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IoT-Komponenten werden energieautark

Thermoelektrischer Generator verbessert Energy Harvesting
IoT-Komponenten werden energieautark

Was aussieht wie eine Boygroup, ist das Gründerteam von Otego. Das Ziel der vier Forscher: das Internet der Dinge in der Chemieindustrie energieautark zu machen. Dazu haben die Jungunternehmer den weltweit ersten gedruckten thermoelektrischen Generator entwickelt, der sich für die Massenproduktion eignet.

Der weltweit erste gedruckte kommerzielle thermoelektrische Generator Oteg wandelt selbst kleine Temperaturunterschiede in elektrische Energie um. Er ist nicht größer als ein Zuckerwürfel und einfach in Elektronikprodukte zu integrieren. Mitgründer und CEO Frederick Lessmann: „Bei Otego haben wir alle Entwicklungsschritte entlang der Wertschöpfungskette in der Hand. Dazu gehört die Materialsynthese, die Produktion im Rolle-zu-Rolle-Druckverfahren, der patentierte Faltprozess für die bedruckte Folie, die Elektronikentwicklung sowie die elektronische und thermische Integration der Otegs in das Gesamtsystem unserer Kunden.“ Der Start der Pilotproduktion ist für das dritte Quartal 2018 vorgesehen.

Vielzahl neuer Anwendungen

Die stark wachsende Zahl vernetzter IoT-Geräte lässt in den kommenden Jahren vollkommen neue Anwendungen entstehen – sowohl im Consumer-Umfeld als auch in der Industrie. Das Karlsruher Start-up fokussiert sich derzeit auf zwei Marktsegmente: Drahtlose Sensoren zur Zustandsüberwachung von Maschinen und Einrichtungen in der Industrie (Condition Based Maintenance) und Sensoren und Aktoren für die Gebäudeautomation (Smarthome). Dabei geht es nicht nur um die Integration der Generatoren als alternative Energiequelle in bestehende Systeme, sondern auch um das Beschreiten neuer Wege. Die Otegs stellen dabei eine Lösung für die autarke Versorgung von Kleinstverbrauchern dar. Wo bislang Batteriespeicher oder Versorgungskabel einer sinnvollen Produktumsetzung im Weg standen, liefern Otegs künftig kontinuierlich und wartungsfrei elektrische Energie direkt aus der Umgebungswärme.

Aufgrund der verwendeten Polymermaterialien ist der Oteg mechanisch flexibel und unempfindlich gegenüber Stößen und Vibrationen. Die Einsatztemperaturen reichen derzeit von -55 bis +85 °C. Die hohe Ausgangsspannung im einstelligen Volt-Bereich erlaubt die Verwendung von Standard-Elektronikkomponenten, was die Produktintegration erleichtert. Otego verwendet ausschließlich schwermetallfreie Materialien, die einer umweltschonenden Entsorgung nicht im Wege stehen.

www.prozesstechnik-online.de

Suchwort: cav0418otego

Halle 27, Stand K51

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