8,5 Mio. Euro. Für den Stickstoffabbau werden bereits existierende geschlossene Belebungsbecken der zweiten Abwasserreinigungsstufe umgebaut sowie ein neuer, 20 m hoher geschlossener Behälter zwischen den beiden vorhandenen Bio-Hochreaktoren errichtet.
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