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Branchenspezifische Ausrichtung

Siemens A&D drängt verstärkt in den Markt für Chemie und Pharma
Branchenspezifische Ausrichtung

Branchenspezifische Ausrichtung
Markus Günther, Leiter Kompetenz-Center Chemie/Pharma bei Siemens A&D
Durch Installation des Kompetenz-Centers Chemie/Pharma will Siemens A&D ihre Kunden in den Branchen zielgerichteter und branchenspezifischer bedienen. Die wichtigste Produktvorstellung auf der Achema ist die PCS7 Version 6, ein Prozessleitsystem, das mit verbesserter Leistungsfähigkeit sowohl Conti- wie auch Batch-Verfahren gerecht wird.

Die Verschmelzung der Automatisierungstechnik, die historisch bedingt in die vier Segmente Automatisierung industrieller Fertigungsprozesse, Prozessautomatisierung Maschinenautomatisierung und Gebäudeautomatisierung unterteilt wird, hat langfristig Einfluss auf die Kunden wie auch auf Siemens als Anbieter von Automatisierungstechnik. Siemens A&D hat ihre Geschäftsstrategien so ausgerichtet, dass sie mit ihren Produkten diesem Trend entsprechen.

Doch auch die Ausrichtung nach Branchen hat sich beispielsweise in der Gründung des Kompetenz-Centers Chemie/Pharma niedergeschlagen. Dazu äußerst sich Markus Günther, der die Abteilung bei Siemens A&D leitet:
cav Herr Günther, Siemens hat zum 1.10.2002 das Kompetenz-Center Chemie/Pharma gegründet. Welche Ziele verfolgen Sie mit dieser Neugründung?
Günther Durch Gründung des Kompetenz-Centers Chemie/Pharma möchten wir unseren Marktanteil und die Marktausschöpfung in diesen Branchen erhöhen. Wir haben unser Portfolio auf die branchenspezifischen Anforderungen optimiert und im Kompetenz-Center konzentriert. Über unsere internen Partner, die mit Endkunden, OEMs und Systemintegratoren ständig in Kontakt sind, bieten wir Support für die Branchen Chemie und Pharma aus einer Hand.
cav Wie ist Siemens heute bereits im Bereich Chemie/Pharma aufgestellt?
Günther Seit mehreren Jahren haben wir ein erfolgreiches Accountmanagement mit sieben weltweit agierenden Corporate Accountteams in den Branchen Chemie und Pharma installiert. Darüber hinaus haben wir seit Jahren Kompetenz-Center für Chemie und Pharma in USA, Asien und Europa, die mit ihrem Know-how und ihrer Erfahrung unseren Kunden erfolgreich zur Seite stehen.
cav Wo liegen dort die Entwicklungsschwerpunkte?
Günther Die Entwicklungsschwerpunkte liegen ganz klar in der Bereitstellung eines umfassenden Angebotes von durchgängig und nahtlos integrierten Automatisierungsprodukten und -systemen. Mit TIA (Totally Integrated Automation) stellen wir dies den Kunden zur Verfügung, mit dem Vorteil, dass alles aus einer Hand ist. Dabei konzentrieren wir uns auf die branchenspezifischen Anforderungen, wie z. B. Qualifizierung und Validierung.
cav Wo liegen Ihre wirtschaftlichen und strategischen Ziele für das Jahr 2003?
Günther Unsere Ziele für 2003 liegen in der branchenspezifischen Ausrichtung unseres Portfolios mit der ganzheitlichen Erfüllung der dort gestellten Anforderungen. Wir werden dadurch unsere Position als bevorzugter Lieferant bei unseren Kunden der Branchen Chemie und Pharma ausbauen. Ziel ist auch, unser Geschäft in Ländern auszubauen, wo wir gemeinsam mit unseren Länderverantwortlichen vor Ort mittel- bis langfristig einen Markt erkennen. Dazu werden wir auch unsere Partnerschaften zu OEMs und Systemintegratoren intensivieren.
cav Welche Produkt-Neuvorstellungen planen Sie zur Achema in Frankfurt?
Günther Die wichtigste Produkt-Neuvorstellung auf der Achema ist unsere PCS7 Version 6, die mit wesentlich verbesserter Leistungsfähigkeit allen Branchensegmenten, wie Conti- oder Batch-Anlagen, gerecht wird. Mit Erfüllung der FDA-Kriterien und z. B. erhöhtem Mengengerüst sowie Einbindung von MES (Manufacturing Execution Systems) werden wir die Ganzheit unseres Portfolios präsentieren.
cav Welche Entwicklungstendenzen sehen Sie im Bereich Prozessautomatisierung in der Chemie/Pharma-Industrie?
Günther Ein Entwicklungstrend ist eindeutig der Wunsch des Kunden nach möglichst einem einzigen Lieferanten und Partner für seine Fertigungs- und Prozessautomatisierung. Lösungen sollen mit durchgängiger Automatisierungstechnik realisierbar sein, und alle notwendigen und gewünschten Komponenten integrationsfähig – von der Feldebene bis zur MES-Ebene und dies sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung.
Stärker wird sich leistungsstarke Automatisierungstechnik mit der Informationstechnologie verbinden. Zusätzlich werden Teilprozesse und Komponenten zunehmend standardisiert, was zum Beispiel die Engineering- und Wartungskosten erheblich senkt.
Über unsere Industry-Suites werden wir dies unseren Kunden anbieten, wodurch sie die Planung, Errichtung und Inbetriebnahme von Anlagen schneller, einfacher und kostengünstiger durchführen können. (ec)
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