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Kaltes Licht – ganz heiß

Explosionsgeschützte Leuchten mit LED-Technik
Kaltes Licht – ganz heiß

LEDs stellen das Leuchtmittel der Zukunft dar. Analysten gehen davon aus, dass die weltweiten Umsatzsteigerungen für den LED-Markt bis 2012 jährlich ca. 100 % betragen können. Mit der LED-Technik lassen sich interessante Beleuchtungslösungen für explosionsgefährdete Bereiche realisieren.

Eine Leuchtenart, bei der die Vorteile der neuen Technik eindeutig in den Vordergrund treten und sich LEDs als Leuchtmittel bereits durchgesetzt haben, sind Hand- und Taschenleuchten. Für diese Leuchten standen bislang lediglich Glühlampen mit kurzer Lebensdauer und schlechter Lichtausbeute zur Verfügung, sodass dort LEDs bereits seit einigen Jahren ihre Überlegenheit ausspielen können. In den meisten Fällen reicht der hohe Innenwiderstand der Batterien aus, um einen relativ konstanten Versorgungsstrom zu gewährleisten. Auch der LED-typische enge Abstrahlwinkel ist bei dieser Leuchtenart nicht störend.

Ein weiteres Produkt, bei dem die Vorteile von LEDs zum Tragen kommen, ist die LED-Cluster-Leuchte 6590. Die Besonderheit dieser für die Zone 2 zugelassenen Leuchte ist die schnelle und flexible Montage auf einem speziellen Flachbandkabel. Die Kontaktierung erfolgt mittels Piercingtechnik beim Zuschnappen des Leuchtengehäuses ohne weitere Arbeitsschritte. Da das Isolationsmaterial des Kabels Selbstheilungseigenschaften besitzt, kann eine spätere Veränderung der Montageposition auf einfachste Weise vorgenommen werden. Typische Anwendungsfälle für diese LED-Leuchte sind die Kennzeichnung von Rettungswegen sowie die Beleuchtung von Geländern, Handläufen, Treppenabgängen und in Schaltschränken. Die Zündschutzart ist „nonsparking“ (Ex nA).
Der bei LEDs gegebene Sofortstart und die hohe Schalthäufigkeit ohne Beeinträchtigung der Lebensdauer wird mehr und mehr auch für Anwendungen im Signalbereich genutzt. Durch den Einsatz der LED-Technik wird eine energiesparende Lösung bei einer sehr guten Signalwirkung erreicht. Durch die geringe Stromaufnahme ist die Eigenerwärmung der Leuchte gering, so dass die Temperaturklasse T6 bzw. die zulässige Maximaltemperatur von 80 °C eingehalten wird und damit auch die breite Anwendung im Staubexplosionsschutz möglich ist. Die verschiedenen Funktionen der Signalleuchte werden über ein Terminal mit der entsprechenden Software eingestellt.
Für rohrförmige Langfeldleuchten gibt es mittlerweile ebenfalls Alternativprodukte auf LED-Basis. Das transparente Kunststoffrohr stellt einen abgeschlossenen druckfesten Raum in der Zündschutzklasse „d“ dar. Mit mehreren LEDs wird eine Lichtleistung erzielt, die in etwa mit einer 14-W-Leuchtstofflampe vergleichbar ist. Typische Einsatzmöglichkeiten einer solchen Leuchte sind z. B. Maschinenbeleuchtungen, die Beleuchtung von Rettungswegen und Hinweisschildern sowie die Beleuchtung an schwer zugänglichen Stellen. Aufgrund der robusten Konstruktion und der Verwendung hochwertiger LEDs kann man von praktisch wartungsfreien Leuchten sprechen.
Auch die Hängeleuchte kann mittels LED-Technik modernisiert werden. Die Anordnung und Anzahl der LEDs wird durch die Beleuchtungsaufgabe mit der vorgegebenen Lichtstärkeverteilung bestimmt. Im Gegensatz zu Hochdruck-Entladungslampen und Glühlampen weisen LEDs einen kleineren Abstrahlwinkel auf. Ist eine Abstrahlung über 360 ° notwendig, müssen entweder mehrere LED-Module in der Hängeleuchte so angeordnet werden, dass diese in verschiedene Richtungen abstrahlen oder es muss eine spezielle Optik verwendet werden, die das Licht entsprechend verteilt. Die Mehrkosten solcher Lösungen sind in speziellen Anwendungsfällen, wie z. B. mit den Forderungen nach langer Lebensdauer, Einsatz bei Temperaturen unterhalb -30 °C oder nach sofortigem Wiedereinschalten der Leuchte nach einem Netzausfall, gerechtfertigt.
Online-Info www.cav.de/1210416
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