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Automatisierungstechnik online einkaufen

Mit dem neuen Release stellt vertacross die Weichen für die Zukunft
Automatisierungstechnik online einkaufen

Am 18. April 2001 wurde auf dem Internetmarktplatz vertacross der Hersteller übergreifende Produktkatalog inklusive der Kauffunktion freigeschaltet. Damit haben Kunden der Automatisierungstechnik die Möglichkeit, unter www.vertacross.com Produkte online auszuwählen, zu vergleichen und zu bestellen.

Der vertikale B2B-Marktplatz vertacross deckt zur Zeit mit Content, Community und Commerce den Bereich Fabrikautomation voll ab. In Zukunft sollen zusätzlich die Prozess- und Gebäudeautomation integriert werden. Das Geschäftsmodell basiert auf drei Säulen: dem offenen, vertikalen Marktplatz, dem privaten Marktplatz (vPM) und den E-Services. Der vPM ist jeweils nur einem dezidierten Kreis zugänglich. Der offene Marktplatz umfasst neben dem Produktkatalog noch viele weitere Komponenten wie Nachrichten aus der Automatisierungswelt, Experten- und Diskussionsforen, einen wöchentlichen Newsletter, ein umfangreiches Anbieterverzeichnis, ein Customer Care Center, Online-Präsentationen der Hersteller in den crossStores oder eine Jobbörse für die Automatisierungsbranche.

Der Hersteller unabhängige Produktkatalog und ein Shopping-Modul bieten dem vertacross-Besucher volle E-Commerce-Funktionalität. Der Kunde kann auf vier verschiedenen Wegen zu dem gewünschten Produkt gelangen. Eine Möglichkeit ist die Quick-Order-Funktion für denjenigen, der genau weiß, welche Produkte er will. Dazu wird einfach die Bestellnummer in ein Online-Formular eingegeben. Noch einfacher geht es, wenn der Kunde aus seinen Anwendungsprogrammen heraus csv-Dateien exportieren kann. Für Kunden, die noch nach dem richtigen Produkt suchen, bietet vertacross den hierarchisch gegliederten Produktkatalog und eine Suchfunktion. Um sich konkret für ein Produkt zu entscheiden, steht der Produktvergleich zur Verfügung.
Nachdem der Kunde die Waren bei vertacross geordert hat, werden im Hintergrund die Bestellprozesse angestoßen. vertacross führt hierbei ein Logistikkonzept in zwei Stufen ein. Im ersten Schritt seit April stützt sich vertacross schwerpunktmäßig auf die herstellereigene Logistik. Ab dem Sommer wird vertacross eigene Logistik-Dienstleister integrieren.
E cav 200
www.vertacross.com
Nachgefragt Geschäftsmodell auf drei Säulen
cav Am 18. April wurde die neue Version des Internet-Marktplatzes vertacross freigeschaltet. Herr Hellerich, wie viele Hersteller sind in den E-Commerce eingebunden?
Hellerich Zur Hannover Messe hatten wir die Produktpalette von rund zehn namhaften Herstellern auf unserer Plattform. Viele weitere haben sich bereit erklärt, bei vertacross mitzumachen. Diese Hersteller werden wir nach und nach integrieren. Dies funktioniert in den seltensten Fällen auf Knopfdruck. Da wir unseren Kunden eine hohe Qualität und einfaches Einkaufen garantieren und mit den Herstellern die Vertriebskosten über elektronische Prozesse nachhaltig senken wollen, erfordert dies in der Regel bei den Herstellern einige Vorarbeiten.
cav Wie war bisher die Resonanz auf die Commerce-Funktionalität?
Hellerich Mit der Resonanz von Kunden und Herstellern auf den Go-Live unserer Commerce-Funktionalität sind wir sehr zufrieden, denn im April konnten wir unsere Zugriffszahlen verdreifachen. Gerade auf der Hannover Messe haben uns sowohl Kunden als auch Hersteller bestätigt, dass wir mit vertacross auf dem richtigen Weg sind.
cav Welche Position nimmt vertacross im Wettbewerb mit anderen Marktplätzen und mit firmeneigenen E-Commerce-Seiten ein?
Hellerich Firmeneigene E-Commerce-Seiten empfinden wir nicht als Konkurrenz. Sie sind für die Hersteller ein Weg, vorhandene Kundenbeziehungen zu pflegen und mit unseren Private Exchanges bietet wir passende Lösungen an. Wir als vertacross sehen uns auch nicht in direkter Konkurrenz zu anderen Marktplätzen, da wir mehr als ein Marktplatz sind. Neben dem offenen Marktplatz, der unter www.vertacross.com zur Verfügung steht und auf dem jeder Kunde einkaufen kann, haben wir noch zwei weitere Standbeine: Mit den E-Services helfen wir Unternehmen mit einem standardisierten Katalog nach E-Class oder UN/SPSC, kümmern uns um die Backend Integration und bringen sie online. Unser drittes Standbein ist das Thema „geschlossener Marktplatz vPM“. Hier bilden wir eine existierende Kunden-Lieferantenbeziehung zwischen einem oder wenigen Herstellern und einem oder wenigen ausgewählten Kunden auf das Internet ab.
cav Welches Marktvolumen hat vertacross?
Hellerich Die heute bei vertacross vertretenen Hersteller stehen für ein Marktvolumen von insgesamt rund 6 Mrd. Euro. Der Gesamtmarkt für Automatisierungstechnik weltweit ist etwa 80 Mrd. Euro. Bis 2004 soll sich die Akzeptanz der Internet-Marktplätze so weit erhöht haben, dass für diesen Vertriebskanal mit einem Umsatzvolumen von rund 7 Mrd. Euro gerechnet wird. vertacross strebt für diesen Zeitpunkt einen Marktanteil von 15 bis 20% an. Damit läge der weltweite vertacross-Umsatz dann bei rund 1,3 Mrd. Euro.
Der Umsatz von vertacross setzt sich zusammen aus den Erlösen für die Transaktionen über den offenen Marktplatz, die Beratung und Software für die Beschaffungslösung vPM, den Einnahmen aus den Private Exchanges vPM sowie aus den Erlösen aus dem Dienstleistungsgeschäft mit den E-Services für Katalogerstellung und Backend-Integration. Unsere Umsatzprognosen für dieses Geschäftsjahr sehen ein starkes Wachstum in Europa und den Geschäftsaufbau in USA vor.
cav Welche Vorteile hat ein Hersteller, wenn er seine Produkte über vertacross vertreibt?
Hellerich Mit der Teilnahme an vertacross hat der Hersteller die Möglichkeit, einerseits seine bestehenden Kundenbeziehungen zu intensivieren, die er aus Zeit- und Ressourcengründen gar nicht alle betreuen kann. Andererseits bietet der Marktplatz vertacross die Möglichkeit, neue Kundengruppen zu erschließen, die bisher direkt nicht oder nur mit großem Aufwand zugänglich waren. Der Vertrieb wird von Standardaufgaben wie Informationsverteilung entlastet und kann sich verstärkt um die Ausschöpfung des Potenzials kümmern. Das vertacross-Vertriebskanal-Management ermöglicht, die etablierten Kanäle wie Direktvertrieb, Distributoren oder Endkunden effizient zu bedienen.
cav Was kostet es den Hersteller, am Marktplatz teilzunehmen?
Hellerich Welche Kosten für den Hersteller entstehen, lässt sich pauschal nicht beantworten. Bei interessierten Unternehmen führen wir einen eintägigen Workshop durch, in dem wir die interne IT- und Datenstruktur des Lieferanten auf ihre E-Business-Fähigkeit hin verifizieren. Anschließend unterbreiten wir dem Unternehmen einen konkreten Fahrplan, wie sein Weg hin zur Teilnahme aussehen könnte. Je nach vorhandener Infrastruktur können die Kosten für den Hersteller stark variieren. Als Obergrenze sehen wir einen fünfstelligen Euro-Betrag. Bei guten Voraussetzungen lässt sich eine Integration aber auch schon mit etwa 5000 Euro durchführen.
cav Ab wann werden auch Lösungen für die Prozessautomation über vertacross erhältlich sein?
Hellerich Das Prozessautomatisierungsgeschäft benötigt andere Produkte und das Kaufverhalten der Kunden ist völlig anders. Endkunden benötigen Lösungen, Applikationen sowie Systeme und Anlagen, die über Systemintegratoren und Maschinenbauer beschafft werden. Ab Sommer unterstützen wir unsere Beschaffungssoftware mit herstellerbezogenen Konfiguratoren und legen somit die Basis für dieses Geschäft. Gezielt werden wir erst in 2002 das Geschäft für die Prozessautomation angehen.
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