Die Durchflussmessung von Thermoölen, Brennstoffen, Speisewasser, Kondensat, Salzschmelzen, Asphalt, Flüssiggasen und vielen anderen Medien mit extremen Temperaturen stellt besondere Ansprüche an die Messgeräte. Die Sensoren halten den sehr niedrigen Temperaturen von Flüssiggasen bzw. Temperaturen im Bereich von 400 °C oft nicht dauerhaft stand. Die Clamp-On-Ultraschall-Durchflussmessung kann jedoch an diese extremen Bedingungen angepasst werden.
Stefan Kranz
Die Durchflussmessung von flüssigem Bitumen erfordert zum Beispiel eine druckverlustarme Messung mit einem großen dynamischen Bereich. Einige Messverfahren scheiden wegen der hohen Temperaturen aus, andere wegen Nachteilen wie Druckverlust oder starkem Verschleiß. Durch den Einsatz des Fluxus-ADM-Durchflussmessers mit WaveInjector konnte die Aufgabe ohne Druckverlust, ohne Anlagenstillstand, ohne Risiko der Beschädigung durch erstarrendes Medium und in kurzer Zeit gelöst werden.
Extreme Temperaturbereiche
Der WaveInjector ist für Messungen mit besonders hohen oder niedrigen Temperaturen konzipiert. Für diese Aufgabenstellung werden die eigentlichen Wandler von der Messstelle mittels Kühlstrecke thermisch entkoppelt. Die Wärme abstrahlenden Flächen sind einige hundert Mal größer als die Wärme einleitenden Flächen, so dass der eigentliche Sensor kühl bleibt.
Durch die robuste Montagevorrichtung des WaveInjectors wird eine hohe Flächenpressung an der Auflagefläche realisiert. Gold-, Silber- oder Bleikopplungen können als Dauerkoppelmittel verwendet werden und sichern eine langfristig gute Messfunktion. Definierte elastische Elemente in der Montagevorrichtung stellen eine temperaturunabhängige und konstante Krafteinwirkung auf die Koppelstelle sicher. Die Montagevorrichtung deckt in den verschiedenen Größen jeweils einen Nennweitenbereich ab. Die Flexibilität, das gleiche System an verschiedenen Rohrgrößen einzusetzen, erhöht sich.
Halle 6, Stand F28
cav 442
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Wasserstoff gilt als Schlüssel für die Dekarbonisierung der Chemieindustrie. Doch die Nutzung des vermeintlichen Hoffnungsträgers Hydrogen birgt auch Gefahren und stellt die Branche vor neue Herausforderungen, die das gratis Whitepaper „H2 wie Hoffnungsträger?“ näher für Sie…
Teilen: