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Lamellenfilter für paraffinhaltige Staubpartikel

Niedrige Staubemissionswerte bei schwierigen Filtrationsprozessen
Lamellenfilter für paraffinhaltige Staubpartikel

Lamellenfilter für paraffinhaltige Staubpartikel
Von frei fließenden bis klebrigen und evtl. explosionsfähigen Stäuben: Die Filterbaureihe AJL lässt sich an nahezu alle Anforderungen anpassen
Paraffinhaltige Staubpartikel sind klebrig, wachsartig und können eine Filteranlage innerhalb kurzer Zeit verstopfen. Eine Abreinigung ist dann nicht mehr möglich, und der Produktionsprozess kann zum Stillstand kommen – der Worst Case für den Betreiber. Der Aspirationsfilter AJL (Infa-Lamellen-Jet) ist ein bewährtes Filtergerät für die Abluftreinigungs-prozesse unter diesen Voraussetzungen.

Staubbelastungen durch industrielle Produktionsprozesse werden stetig verringert, um ein sicheres und sauberes Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem zugleich eine steigende Produktqualität erreicht wird. Manche Staubeigenschaften stellen Betreiber und Filterhersteller dabei vor besondere Aufgaben, da sie nicht immer frei fließend oder gut agglomerierend sind.

Niedrige Staubemissionswerte
Als Beispiel für den Einsatz eines AJL zur Entstaubung paraffinhaltiger Partikel sei das norddeutsche Unternehmen Reagens genannt, ein Hersteller von Spezialchemikalien für die Produktion von PVC und anderen thermoplastischen Kunststoffen. Am Standort Loxstedt werden u. a. organisch basierte Stabilisatoren hergestellt. In unserem Alltag werden sie kaum wahrgenommen, aber die Spezialchemikalien sind unverzichtbar für die Verarbeitung von PVC. Erst durch sie erhalten die fertigen Produkte ihre gewünschten Eigenschaften.
Der bislang zur Entstaubung des Granulationsprozesses eingesetzte Zyklon genügte nicht mehr den Unternehmensanforderungen an niedrige Staubemissionswerte. Infastaub hatte verschiedene Anforderungen umzusetzen. Ein Zusetzen der Filtermedien war unter allen Umständen zu vermeiden. Ferner waren die hohe Verfügbarkeit der Anlage bei einer kontinuierlichen Betriebsweise, ein niedriger Reststaubgehalt, der geringe Platzbedarf und niedrige Betriebs- und Wartungskosten wichtige Kriterien bei der Filterauslegung. Gemeinsam mit dem Betreiber wurde die Entscheidung für den Infa-Lamellen-Jet getroffen, der aufgrund seiner plissierten Filterelemente eine maximale Filterfläche auf minimalem Raum erzielt. Die Filterlamellen-Oberfläche wurde mit einer PTFE-Membran beschichtet, sodass ein stabiler Entstaubungsprozess trotz der paraffinhaltigen Staubpartikel gewährleistet ist. Um den Explosionsschutzanforderungen gerecht zu werden, wurde der Lamellenfilter druckstoßfest ausgelegt. Roh- und reingasseitig sowie am Staubaustrag des Filters wurden explosionstechnische Entkopplungen vorgesehen. Das nicht mehr zeitgemäße Gebläse wurde durch einen energieoptimierten Ventilator ersetzt.
Hohe Prozesssicherheit
Die Jet-Puls-Abreinigung gewährleistet eine hohe Prozesssicherheit. Über das elektronische Steuergerät wird der Differenzdruck der Filtermedien überwacht und die Lamellenelemente zum optimalen Zeitpunkt automatisch abgereinigt. Damit spart der Betreiber Kosten in Form von Druckluft und erzielt durch optimale Differenzdrücke einen geringen Energieverbrauch des Ventilators. Der Entstaubungsprozess läuft kontinuierlich, wobei der geforderte Reststaubgehalt von 10 mg/m3 deutlich unterschritten wird.
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