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Mehr Sicherheit für Mensch und Umwelt

Heizleitung mit TPC-Isolierung und Zulassung für den Ex-Bereich
Mehr Sicherheit für Mensch und Umwelt

Die Vorteile der TPC-Isolierung im Vergleich zu Industrieheizbändern aus Fluorpolymer liegen in ihrer Toxizitäts- und Aciditätsfreiheit. Im Falle eines Brandes und bei der Entsorgung entstehen keine gefährlichen Gase. Bartec bietet Industrieheizbänder mit TPC-Isolierung an, die in vielen Anwendungen Fluorpolymer-Leitungen ersetzen können. Die Heizbänder sind halogenfrei, besitzen eine sehr gute Widerstandsfähigkeit gegen Öle, Benzine und Schmierstoffe und können im explosionsgefährdeten Bereich eingesetzt werden.

Die meisten Opfer bei einem Brand sterben nicht in den Flammen. Es ist der Rauch, der sie umbringt. In den vergangenen 20 Jahren vervierfachte sich die Zahl der tödlichen Rauchvergiftungen. Eine Ursache dafür sind unter anderem moderne Kunststoffe, die zunehmend in der Gebäudeausstattung und der Industrie verwendet werden. Erhitzen sich Fluorpolymere auf über 360 °C, setzen sie für den Menschen giftige Dämpfe frei. Als Folge kann es beim Einatmen von geringen Mengen an Fluorpolymer-/PTFE-Dämpfen zum Polymerfieber kommen, größere Mengen wirken tödlich. Bei der Entsorgung (Verbrennung) von Perfluorpolymeren gelangen krebserregende Fluorverbindungen in die Umwelt und in das Grundwasser. Bei Hochtemperaturapplikationen und bei Anwendungen mit selbstlimitierenden Heizbändern mit hoher Chemikalienbeständigkeit werden allerdings standardmäßig Fluorpolymere eingesetzt.

Umweltfreundliche Alternative
Vor diesem Hintergrund hat sich Bartec intensiv mit der Entwicklung einer umweltfreund-lichen Alternative auseinandergesetzt. Das Ergebnis ist das selbstlimitierende Heizkabel MSB, das bei der Isolierung bei beiden Schutzhüllen vollständig auf fluorierte Kunststoffe verzichtet. Zudem ist diese vollständig halogenfrei. Bei der Verbrennung setzt sie demzufolge keine giftigen Gase frei.
Die geforderten Eigenschaften bezüglich chemischer Beständigkeit und Temperatur des aktuellen Rohstoffes Fluorpolymer konnten beibehalten werden. Das verwendete TPC besitzt sogar eine verbesserte Beständigkeit gegen Öle, Benzine und Schmierstoffe und eignet sich daher auch für Applikationen in der Öl- und Gas-Industrie und der Petrochemie.
MSB-Heizkabel sind für den Einsatz in Temperaturklasse T4 im explosionsgefährdeten Bereich (94/9/EG) ausgelegt und bis 150 °C temperaturbeständig. Aus Sicherheitsgründen ist die Heizleitung für die maximale Arbeitstemperatur bei Ex-Anwendungen von +110 °C im eingeschalteten und +130 °C im ausgeschalteten Zustand zugelassen. Derzeit arbeitet der Hersteller an der Weiterentwicklung der Isolierung, um sie auch für Hochtemperaturanwendungen verwenden zu können.
Funktionsprinzip
Beim MSB-Heizkabel reguliert und begrenzt ein temperaturabhängiges Widerstandselement zwischen den parallel geführten Kupferleitern die Wärmeabgabe. Dieses Einstellen der Leistung vollzieht sich selbsttätig an jeder Stelle der Heizleitung, entsprechend der dort herrschenden Umgebungstemperatur. Steigt die Umgebungstemperatur an, so reduziert sich die Heizleistung der Leitung. Durch diese Selbstbegrenzung wird ein Überhitzen der Heizleitung verhindert. Das Heizband soll zur Einhaltung der Temperaturklasse nicht überlappend und nicht über Kreuz verlegt werden. Ebenfalls soll es nicht über die genannten Werkstücktemperaturen betrieben werden. Ein Temperaturbegrenzer im Ex-Bereich ist erforderlich. Durch die parallele Stromzuführung kann die Heizleitung in beliebiger Länge zugeschnitten werden. Das vereinfacht die Planung und Installation. Die Heizleitung wird entsprechend der örtlichen Verhältnisse direkt auf der Baustelle konfektioniert. Das MSB steht in verschiedenen Leistungsstufen von 10 W/m bis 40 W/m zur Verfügung. Die Heizleitung ist mit den verschiedenen Steckverbindungen, Anschlusssystemen und Anschlussgehäusen zur Direkteinführung in einem Systemschein zugelassen. Die Heizkreise können demzufolge vor Ort ohne zusätzliche Abnahme in Betrieb genommen werden.
Passend zum MSB-Heizkabel hat Bartec mit dem Plexo TCS kürzlich auch eine innovative Anschlusstechnik auf den Markt gebracht. Damit lassen sich schnell und sicher Anschluss, Verbindung und Endabschluss eines Heizkreises mit den selbstlimitierenden Heizkabeln erstellen.
According to international investigations, most victims of fire do not die as a result of the flames. It is the smoke that kills them. In the past twenty years, the number of deaths from smoke inhalation has risen fourfold. Modern plastics of the kind increasingly used in build-ing equipment and industry are one cause. When fluoropolymers are heated above 360 °C, vapours that are toxic to humans are released. There is consequently a risk of polymer fume fever if even small amounts of fluoropolymer/PTFE vapours are inhaled. Larger doses are fatal. When perfluoropolymers are disposed of (by combustion), carcinogenic fluorine compounds end up in the environment and the ground water. Fluoropolymers are often used in high-temperature applications as standard as well as in combination with self-limiting heat-ing tapes with a high chemical resistance.
Against this background, Bartec has been intensively involved in the development of an environmentally friendly alternative. The result is the MSB self-limiting heating cable, which features insulation with absolutely no fluorinated plastics (in both protective jackets). In addition, it is completely halogen-free. Hence, when it burns, it does not release any toxic gases.
The stipulated characteristics – the same chemical resistance and temperature as fluoropolymer, the traditional raw material – have been achieved. The heating cable is suitable for use in temperature class T4 in hazardous areas (94/9/EC) and is temperature-resistant up to 150 °C. For safety reasons, the heating cable is permitted for a maximum working tempera-ture of +110 °C in the on state and +130 °C in the off state in potentially explosive applica- tions. The manufacturer is currently developing TPC insulation further in preparation for its approval for high-temperature applications.
Compared to fluoropolymers, this TPC has improved resistance to oils, benzines and lubricants and is thus ideally suited for applications in the oil, gas and petrochemical industries.
Operating principle
The operating principle of the MSB heating cable can be described as follows: a temperature-sensitive resistor element between the parallel copper conductors regulates and limits the heat emitted by the heating cable. The power output is automatically adjusted at every point on the heating cable according to the ambient temperature prevailing there. If the tempera-ture rises, then the heat output from the cable is reduced. Overheating of the heating cable is prevented as a result of this self-limitation. To ensure compliance with the temperature class, the heating tapes should not be overlapping nor should they cross over one another. Like- wise, they should not be operated above the workpiece temperatures mentioned earlier. A temperature limiter is required in hazardous areas. Due to the parallel power supply, the heating cable can be cut to any length. That simplifies planning and installation. The cable is assembled directly on site taking account of local conditions. The MSB is available in several different power steps from 10 to 40 W/m. The heating cable and its various plug connections, connection systems and junction boxes are approved for direct insertion by a system certificate. As a result, the heating circuits can be put into operation without any additional certification being required.
The Plexo TCS recently launched in the market by Bartec is an innovative connection technology that is compatible with MSB heating cables. It allows the connection port, connector and terminal of a heating circuit to be set up quickly with the self-limiting heating cables.
prozesstechnik-online.de/top1113401
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