Die Fieldbus Foundation hat die aktualisierten technischen Spezifikationen für das Remote Operations Management vorgestellt. Damit können die Hersteller mit der Geräteentwicklung beginnen. Hinzu kamen unter anderem Spezifikationen für Transducer-Blöcke für drahtgebundene und WirelessHart-Geräte.
Die Foundation for ROM-Lösung bietet eine einheitliche digitale Infrastruktur für das Asset-Management von Fernanwendungen – von Öl- und Gaspipelines über Tanklager und Offshore-Plattformen bis hin zu in das Hauptsystem integrierten OEM-Geräten. Die Technologie ermöglicht die Feldbusvernetzung mit Remote I/O und führenden industriellen Wireless-Protokollen, einschließlich WirelessHart und ISA 100.11a. Sie bietet eine Schnittstelle zu diesen Wireless-Technologien und stellt mithilfe von Electronic Device Description Language (EDDL) und Funktionsblöcken die Interoperabilität mit anderen Foundation for ROM-Geräten sicher. Der im letzten Jahr veröffentlichte Remote I/O (RIO)-Teil der Spezifikation ermöglicht die Vernetzung von Remote I/O mit hoher Prozesspunktzahl mit Foundation Fieldbus.
Foundation for ROM integriert ISA 100.11a, WirelessHart, verdrahtetes Hart und verdrahtete H1-Protokolle. Dabei werden die Diagnosefähigkeiten der bestehenden Drahtlosgeräte nicht beeinträchtigt, sondern in die Blockstruktur integriert, um eine Standardumgebung für das Datenmanagement bereitzustellen. Dadurch erübrigen sich hoch benutzerdefinierte Lösungen mit ihren höheren Instandhaltungskosten. Mit Foundation for ROM kann eine vorhersehbare und proaktive Instandhaltungsstrategie für Remote-Anlagen implementiert werden. Daten von Geräten an mehreren Netzwerken werden eng in die Feldbusinfrastruktur eingegliedert. So wird eine einheitliche Umgebung zur Verwaltung von Diagnosedaten, Alarmen und Warnungen, Funktionen für die Regelung im Feld und eine objektorientierte Blockstruktur bereitgestellt.
prozesstechnik-online.de/cav0912407
Unsere Webinar-Empfehlung
Lebensmittel müssen sicher sein! Im Rahmen der Websession Lebensmittelsicherheit stellen sechs Referent:innen neue Ansätze und Lösungen vor, die beim Erreichen dieses Ziels helfen.
Teilen: