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Mobiles CIP-System

Effizient, umweltverträglich und präzise
Mobiles CIP-System

Mobiles CIP-System
Das CIP-Mobil ist überall dort einsetzbar, wo aus Platzgründen fest verrohrte CIP-Anlagen nicht möglich sind oder der Installationsaufwand zu groß ist
Die Anforderungen an die Anlagenreinigung steigen zunehmend mit immer genauer definierten behördlichen Bestimmungen. Nicht immer ist der Platz für festverrohrte CIP-Anlagen vorhanden oder deren Einbau ökonomisch sinnvoll. Als Alternative wurde ein vollautomatisches, mobiles CIP-System entwickelt, das den Ablauf von bis zu 28 verschiedenen Prozessschritten in einem Reinigungsprogramm und die Mehrfachverwendung der Reinigungsmittel erlaubt.

Dr. Karin Koller

Mobile Reinigungsstationen wie das CIP-Mobil von Bioengineering erlauben durch den kontrollierten Rücklauf die Wiederverwendung von Reinigungsmitteln, wie es bei fest installierten CIP-Systemen üblich ist. Dadurch können nach einer Vorreinigung des Tanks und der Leitungen die Reinigungslösungen in die Vorratstanks rückgeführt und für mehrere Reinigungen verwendet werden. Um die Reproduzierbarkeit dieser ökonomischen Reinigungsmethode zu gewährleisten, müssen die Rücklauflösungen kontrolliert werden.
Dabei ist die zeitsparende On-line-Analytik der aufwendigeren Off-line-Probennahme vorzuziehen. Die breiteste Verwendbarkeit und für alle gängigen Reinigungslösungen geeignete analytische Methode ist die Leitfähigkeitsmessung. Mit dieser Methode kann der Verschmutzungsgrad der Reinigungslösungen im CIP-Rücklauf erfasst und die Lösungen dementsprechend wiederverwertet oder verworfen werden.
Ein typisches Reinigungsprogramm könnte im CIP-Mobil von Bioengineering ein zwölfstufiger Prozess sein. Die Waschlösungen werden im ersten Schritt über die Leitfähigkeismessung und Niveausonden in den Vorratstanks zubereitet, wobei die Konzentrate aus 10-l-Behältern dosiert werden. Dann erfolgt die Vorspülung der Anlage mit Wasser, das verworfen wird. Als erstes Reinigungsmittel wird eine alkalische Lösung aus den Vorratstanks durch die Anlage zirkuliert. Das Ausblasen mit Luft minimiert die Rückstände der Reinigungslösung in der Anlage und jene im Spülwasser, mit dem die Anlage anschließend durchflutet wird. Nach neuerlichem Ausblasen mit Luft erfolgt die Reinigung mit einer sauren Lösung, die ebenfalls in den Tanks zirkuliert wird, das Spülen mit Wasser und das Spülen mit Reinstwasser. Letzteres wird solange durchgeführt, bis die Leitfähigkeissonde in der Spülwasserleitung den spezifizierten Wert anzeigt. Nach jedem dieser Schritte wird die Anlage sorgfältig mit Luft ausgeblasen.
Jeder der Prozessschritte wird über eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) geregelt. Dabei können Parameter, wie die Pumpgeschwindigkeit, die Zusammensetzung der Reinigungsmittel, deren Temperatur und die Qualität der rückzuführenden Lösungen, programmiert werden. Außerdem werden durch die SPS die im Reinigungszyklus verwendeten Ventile automatisch geöffnet und geschlossen.
Um das Potenzial der Steuerung vollständig auszunutzen, können pro Rezept für einen Reinigungszyklus bis zu 28 Prozessschritte programmiert werden. Die multiplen Aufgaben des CIP-Mobils werden durch das Festlegen verschiedenster Rezepte gelöst. Ein Rezept kann für jeden Reinigungskreislauf einer Anlage (z.B. Reaktor 1, Reaktor 2 und Transfer Reaktor 1 und 2) programmiert werden. Für weitere, auf andere Weise zu reinigende Kessel, Geräte oder Anlagen können weitere Rezepte für die jeweiligen Reinigungsschritte definiert werden.
Vorteile des CIP-Mobil
Die Wiederverwertbarkeit der Reinigungslösungen und die Präzision der Mess- und Regeltechnik mit Leitfähigkeitsmessung zur Qualitätskontrolle der Lösungen vor und nach der Reinigung und der Niveaumessung zur Herstellung und Füllstandskontrolle der Lösungen vereinigen die Vorteile einer fest verrohrten CIP-Anlage in ökologischer und ökonomischer Hinsicht. Durch den hohen Automatisierungsgrad des CIP-Mobils wird der Reinigungsprozess reproduzierbar und die Reinigung vollständig gemäß den anwendbaren Spezifikationen.
Der einfache und schnelle Anschluss an die Anlage und an die Versorgungsenergien (Dampf, Wasser, Reinstwasser, Luft) minimiert den Zeitaufwand für die Vorbereitungsarbeiten. Die Kompaktheit des Geräts erlaubt die bestimmungskonforme Reinigung von Anlagen und Kesseln mit Gesamtvolumina von bis zu 1500 l genauso wie jene von Transfer-, Inokulums- und Dosierleitungen oder von anderen CIP-fähigen Geräten auf geringsten Raum. Dabei wird kein wertvoller Produktionsplatz in Anspruch genommen, da das CIP-Mobil nach dem Reinigungsprozess schnell abmontiert und weggeräumt wird.
Halle 12, Stand 515
cav 473

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