1984 hat Almatec seine ersten Druckluftmembranpumpen aus Kunststoff vorgestellt: Multicor AD. Ihre massive Bauweise bot die erforderliche Masse für eine oszillierend arbeitende Pumpe. Als Gehäusewerkstoff für die produktberührten Bauteile kamen das abrasionsfeste Polyethylen und das chemisch nahezu universell beständige PTFE zum Einsatz. Membranen mit integriertem Metallkern und ohne Metallteller sowie die Wahl zwischen Kugel- oder Zylinderventilen ermöglichten eine Pumpenauslegung für jede Anwendung. 1998 löste die A-Serie die Baureihe AD ab. Alle Gehäusebauteile waren jetzt aus einem Werkstoff. Die Produktanschlüsse wurden im Zentralgehäuse integriert und mit Flanschanschlüssen versehen. Durch Drehen des Zentralgehäuses ließen sich verschiedene Anschlusskonfigurationen realisieren. Der gleiche Innenaufbau bei Kugel- und Zylinderventilausführung sorgte für eine problemlose Umrüstung.
Die E-Serie stellt die aktuelle Generation dar. Ihre Gehäuseteile werden wie gewohnt über Zuganker miteinander verspannt. Allerdings stützt sich nicht mehr jeder Zuganker punktuell gegen das Gehäuse ab. Über einen Ring erfolgt auf jeder Seite eine gemeinsame Verpressung aller Zuganker. Ergebnis: eine gleichmäßigere Verteilung der Vorspannkraft und ein höheres zulässiges Anzugsmoment – letztlich eine höhere Pumpensicherheit. Über eine veränderte Strömungsführung wird der Strömungswiderstand reduziert und damit der Wirkungsgrad der Pumpe vergrößert. Im Vergleich zur A-Serie wird bei gleicher Leistung ein geringerer Luftverbrauch erzielt. Pulsationsdämpfer lassen sich wie bisher als integriertes Modell auf die Pumpe schrauben, sind zusätzlich jedoch auch in einer Flanschversion erhältlich.
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