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Mit 3 x 100 %-Diagnose

BASF-Expertise stuft MID als Referenzgerät ein
Mit 3 x 100 %-Diagnose

Mit 3 x 100 %-Diagnose
Der Optiflux-MID bietet durch die 3x100%-Diagnose eine bestmögliche Funktionssicherheit
Aus Sicht der Messtechnik war die Präsentation der Optiflux-Familie eines der Highlights der diesjährigen Interkama+. Die magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräte wurden von der BASF unter die Lupe genommen und beurteilt. Neben den stark verbesserten messtechnischen Eigenschaften wurde bei der Entwicklung Wert darauf gelegt, einen einzigen Messumformer für alle Applikationen zu konzipieren. Der Clou aber ist die 3 x 100 %-Diagnose für eine bestmögliche Funktionssicherheit.

Günter Pinkowski

Sprach man bisher von Diagnose, so waren damit in der Regel Geräte-Diagnosen wie z. B. die Überprüfung des Mikrokontrollers oder der Speicher gemeint. Mit dem Optiflux wurde jetzt alle in der VDI/VDE/Namur 2650 erarbeiteten Prozessdiagnosen umgesetzt. Hiermit eröffnen sich für den Instandhalter ganz neue Möglichkeiten. Er erhält Informationen über den Gerätezustand und die Güte des Messwertes sowie Hinweise über mögliche Anwendungsfehler. Dies kann für eine effiziente, vorbeugende Instandhaltung genutzt werden, was zur Vermeidung von Geräte- bzw. Anlagenausfällen führen kann. Der Optiflux erkennt dabei eine Reihe von Applikationsproblemen wie Gasblasen, Elektrodenkorrosion, Elektrodenbelag oder Elektrodenkurzschluss. Auch zu geringe Leitfähigkeit, Medienänderungen, Teilfüllung, Beschädigung der Auskleidung, externe Magnetfelder, Strömungsprofiländerung und zu hohe Medientemperatur lassen sich detektieren. Auf alle diese Messergebnisse kann man Grenzwerte setzen und somit eine gezielte Adaption auf die jeweilige Applikation vornehmen. Mit ein wenig Erfahrung kann der Anwender damit auf mögliche Applikationsprobleme schließen.
Out-of-Spec-Diagnose
Out-of-Spec-Diagnose bedeutet, dass der Optiflux online und zyklisch feststellt, ob er sich noch innerhalb seiner Spezifikation befindet. Insbesondere werden dabei die Genauigkeit durch das Einspeisen eines Testsignals, die Genauigkeit des Feldstroms, mit dem das Magnetfeld erzeugt wird, und die Linearität des Gerätes überprüft. Mit Hilfe einer der Kommunikationsschnittstellen (z. B. Hart) kann man sich in Verbindung mit dem Krohne-Bedientool Pactware jederzeit die Testergebnisse ansehen und ein Verifikations-Zertifikat ausdrucken. Damit entfallen die aufwändigen, manuellen Verifikationsmessungen.
Auch die klassische Geräte-Diagnose ist natürlich vorhanden. Überprüft werden die Mikroprozessoren, die Softwareabläufe, die Speicherbausteine, die Elektroniktemperatur und die Ausgänge.
Breites Einsatzfeld
Eine Expertise von Dr. Armin Brucker, dem Durchfluss-Referenten der BASF, bestätigt dem Optiflux seine messtechnischen Eigenschaften: „Die messtechnischen Verbesserungen sind beeindruckend und führen zu einer nicht gekannten Aufweitung des Einsatzspektrums von magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräten.“
Mit Hilfe aktueller Technologien ist es gelungen, die Messperformance des MID gegenüber seinem Vorgänger nochmals wesentlich zu verbessern. Diese Verbesserungen wirken sich insbesondere dort aus, wo heutige Messgeräte Schwierigkeiten haben. Beispiele hierfür sind die Messung bei niedrigsten Leitfähigkeiten, die Messung bei schnellen Medienwechseln mit entsprechenden pH-Wert-Änderungen oder die Messung von Medien mit hohen Feststoffanteilen, wie sie beispielsweise in der Papierindustrie vorkommen. Gerade hier war noch ein letztes Einsatzgebiet der so genannten Wechselfeld-MID´s. Die Ergebnisse von mehreren Applikationen, in denen der Optiflux parallel zu den Wechselfeld-MID´s eingesetzt wird, bestätigen jedoch, dass auch hier das neue Gerät seine messtechnische Überlegenheit ausspielt.
Bereits das Standardgerät erreicht die hohen Anforderungen bzgl. Genauigkeit und Reproduzierbarkeit und ist durch seine umfangreichen Diagnosemöglichkeiten für eichfähige Applikationen prädestiniert und nach OIML zertifiziert.
Exakt und universell
Die verbesserte Messtechnik sowie die hocheffektiven Abschirmmaßnahmen im Sensor führen zu einer Genauigkeit von 0,15 % und der für den Anwender interessanteren Reproduzierbarkeit von 0,06 % vom Messwert.
Mit nur einem Messumformer deckt der MID alle Applikationen ab, egal ob es sich um eine einfache Wassermessung, korrosive oder abrasive Medien handelt. Das vereinfacht das Engineering, die Beschaffung, den Schulungsbedarf und die Lagerhaltung und führt somit zu Kosteneinsparungen beim Anwender.
Mit Hilfe eines modularen Plattformkonzeptes stehen maximal vier Ein- und Ausgänge in fast allen erdenklichen Kombinationen, ob Ex oder Nicht-Ex, passiv oder aktiv, zur Verfügung; galvanisch, auch untereinander, getrennt und natürlich nach Namur.
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