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Mit dem Index an der Spitze bleiben

Life Cycle Management in der Prozessleittechnik
Mit dem Index an der Spitze bleiben

Mit dem Index an der Spitze bleiben
Mit Hilfe des Life Cycle Index kann der Kunde über den gesamten Lebenszyklus der Anlagen-Automatisierung einen Produktivitätsstatus ablesen und daraus Schritte zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit seiner Produktionsanlage ableiten
Auf der diesjährigen Hannover Messe stellt ABB den Life Cycle Index für sämt-liche Leitsysteminstallationen vor. Mit seiner Hilfe kann der Anwender über den gesamten Lebenszyklus seiner Anlagenautomatisierung den Produktivitätsstatus ablesen und daraus Schritte ableiten, die Leistungsfähigkeit seiner Produk-tionsanlage zu verbessern.

Anlagenbetreiber stehen heute vor der Herausforderung, ihre Produktivität zu steigern und gleichzeitig die Betriebskosten zu senken. Die Einführung eines weit reichenden Life Cycle Managements für die eingesetzten Prozessleitsysteme ermöglicht, die Leistungsgrößen der betrachteten Systeme konsequent über den Lebenslauf zu optimieren und so die Investitionen wirkungsvoll zu schützen. Erforderlich ist dazu jedoch stets die eigene Standortbestimmung sowie ein vorausschauendes Systemma- nagement, um langfristig einen optimalen Nutzen zu erzielen. Um die Zukunftssicherheit von Prozessleitsystemen objektiv bewerten zu können, hat der in Ratingen beheimatete Bereich Service Control der ABB Automation GmbH den so genannten Life Cycle Index entwickelt, ein Werkzeug, mit dem der Produktivitätsstatus von Prozessleitsystemen beim Anwender kontinuierlich gemessen und beurteilt werden kann.

Mehrdimensionale Betrachtung
Der Life Cycle Index wird im Rahmen eines Beratungsprojekts beim Kunden ermittelt und erfasst die Soft- und Hardware der eingesetzten Automationstechnik. Untersucht wird dabei in drei Dimensionen. Es gilt nicht nur Alter und Eignung der eingesetzten Technologien feststzustellen, sondern auch die Qualifikation des Personals zu überprüfen und das Anlagenmanagement auf seine Wirksamkeit zu untersuchen. Dabei werden die folgenden sieben Auswertekategorien zugrunde gelegt, die in der Darstellung des Ergebnisses jeweils einen Eckpunkt eines Heptagons bilden:
  • Präventionsstrategie
  • Notfallstrategie
  • Life Cycle-Strategie
  • Betriebspersonal
  • Leitebene
  • Netzwerk/Controller
  • I/O
Der Index beschreibt insbesondere auch die Potenziale und Produktivitätsrisiken, die sich aus Faktoren wie der Qualität des Systemmanagements und der Qualifikation des Personals ergeben. Erfahrungsgemäß liegt der größte Hebel zur Sicherung und Steigerung der Anlagenproduktivität in der effizienten Gestaltung des Systemmanagements. Für den Index wird dazu beim Anlagenbetreiber untersucht, wie wirksam die implementierten Prozesse und Maßnahmen sind, mit denen auf unvorhergesehene Ereignisse reagiert wird. So wird beispielsweise gemessen, wie schnell und wie gut ein Anlagenbetreiber im Falle eines Problems in der Lage ist, das erforderliche Know-how zur Fehleridentifikation sowie die gegebenenfalls erforderlichen Ersatzteile und deren Logistik zu organisieren, um Produktivitätsverluste (zum Beispiel durch einen Anlagenstillstand) zu vermeiden. Die aus dem Indexprofil gewonnenen objektiven Kennzahlen zeigen potenzielle Stärken, aber auch Produktivitätsrisiken in Bezug auf die von der Unternehmensleitung geplanten Leistungsziele einer Anlage auf.
Langfristige Parternerschaft erwünscht
Das so ermittelte Profil dient dem Kunden dann als Grundlage für die nachfolgenden Planungen und die Durchführung von Verbesserungsmaßnahmen. Die Auswirkungen der Maßnahmen werden als Soll-Profil dargestellt, so dass die Zielerreichung über eine fortlaufende Anlagenindexierung gemessen und überwacht werden kann. Über diese enge Verzahnung soll eine neue Qualität der partnerschaftlichen Zusammenarbeit entstehen, in der der Bereich Service Control zunehmend die Funktion eines Produktivitätsberaters übernimmt.
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