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Mit Clamp-on-Technik

Smarte Temperaturmessung für ätzende Säure
Mit Clamp-on-Technik

Mit Clamp-on-Technik
Widerstandsthermometer mit auswechselbarem Pt 100
Mit dem von außen montierten Temperaturaufnehmer GA 2600 sind auch gefährliche und giftige Medien wie Flusssäure sicher beherrschbar. Auf den Einsatz von teuren, resistenten Edelmetallen kann verzichtet werden und darüber hinaus wird das Kontaktrisiko minimiert.

Ulf Denker

Flusssäure ist das am häufigsten verwendete Ätzmittel in der Computerchipproduktion für die Erzeugung der Leiterbahnvertiefungen. Ein spezieller Abdecklack schützt dabei die Areale, die nicht verätzt werden sollen. Aufgrund ihrer Eigenschaften wird Flusssäure in Reinsträumen hergestellt und fließt je nach Konzentration durch PTFE-Rohre. Flusssäure zersetzt neben Glas auch die meisten Metalle, inklusive Edelstahl. Lediglich Gold und Platin erweisen sich als völlig resistent. Ein Messgerät, das die Temperatur der Flusssäure innerhalb der PTFE-Rohre messen soll, wäre damit ziemlich teuer. Außerdem müsste der Herstellungsprozess für das Einsetzen und die regelmäßige Reinigung mehrmals unterbrochen werden. Dies wäre mit einem zusätzlichen Gefahrenpotenzial für das Personal verbunden, denn Flusssäure ist ein starkes Kontaktgift.
Messung von außen
Bei einem Hersteller von hochreiner Flusssäure setzt Labom sein Standard-Temperaturmessgerät GA 2600 ein, das aus einem Widerstandsthermometer Pt 100 und einer Kunststoffmanschette besteht. Die Temperaturerfassung erfolgt durch ein metallisches Anpresssystem, das von außen direkt auf die Rohrleitung gesetzt wird. Rohrmanschetten drücken den Messeinsatz über eine Federkraft gleichbleibend auf die Rohrleitung und positionieren und isolieren ihn dabei. Die Rohrmanschetten sind aus temperaturbeständigem Kunststoff gefertigt und leicht zu reinigen.
Durch das einfache Adaptieren der zwei Manschettenhälften, passt das Messsystem für alle gängigen Rohr-Nennweiten. Das GA 2600 ist auch nachträglich, ohne Prozessunterbrechung, an vorhandene Rohrleitungen montierbar. Eine totraumfreie Messung und die Vermeidung von Mediumsverwirbelungen sind weitere Vorteile gegenüber einer invasiven Temperaturmessung.
Das GA 2600 ist in Messbereichen zwischen -20°C bis +200 °C einsetzbar. Eine Kalibrierung ist problemlos, da der Fühler ohne Demontage der Rohrmanschette auswechselbar ist. Dies stellt sicher, dass nach einem Fühlerwechsel oder nach einer Kalibrierung im laufenden Prozess die physikalischen Bedingungen der Messstelle unverändert sind. GA 2600 ist auch mit einem elektrischen Anschluss im Feldgehäuse aus Edelstahl erhältlich.
Alle gängigen Kopfmessumformer (4…20 mA) sind integrierbar. Für den Ex-Schutz liegt die EG-Baumusterprüfbescheinigung II 2G EEx ia IIC T4/T6 vor, alternativ ist der Anschluss an eigensichere Stromkreise gemäß EN 60079–14 möglich.
cav 404

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