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Klassiker für den Ex-Bereich

Modulares Analysenmesssystem mit zahlreichen Features
Klassiker für den Ex-Bereich

Das Analysenmesssystem Protos 3400 ist jetzt auch in einer explosionsgeschützten Ausführung für Ex-Zone 1 verfügbar. Mit der Ex-Version erweitert sich der Anwendungsbereich erheblich, wobei praktisch alle bisherigen Ausstattungsmerkmale einschließlich des hellen, weiß hinterleuchteten Displays erhalten bleiben.

Protos ermöglicht es, per Modul die jeweils benötigten Messfunktionen zu integrieren. Drei Steckplätze stehen für die verschiedenen Mess- und Zusatzmodule zur Verfügung, wobei mehrere Messgrößen in beliebiger Kombination, zum Beispiel pH/Oxy, pH/Cond, pH/pH, Cond/Oxy etc. parallel verarbeitet werden können. Neu im Programm sind außerdem die Module PHU 3400(X) und Compa 3400(X). PHU 3400(X) steuert die automatische Kalibrier- und Reinigungseinrichtung Unical 9000(X), wobei der pH-Messeingang gleich im Modul integriert ist. Damit lassen sich für Ex- und Nicht-Ex-Anwendungen vollautomatische pH-Messsysteme mit pneumatischen Wechselarmaturen realisieren. Über das Modul Com-pa 3400(X) lässt sich das Analysenmessgerät an ein Profibus-PA-Netzwerk anschließen.

Gehäuse-Spezialitäten
Besondere Sorgfalt wurde auf die Entwicklung des Protos-Gehäuses verwendet. Geringe Verschmutzungsanfälligkeit, gute Reinigungsmöglichkeiten, leichter Zugang und Dichtigkeit waren wichtige Ziele. So entstand ein zweigeteiltes Gehäuse in Schutzart IP 65. In der Gehäusefront sitzt außen das Display und das Tastenfeld, innen der Speicherkartenslot (SmartMedia Card). Die andere Gehäusebasis enthält drei versetzt angeordnete Modulsteckplätze und bietet reichlich Platz für die Verkabelung. Alle Protos-Analysenmessgeräte sind für den Einbau in Schalttafeln und für die Montage an Wand oder Mast geeignet.
Dank der robusten Metallkonstruktion kann auf ein zusätzliches Schutzgehäuse für das eigentliche Messgerät verzichtet werden. Die innenliegenden Scharniere und spaltenfreien Spezialdichtungen sorgen im Zusammenspiel mit der übrigen Gehäusegestaltung für eine leichte Reinigbarkeit. Mit der Gehäuseoberfläche aus poliertem Edelstahl in hygienischem Design ist die Variante Protos 3400 X S für die Pharma- und Lebensmittelindustrie und für Anwendungen in der Biotechnologie hervorragend geeignet. Die Geräte der Serie Protos 3400 X C verfügen dagegen über ein Gehäuse aus korrosionsfest beschichtetem Stahl für den Einsatz in der chemischen Industrie, aber auch in der Wasser- und Abwassertechnik.
Asset-Management
Die schon vom Protos bekannten und bewährten Prüf- und Auswertefunktionen sind auch in den Ex-Geräten integriert: Die Sensorüberwachung SensoCheck prüft das Messsystem kontinuierlich auf mechanische Beschädigungen, Funktionsstörungen durch Verschmutzungen (z. B. des Diaphragmas) und Defekte in den Anschlusskabeln. CalCheck überwacht den Abstand des Messwertes von den Kalibrierbereichen, während der zeit- und ereignisgesteuerte Zweikanal-Messwertrecorder (KI-Recorder) den Prozessverlauf verfolgt und bei Grenzwertüberschreitungen eine Meldung auslöst. Der Kalibriertimer reagiert adaptiv (d. h. intervallverkürzend) auf durch hohe Temperatur- oder pH-Werte verursachten Elektrodenstress. ServiceScope schließlich überwacht die pH-Sensoreingänge auf Übersteuerung durch externe Störquellen. So ist stets die verläßliche Funktion von Sensor und Messgerät gewährleistet.
Bewährte Ausstattung
Protos 3400 X bietet in der Grundausstattung drei Modulsteckplätze, zwei Stromausgänge, zwei optische Binäreingänge und vier Schaltkontakte. Zwei komplette Parametersätze finden im Speicher Platz; mit Hilfe einer SmartMedia Card können bis zu fünf Parametersätze gespeichert werden. Die Kapazität des integrierten Messwertrecorders und des Logbuchs lassen sich über Speicherkarten praktisch unbegrenzt erweitern. Ihre Daten können am PC ausgelesen und z. B. mit Excel weiterverarbeitet werden. Darüber hinaus lassen sich komplette Parametrierungen von einem Gerät auf das andere übertragen. Auch Software-Updates können mit Hilfe einer Speicherkarte bequem vom Anwender vor Ort durchgeführt werden. Das transflexive, hinterleuchtete Grafikdisplay (240 x 160 Punkte), das unter allen Lichtverhältnissen gleichermaßen gut abzulesen ist, gehört auch in der Ex-Ausführung zur Ausstattung. Für die Hilfsenergieversorgung stehen zwei Varianten zur Verfügung (24 V (AC/DC) oder 100-230 V (AC)).
Bedienung
Der zunehmenden Komplexität moderner Anlagentechnik und der Messsysteme trägt Knick mit einem durchdachten Bedienkonzept Rechnung. Die Messwertanzeige im Display zeigt zwei Hauptmesswerte im Großformat sowie zwei Nebenwerte gleichzeitig an. Die Bedienoberfläche nach Namur ist sehr übersichtlich strukturiert; sie nutzt eingängige Piktogramme sowie Klartextmenüs und -erläuterungen in einer der sechs wählbaren Sprachen. Durch kontextabhängig definierbare Softkeys wird die Bedienung zusätzlich vereinfacht. Alle Eingabetasten sind im Übrigen nur einfach belegt. Dank der grafischen Darstellung in Form eines Sensor-Netzdiagramms sind alle wichtigen Sensordaten (Steilheit, Nullpunkt, Bezugsimpedanz, Glasimpedanz usw.) auf einen Blick zu erfassen. Natürlich sind die genauen Werte auch einzeln abrufbar. Protos erlaubt es außerdem, individuell zugängliche und mit Passcodes gesicherte Bedienebenen zu definieren. Jeder Nutzer sieht damit nur die Gerätefunktionen, die seinen Aufgabenbereich betreffen, was der Bedienungs- und Funktionssicherheit zugute kommt.
Flexibles Modulkonzept
Mit der freien Kombinierbarkeit unterschiedlicher Module deckt Protos ein breites Anwendungsspektrum ab. Bis zu drei Messmodule können gleichzeitig betrieben werden. Es stehen Messmodule für pH (simultane Messung von pH, Redoxspannung und Temperatur), Cond (Leitfähigkeit und Temperatur), CondI (Leitfähigkeitsmessung mit induktiven Sensoren, auch hier mit simultaner Temperaturmessung) und Oxy (Sauerstoffpartialdruck, Sättigungsindex, Konzentration, Luftdruck und Temperatur) zur Verfügung. Verrechnungsfunktionen wie Differenzen oder Verhältnisse für die gängigen Messmodulkombinationen sind Standard. Zusätzlich zu dem Out-Modul und dem PID-Modul (PID-Regler analog und digital) ist das neue Unical-Steuermodul PHU 3400(X) verfügbar. Schließlich ermöglicht das ebenfalls neue Compa 3400(X) die Profibus-PA-Anbindung des automatischen Kalibriersystems Unical 9000(X). Für sämtliche Module gilt, dass sie nach dem Stecken automatisch erkannt werden.
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